Bitcoins vs. Ethereum: ist der Marktführer 2024 in Gefahr?

Bitcoins oder Ethereum kaufen, vor dieser Frage stehen Anleger regelmäßig. Wer sich für eine Investition in Kryptowährungen interessiert, kommt am Thema Bitcoin nicht vorbei. Schließlich handelt es sich dabei um die älteste und seither auch größte digitale Währung überhaupt. Dennoch hat der Marktführer in den letzten Jahren große Teile seiner vorherrschenden Stellung einbüßen müssen. Grund dafür: immer neue Währungen drängen auf dem Markt, über 1.500 große und kleine aus aller Welt existieren bereits. Eine hiervon ist Ethereum, die sich seit ihrer Gründung zur zweitgrößten Kryptowährung aufgeschwungen hat (Stand: Februar 2018) und so nun für ein Duell Bitcoins vs. Ethereum sorgt. Für Anleger ist diese Vielfalt nur vorteilhaft, schließlich belebt Konkurrenz das Geschäft.

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Nach Marktkapitalisierung die Nummer 1: Bitcoin

Bitcoin ist klar die Nummer 1 unter den Kryptowährungen, dies dürfte sowohl Anlegern als auch Interessenten am Handel ersichtlich sein. Als Begründer dieser ersten digitalen Währung gilt Satoshi Nakamoto. Interessant hierbei ist, dass bis heute niemand weiß, wer sich hinter diesem Namen verbirgt. Da bisher niemand einen endgültigen Beweis erbringen konnte, kommen sowohl Männer als auch Frauen und Personengruppen in Frage. Die ersten 50 Währungseinheiten entstanden am 03. Januar 2009, einige Tage später war auch die Bitcoin-Referenzsoftware „Bitcoin Core“ erhältlich. Damit stand dem Handel mit der ersten digitalen Währung nichts mehr im Weg. Bitcoin wurde auch aus dem Grund ins Leben gerufen, um eine Alternative zu Fiatwährungen zu bilden, die durch zentrale Stellen ausgegeben werden. Diesen Institutionen misstrauten damals zahlreiche Anleger, sie suchten Alternativen und fanden sich in der Digitalwährung Bitcoin. In der Anfangszeit konnten einzelne Coins noch zu Cent-Beträgen gekauft werden, einige Jahre später waren sie bereits mehrere Euro bzw. US-Dollar wert. Dadurch war es erstmals möglich, Bitcoin sinnvoll zum Bezahlen von Gütern einzusetzen.

Wer sein Bitcoin-Vermögen über die Jahre hingegen nicht für Bezahlvorgänge im Internet eingesetzt sondern weiter gemehrt hat, dürfte sich insbesondere im Jahr 2017 über einen erheblichen Gewinn gefreut haben. Innerhalb eines Jahres stieg der BTC-Kurs um rund 1.600 Prozent an und erreichte kurz vor den Weihnachtsfeiertagen seinen Höchststand von knapp 20.000 Euro. Vielen Anlegern dürft diese Entwicklung zu Reichtum verholfen haben, auch wenn es keine Aufzeichnungen über die Anzahl der Bitcoin-Millionäre gibt. Das Netzwerk bietet nämlich einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem bekannten Währungssystem. Es bietet eine Pseudonymität, die das Nachverfolgen von Transaktionen für andere Teilnehmer des Netzwerkes unmöglich macht. Selbst Handelspartner wissen nicht, um wen es sich bei dem Gegenüber handelt. Es sei denn natürlich, sie haben sich zuvor außerhalb des Netzwerkes kennengelernt und zu einem Handel verabredet. In vielen Berichten wird im Zusammenhang mit Bitcoins zwar stets von einer Anonymität geredet, da diese unter gewissen Umständen (bspw. illegalen Geschäften) jedoch aufgehoben kann, ist der Begriff für das Bitcoin-Netzwerk nicht zutreffend.

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Fazit: Bitcoin ist die älteste Kryptowährung und mit der Idee gestartet, ein alternatives Bezahlsystem zum bisher etablierten anzubieten. Dieser Ideologie folgte schnell eine wachsende Zahl von Anhängern, so dass Bitcoin auch nach gut einem Jahrzehnt noch Marktführer ist. Dadurch ist der Einstiegspreis für eine Investition mittlerweile aber so hoch, dass Anleger Alternativen suchen. Diese finden sie beispielsweise in der Kryptowährung Ethereum.

Die Bitcoin Funktionsweise erklärt

Bei Bitcoin stand von Anfang an die Verwendung als Zahlungsmittel im Fokus, aus diesem Grund wird sie von der Öffentlichkeit auch dementsprechend wahrgenommen. Erst wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigt, offenbart sich, dass noch viel mehr als nur das reine Zahlungsmittel hinter dem Namen Bitcoin steckt.

Die Grundlage der Kryptowährung Bitcoin bildet die Blockchain. Dabei handelt es sich um ein Peer-to-Peer Netzwerk, auf welches Teilnehmer aus der ganzen Welt über eine spezielle Software Zugriff erhalten. Alles, was mit Bitcoin zu tun hat, findet ausschließlich innerhalb der Blockchain statt. Außerhalb der Blockchain existieren die digitalen Münzen hingegen nicht. Die Blockchain ist eine Datenbank, die alle Transaktionen enthält, die jemals mit Bitcoin durchgeführt wurden. Hierzu wird sie ständig um weitere Codeblöcke ergänzt, die die jeweils neu durchgeführten Transaktionen enthalten.  Jeder neue Codeblock enthält dabei Informationen aus dem vorherigen, so dass eine Manipulation eines älteren Datensatzes Auswirkungen auf alle nachfolgenden hätte. Da jeder Teilnehmer des Netzwerkes eine Kopie der Blockchain besitzt und die Daten ständig aktualisiert werden, würde eine Veränderung umgehend auffallen. Zwischen allen Teilnehmern muss ein Konsens über die aktuell gültige Blockchain herrschen, wodurch eine Manipulation der Daten mit heutigen technischen Mitteln unmöglich ist.

Da Bitcoins die Blockchain nicht verlassen können, wird innerhalb des Systems ein Ort zur Verwaltung und Abspeicherung benötigt. Zu diesem Zweck gibt es sogenannte Wallets, also virtuelle Geldbörsen, die exakt diese Anforderung erfüllen. Die Bitcoin Referenzsoftware Bitcoin Core stellt eine solche Wallet dar, weiterhin gibt es zahlreiche weitere Anbieter. Jeder hält dabei eigene Lösungen parat, die die Bedürfnisse der zahlreichen Bitcoin-Besitzer ausreichend abdecken sollten. Um Zugriff auf die Wallet zu erhalten, benötigt man einen Schlüssel. Dieser wird außerdem bei Transaktionen eingesetzt, um dem Gegenüber zu beweisen, dass die zu transferierende Summe Bitcoins auch tatsächlich in der Wallet vorhanden ist. Die Gegenseite muss weiterhin ebenfalls einen Schlüssel senden, der gewissermaßen die Wallet öffnet und einen Transfer von Bitcoins möglich macht. Wie bereits erwähnt werden diese Informationen für jeden Teilnehmer ersichtlich in der Blockchain gespeichert. Persönliche Daten werden dabei aber nicht in die Datenbank eingetragen, andere Teilnehmer haben also keine Möglichkeit herauszufinden, welche realen Personen an einer Transaktion beteiligt waren. In seltenen Fällen kann dies aber auch zu einem Problem führen. Dann nämlich, wenn die Coins an den falschen Empfänger gesendet wurden. Bemerkt er diesen Fehler nicht oder gibt die Information darüber nicht weiter, hat der Absender keine Chance auf Rückerstattung.

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Das Erschaffen neuer Bitcoins wird Mining genannt und findet ebenfalls in der Blockchain statt. Da bei diesem Prozess ein kryptographisches Verfahren eingesetzt wird, welches eine hohe Rechenleistung erfordert, kann Mining mittlerweile nicht mehr mit jedem handelsüblichen Rechner bewerkstelligt werden. Der Schwierigkeitsgrad wurde in den vergangenen Jahren so häufig erhöht, dass mittlerweile spezielle Hardware erforderlich ist. Da dies mit hohen Anschaffungskosten verbunden ist, findet Mining zu einem größten Teil nicht mehr im privaten Bereich statt. Hinzu kommen die damit verbundenen Kosten für den Stromverbrauch. Immerhin liegt der Gesamtverbrauch des Systems bei 42 TWh pro Jahr, diese Zahl nannte der Guardian im Januar 2018. Zur besseren Einordnung dieses Wertes: das Bitcoin-Netzwerk weist jährlich einen höheren Stromverbrauch auf als die Republik Irland.

Fazit: Die Blockchain ist gewissermaßen das Herzstück der Kryptowährung Bitcoin. Mining, Aufbewahrung und Verwaltung von Coins sowie Transaktionen mit diesen – all das findet in der Blockchain statt. Um am dezentralen Netzwerk teilnehmen zu können, benötigen Interessierte eine spezielle Software. Außerdem wird auf jeden teilnehmenden Rechner eine Kopie der Blockchain heruntergeladen, was diese äußerst fälschungssicher macht.

Das bietet die Alternative: Bitcoins oder Ethereum kaufen?

Während Bitcoin bereits seit zehn Jahren am Markt ist, bietet sich der Vergleich Bitcoins vs. Ethereum auch deswegen an, da der Konkurrent noch deutlich jünger ist. Dennoch hat es Ethereum geschafft, innerhalb kurzer Zeit große Teile des Kryptomarktes für sich zu beanspruchen. Mit einer Marktkapitalisierung von über 92 Milliarden Dollar (Stand: Februar 2018) ist Ethereum mittlerweile die zweitgrößte Digitalwährung und damit Bitcoins größter Verfolger. Dessen Marktkapitalisierung liegt zum gleichen Zeitpunkt bei 167 Milliarden Dollar.

Dass Kryptowährung nicht gleich Kryptowährung ist, beweist uns derweil Ethereum. Vielmehr handelt es sich hierbei um ein verteiltes System zur Anlegung, Verwaltung und Ausführung von Smart Contracts. Dieses ist der Bitcoin Blockchain in grundsätzlichen Eigenschaften zwar sehr ähnlich, der reine Nutzen als Währung rückt bei Ethereum allerdings in den Hintergrund. Übrigens: zwar ist mit Ethereum meist die dazugehörige digitale Währung gemeint, diese wird allerdings „Ether“ genannt und innerhalb des Systems genutzt. Beispielsweise können Teilnehmer am Netzwerk so Crowdfunding betreiben. Smart Contracts werden als System der Zukunft angesehen, welches über das Internet ausgeführte Vertragsverhandlungen deutlich erleichtern soll. Über sogenannte Distributed Apps (kurz auch: Dapps) können diese auf der Plattform gefördert werden.

Innerhalb des Peer-to-Peer Netzwerkes sind Transaktionen sicher durchführbar, weswegen die Kryptowährung seit Anfangstagen einen guten Ruf in der Krypto-Community genießt und den Grad ihrer Bekanntschaft schnell vergrößern konnte. Selbstverständlich profitierte sie auch maßgeblich vom Hype um Bitcoin. Als das Interesse am Branchenprimus wuchs, suchten gleichzeitig auch mehr und mehr Anleger nach interessanten Alternativen. Dies begründete sich auch dadurch, dass für eine Bitcoin Währungseinheit alsbald hohe Beträge bezahlt werden mussten. Dadurch wurden viele auf Ethereum aufmerksam. Der Entwickler der Kryptowährung ist Vitalik Buterin, ein Name, der vielen in der Bitcoin-Szene bekannt sein dürfte. Dieser gehörte Buterin ebenfalls lange Zeit an und erkannte schnell das große Potenzial, welches in Kryptowährungen steckt. Da die Bitcoin Entwickler seine Ideen allerdings umsetzen wollten, entschloss er sich kurzerhand zur Entwicklung einer eigenen digitalen Währung: Ethereum war geboren. Im Juli 2015 wurde das Netzwerk schließlich in Betrieb genommen und konnte bereits nach wenigen Monaten eine Marktkapitalisierung von über 500 Millionen Dollar aufweisen. Die Marke von 1 Milliarde US-Dollar wurde anschließend nur wenig später durchbrochen. Seither bewegt sich Ethereum von einem Rekordhoch zum nächsten, insbesondere in 2017 war dies in beeindruckender Weise zu beobachten. Experten gehen daher davon aus, dass der Preis für einen Ether-Token im Jahr 2018 die 1.000 US-Dollar-Marke überschreiten könnte.

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Fazit: Da den Kryptowährungen die Blockchain zugrunde liegt und es sich um die beiden nach Marktkapitalisierung größten handelt, macht ein Vergleich natürlich Sinn. Hierbei wird allerdings deutlich, dass trotz grundsätzlicher Gemeinsamkeiten zahlreiche Unterschiede bestehen. Auf diese wollen wir daher nachfolgend eingehen.

Bitcoin vs. Ethereum: alle Unterschiede auf einen Blick

Bitcoin oder Ethereum kaufen, diese Frage stellen sich nun wahrscheinlich zahlreiche Anleger. Trotz aller Gemeinsamkeiten lohnt sich daher ein Blick auf die Unterschiede, um diese Frage beantworten zu können. Nachfolgend bieten wir daher einen Überblick:

  1. Geschwindigkeit der Blockchain: Da beide Digitalwährungen auf der Blockchain basieren, macht ein Vergleich der beiden Netzwerke Sinn. Entscheidend ist dabei aber nicht die Sicherheit, denn diese ist bei beiden äußerst hoch. Unser Augenmerk liegt auf der Transaktionsgeschwindigkeit – und hier hat Ethereum klar einen Vorteil. Während Bitcoin zur Erstellung eines neuen Codeblockes nämlich 10 Minuten im Schnitt braucht, beläuft sich diese Zeit bei Ethereum auf lediglich 10 Sekunden.
  2. Verarbeitung von Transaktionen: Dieser Punkt ist eng an den erstgenannten geknüpft. Da durch jede Erstellung eines Codeblocks Transaktionen bestätigt werden, dauert auch dieser Prozess bei Ethereum nur wenige Sekunden, bei Bitcoin im Schnitt jedoch mehrere Minuten. Geschwindigkeit ist bei allen Transaktionen im Internet ein wichtiger Faktor, daher entscheidet die zweitgrößte Kryptowährung auch dieses Duell Bitcoins vs. Ethereum für sich.
  3. Ziel der Kryptowährung: Bitcoin wurde bekanntermaßen ins Leben gerufen, damit Menschen eine Alternative zum gängigen Währungssystem finden. Dadurch sollte Druck auf Staaten und Banken ausgeübt werden. Bei Ethereum liegt das Hauptaugenmerk seit der Gründung auf den Smart Contracts, die netzwerkeigene Währung Ether rückt dabei in den Hintergrund.

Fazit: Die Unterschiede zwischen beiden Währungen sind klar erkennbar. Ethereum bietet einen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber Bitcoin, außerdem erfüllen beide einen unterschiedlichen Zweck. Ethereum legt den Fokus auf Smart Contracts, die beispielsweise beim Crowdfunding oder für E-Voting-Systeme eingesetzt werden. Auch die Zahlung einer Rechnung per Lastschrift kann mithilfe eines Ether-Tokens komplett ohne Bank durchgeführt werden.

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Ein Blick auf die Wertentwicklung: Bitcoin vs. Ethereum

Kryptowährungen werden mittlerweile aber nicht nur wegen ihrer Möglichkeit zum anonymen Bezahlen im Internet und den übrigen Eigenschaften, die sie mitbringen, geschätzt. Immer mehr Anleger entdecken digitale Währungen auch als Anlageobjekt für sich. Grund genug, einen Blick auf die Wertentwicklung der beiden Konkurrenten zu werfen.

Vor allem das Jahr 2017 war allgemein ein gutes für Kryptowährungen, weswegen wir den Fokus explizit auf die Entwicklung über das Kalenderjahr hinweg legen wollen. Für den Jahresbeginn, also den 01. Januar 2017, weist Bitcoin eine Marktkapitalisierung von 15,49 Milliarden US-Dollar bei einem Preis von circa 963 US-Dollar pro BTC auf. Zum gleichen Zeitpunkt beträgt die Marktkapitalisierung von Ethereum 698 Millionen US-Dollar, der Preis für einen ETH-Token liegt bei knapp unter 8 US-Dollar. Am Silvesterabend 2017 sahen die Werte bei beiden Währungen hingegen gänzlich anders aus, beide hatten im Jahresverlauf eine enorme Wertentwicklung vorzuweisen. Bei Ethereum belief sich die Marktkapitalisierung nun auf 69,29 Milliarden US-Dollar und für einen Ethereum-Token mussten bereits über 716 US-Dollar bezahlt werden. Bitcoin schloss das Jahr 2017 mit einer Marktkapitalisierung von 227,79 US-Dollar und einem Preis von 13.580 US-Dollar ab.

Zu diesen Zahlen muss ergänzend allerdings erwähnt werden, dass sie keinesfalls den Höchststand darstellen. Dieser wurde bei Ethereum am 21. Dezember mit einer Marktkapitalisierung von 84,94 Milliarden US-Dollar und einem Preis von 880 US-Dollar pro ETH erreicht. Bitcoin konnte seinen Jahreshöchststand bereits einige Tage vorher aufweisen. Am 17. Dezember durchbrach der Kurs zum ersten Mal in der Geschichte der Kryptowährung die Marke von 20.000 US-Dollar bei einer Marktkapitalisierung von 335,6 Milliarden US-Dollar.

Fazit: Gemessen an den nackten Zahlen geht Bitcoin klar als Gewinner aus diesem Duell Bitcoins vs. Ethereum hervor. Doch schaut man sich einmal die prozentuale Wertentwicklung an, wird deutlich, dass sich Ethereum keinesfalls hinter Bitcoin verstecken muss – die Entwicklung ist nämlich deutlich größer. Festzuhalten bleibt: wer Anfang des Jahres in eine der beiden Währungen investiert hat, durfte sich zum Jahresende hin garantiert über eine hohe Rendite freuen.

Bitcoin deutlich bekannter als Ethereum – aber warum?

Die Schlagzeilen beherrscht nach wie vor Bitcoin, wenn es etwas rund um die Kryptowährung zu berichten gibt, scheinen diese Nachrichten weitaus gefragter zu sein als Neuigkeiten der anderen Kryptowährungen. Dies verwundert gerade anhand der eben genannten Zahlen, denn eigentlich ist die Entwicklung von Ethereum sogar noch beeindruckender als die von Bitcoin. Doch scheinbar liegt der Fokus der Öffentlichkeit weiterhin auf der Kryptowährung. Mitbewerber finden zwar mehr und mehr Anhänger, jedoch scheint die Vormachtstellung des Branchenführers erst einmal nicht in Gefahr zu sein.

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Ein Grund hierfür ist natürlich auch die weitaus längere Zeit, die Bitcoin bereits am Markt erhältlich ist. So konnte sich die Kryptowährung bereits eine große Community aufbauen und wirksame Öffentlichkeitsarbeit betreiben, bevor Ethereum und andere Kryptowährungen überhaupt erst erschienen. Hinzu kommt, dass beide Kryptowährungen unterschiedliche Zielgruppen im Visier haben. Während Anleger zwar gleichermaßen Potenzial für hohe Renditen bei Bitcoin und Ethereum sehen, legen sie auf deren weiteren Verwendungszweck selten einen Wert. Kaum jemand, der heute in Bitcoins investiert, würde diese morgen zum Kauf eines Autos oder für die Anzahlung einer Immobilie einsetzen. Ein ähnliches Problem ergibt sich bei Ethereum. Wer nicht weiß, was Smart Contracts sind, oder an deren Funktionsweise schlicht kein Interesse hat, sieht möglicherweise kaum einen Grund in Ethereum zu investieren. Schließlich existiert mit Bitcoin bereits eine Kryptowährung, die ihren Wert für Anleger in den vergangenen Monaten und Jahren unter Beweis gestellt hat.

Fazit: Bitcoin profitiert ganz sicher von der Tatsache, dass der Begriff Kryptowährung zum Großteil sofort mit der ältesten digitalen Währung assoziiert wird. Viele Menschen, die sich mit der Thematik nicht auseinandersetzen, wissen oft nicht, dass daneben auch alternative Kryptowährungen existieren. So thront Bitcoin auch nach einem Jahrzehnt noch als nach Marktkapitalisierung größte Währung über allen anderen.

Fazit: Konkurrenten mit unterschiedlicher Zielgruppe

Es bleibt die Tatsache bestehen, dass beide Kryptowährungen in Zukunft auf dem Radar der Anleger bleiben sollten. Nicht umsonst haben sie sich in den vergangenen Jahren die Spitzenpositionen gesichert und lassen die Konkurrenz weit hinter sich. Aus dem Duell Bitcoins vs. Ethereum geht also keine der Kryptowährungen als klarer Sieger hervor. Während bei Bitcoin tatsächlich die Kryptowährung im Fokus steht, konzentriert sich bei Ethereum alles auf die Nutzung von Smart Contracts. Ether als Währung innerhalb des Netzwerkes erfüllt dabei nur einen untergeordneten Zweck.

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