ETFs Glossar von Anlage bis Preisindex – Alle Fachbegriffe einfach und verständlich erklärt!

Alles Wissenswerte rund ums Thema Exchanged Traded Funds!

ETF stehen für Exchange Traded Funds. Die Anlagemöglichkeit ist heute sehr beliebt unter Privatinvestoren. Wer nicht fragt, bleibt dumm: In diesem Glossar findet man alles von A wie Aktie bis P wie Preisindex. Was ist ein thesaurierender Fonds? Welche Anlageklassen gibt es? Was bedeutet Spread? Viele Fragen – viele Antworten!

  • Übersichtliche Fragen und Antworten
  • Alphabetisches Glossar
  • Alles zum Thema ETF!
Zum Testsieger Freedom24 Investitionen in Wertpapiere und andere Finanzinstrumente beinhalten immer das Risiko eines Kapitalverlusts

1. Alphabetische Stichworte

Abgeltungssteuer ist eine Quellensteuer, die auch auf Gewinne aus Kapitalerträgen erhoben wird.

Aktien sind börsengehandelte Anteilsscheine an Unternehmen. Der Anleger ist berechtigt, vom Unternehmenserfolg zu profitieren. Unternehmen schütten in der Regel einmal im Jahr eine Dividende an die Aktionäre aus. Bei Kursrückgängen eines Unternehmens müssen Anleger Verluste verschmerzen.

Aktiengesellschaft: Bei der Gründung einer Aktiengesellschaft wird das Grundkapital in verschiedene Aktien aufgeteilt. Die Aktien werden entweder als sogenannte effektive Stücke gedruckt oder in einem Buch verbrieft. Bei Aktien werden Dividenden ausgezahlt.

Anleihen sind verzinsliche Wertpapiere. Wertpapiere dienen zur langfristigen Fremdfinanzierung oder auch Kapitalanlage. Sie werden an Börsen gehandelt und entsprechen einer risikoarmen Anlageform. Inhaber von Anleihen sind Gläubiger, im Gegensatz zu Inhabern von Aktien, die Anteilsinhaber an einem Unternehmen sind. Bei Anleihen werden Zinsen ausgezahlt.

Anlageklasse, auch Assetklasse, steht für ein Segment am Kapitalmarkt. Es gibt viele verschiedene Anlageklassen wie Rohstoffe, Immobilien, Aktien u.v.m. Hier mehr lesen!

Ausschüttende Fonds zahlen die Rendite aus, meistens erfolgen Ausschüttungen jährlich oder quartalsweise, in seltenen Fällen auch monatlich.

Basisindex wird bei ETFs wie Referenzwert benutzt.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eine rechtsfähige Bundesanstalt, die als Finanzmarktaufsichtsbehörde alle Bereiche des Finanzwesens in Deutschland kontrolliert und reguliert.

Emission von ETFs bedeutet die Ausgabe von ETFs.

Emittent ist das Emissionshaus, also der Finanzdienstleister der die ETFs ausgibt. Hier mehr lesen!

Emittentenrisiko bezeichnet das Risiko, dass im Insolvenzfall des Emissionshauses eintritt.

Exchange Traded Funds oder kurz ETFs sind Investmentfonds. Sie werden direkt über die Börse gehandelt.

Exchange Traded Products oder kurz ETPs sind unverzinste Forderungsrechte. Es gibt verschiedene Untergruppen, zu denen auch die ETFs gehören. Hier mehr lesen!

ETC = Exchange Traded Commodities

ETN = Exchange Traded Notes

Einlagensicherung bedeutet den Schutz von Kundeneinlagen bei einem Finanzdienstleister. Im Fall einer Insolvenz wären die Kundengelder mit Einlagensicherung geschützt und würden nicht Teil der Insolvenzmasse werden.

Future-Preis ist der Preis, der in Zukunft erhoben wird.

Geld-Brief-Spanne oder auch Spread bezeichnet in der Wirtschaft die Differenz zwischen zwei einheitsgleichen zu vergleichenden Größen. Besonders im Wertpapierhandel findet der Spread Anwendung. Gemeint ist damit, dass der Kauf eines Marktinstruments zum höheren Briefkurs (Angebot im Markt) und der Verkauf zum niedrigeren Geldkurs (Nachfrage des Markts) stattfindet. Eine hohe Geld-Brief-Spanne kann als ein Indikator für eine geringe Liquidität auf dem Markt gelesen werden.

Investmentfonds sind Sondervermögen, die von einer Investmentgesellschaft verwaltet werden.

Ein Musterdepot ist ein Depot, das das reale Marktgeschehen virtuell nachbildet. Mit einem Musterdepot kann man ohne Risiko üben, bevor man ein tatsächliches Konto eröffnet. Viele Anbieter haben kostenlose Musterdepots im Programm.

Pro und Contra:

  • Hohe Renditechancen und Gewinne bei steigenden Aktien sind möglich.
  • Langfristig sind höhere Renditen als bei anderen Anlageformen zu bekommen.
  • Jährliche Dividendenzahlungen sind ein Vorteil für Anleger.
  • Es gibt eine große Auswahl an den internationalen Märkten.

  • Verluste können bei fallenden Aktien hoch sein.
  • Es gibt keine feste Rendite wie bei Anleihen.
  • Man muss eine Abgeltungssteuer zahlen.

Preisschwankung wird auch mit Volatilität bezeichnet und ist das Maß für die Schwankung von Finanzmarktparametern wie Aktienkursen und Zinsen.

Produktportfolio: Damit ist die Zusammenstellung der verschiedenen Finanzprodukte gemeint. Bei ETFs investiert man in eine bestimmt Menge an Wertpapieren verschiedener Anlageklassen. Als Faustregel kann man sich merken: Je höher die Diversität eines Portfolios, desto niedriger ist das Verlustrisiko.

Referenzwert wird auch Bezugswert oder Basisindex genannt. Es geht um einen Zahlenwert, auf den sich andere Werte beziehen.

Regulierung bedeutet, dass Finanzdienstleister von staatlichen Behörden wie der BaFin kontrolliert werden. Diese Kontrollen garantieren, dass gesetzliche Richtlinien des Kreditwesengesetzes eingehalten werden und verhindern Betrugsfälle. Hier mehr zur Regulierung lesen!

Rendite meint das Verhältnis zwischen der Einzahlung und der Auszahlung einer Anlagesumme, bzw. den Gewinn einer Kapital- oder Geldanlage. Eine hohe Rendite bezeichnet einen hohen Gesamterfolg. Die Rendite wird meistens in Prozent und jährlich angegeben.

Rohstoffe sind natürliche Ressourcen, die noch nicht weiterverarbeitet wurden. Sie stellen einen Drittel aller Güter im Welthandel dar. Zu den Rohstoffen gehören Lebensmittel wie Weizen oder Mais und Edelmetalle wie Silber oder Gold. Unterschieden werden vor allem zwei Gruppen: die Agrar– und die Industrierohstoffe.

Spread: siehe Geld-Brief-Spanne

Stopp-Loss-Order steht für Verlustvermeidung und legt prophylaktisch fest, wann es zu einem Ausstieg aus einem Geschäft kommen soll.

Ein Sparplan bedeutet, dass man Geld über einen längeren Zeitraum anlegt oder einzahlt.

Thesaurierende Fonds legen einen Gewinn direkt wieder an, so dass es zu einem größeren Fondskapital kommt und damit die Renditechancen wachsen.

Preisindex ist die Kennzahl für die Entwicklung bestimmter Preise.Teasergrafik_Content_Sparplan_v1