Der richtige Umgang mit Sparplänen im Detail – Diese Vorteile haben Anleger, wenn Sie in ETF Sparpläne investieren!

ETF-Sparplan regelmäßig in den ETF-Handel investieren

Sparen ist wieder in und selbst Kinder und Jugendliche merken mittlerweile immer häufiger, wie schön es ist, sich vom angesparten Geld einen kleinen Wunsch zu erfüllen. Obwohl die Sparziele von Jugendlichen und Erwachsenen sich teilweise grundlegend unterscheiden, möchten beide Parteien beim Sparen so schnell wie möglich viel Geld erhalten. Die Möglichkeiten hierfür sind gerade für erwachsene Anleger schier endlos: Neben Tagesgeldkonten und Festgeldkonten können sie sich auch Wertpapierdepots oder Sparpläne zunutze machen, um ihr Geld zu vermehren. Warum sich ETF-Sparpläne dabei besonders lohnen und wie auch Sie davon profitieren können, verraten wir in unserem umfangreichen Ratgeber.

  • ETFs zeichnen sich „von Haus aus“ durch geringe Kosten und eine hohe Risikostreuung aus
  • Die Eröffnung eines Sparplans geht schnell vonstatten und erfordert nur wenige Angaben
  • Monatlich können Kunden ab 25 Euro in ihren ETF-Sparplan investieren
  • Ein Sparplan hilft Ihnen dabei, über einen langen Zeitraum eine hohe Rendite zu generieren
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1. Welche Vorteile haben ETFs für Privatanleger?

ETFs erfreuen sich auch außerhalb von Sparplänen großer Beliebtheit – und viele der Vorteile, die mit ETFs einhergehen, können Kunden sich auch bei der Investition in einen ETF-Sparplan zunutze machen. Dazu gehören in einer Linie die geringen Kosten, die mit ETFs einhergehen: Da es sich bei diesen Produkten meist nicht um physische Wertpapiere handelt und da ETFs darüber hinaus nicht aktiv gemanagt werden, fallen die Transaktionsgebühren sehr niedrig aus, während Verwaltungsgebühren bei der Investition in ETFs und Sparpläne überhaupt kein Thema sind. Anleger, die ihr Geld in einen ETF-Sparplan investieren möchten, können darüber hinaus von der hohen Risikostreuung profitieren, die mit ETFs einhergeht. Da ein ETF nämlich einen zugrundeliegenden Index 1:1 abbildet, investiert der Kunde hierbei nicht nur in ein einziges Wertpapier, sondern stattdessen in eine aufwendig zusammengestellte Auswahl aus teilweise über 1.000 verschiedenen Aktien.

Auch für die Besitzer eines ETF-Sparplans ist darüber hinaus die Stellung von ETFs als Sondervermögen von großer Bedeutung: Im Falle einer Insolvenz der Bank bzw. des Brokers kommen die ETFs der Kunden nicht etwa den Gläubigern zugute – diese werden nämlich dem Kunden übergeben, der sie schließlich in ein Depot bei einem anderen Anbieter investieren kann. Um dabei stets über den aktuellen Stand seiner ETFs im Bilde zu sein, kann der Anleger sich schließlich die Kursverläufe seiner Indizes zunutze machen, die auch im Internet oder im Fernsehen zu finden sind. Demnach überzeugen ETFs die Anleger schließlich auch durch ein hohes Maß an Transparenz, was im Trading-Alltag von großer Bedeutung ist.

ETFs zeichnen sich durch eine Vielzahl an Vorteilen aus, von denen sowohl Trader als auch die Besitzer eines ETF-Sparplans profitieren können. Dazu gehören in erster Linie die geringen Kosten, ebenso wie die Stellung als Sondervermögen, die ein besonders hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Darüber hinaus gehört auch die Risikostreuung, die mit der Investition in teilweise über 1.000 verschiedene Wertpapiere einhergeht, ebenso zu den Vorteilen von ETFs wie die Transparenz, die durch nachvollziehbare Kurse gewährleistet wird.

2. Die Gründe für einen ETF Sparplan im Detail

Warum sollten Sie in einen ETF Sparplan investieren und wodurch unterscheidet sich die Geldanlage in einen Sparplan vom regulären ETF-Trading? Damit Sie sich für die richtige Methode entscheiden, haben wir hier die Vorteile eines ETF Sparplans mit denen der „manuellen“ Investition in ETFs gegenübergestellt.

Tatsächlich sind die Unterschiede zwischen beiden Methoden im Alltag äußerst gering. Sowohl beim Sparplan als auch beim herkömmlichen Investment stellt der Anleger eine Auswahl aus ETFs zusammen, in die er sein Geld investieren möchte. Die meisten Sparpläne können dabei aus maximal drei ETFs bestehen – typisch ist jedoch eine Begrenzung auf einen einzigen ETF pro Sparplan. In diesen Sparplan investiert der Anleger entweder einmalig einen großen Betrag, der meist durch eine Mindestsumme definiert wird, oder er zahlt monatlich oder auch in anderen regelmäßigen Abständen einen kleinen Betrag in seinen Sparplan ein. Während sich die erstere Option im Grunde kaum von der normalen Investition in ETF Sparpläne unterscheidet, bringt die zweite einige Vorteile für den Anleger mit. Dieser kann nämlich im Grunde sofort mit dem Sparen anfangen, ohne zunächst einen großen Betrag investieren zu müssen. Ein solcher großer Betrag entsteht stattdessen im Grunde von selbst, indem der Kunde in regelmäßigen Abständen eine kleine Summe in seinen Sparplan investiert.

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Fakten zum ETF Sparplan

  • Auch hier stellt der Anleger sein Portfolio zunächst zusammen
  • Maximal drei ETFs sind in der Regel möglich
  • Entweder zahlt der Anleger einmal einen großen Betrag ein oder er bespart seinen Sparplan monatlich
  • Dabei sind Sparraten ab 25 Euro möglich

Auch im Rahmen des Sparplans können Kunden ETFs verkaufen und neue Produkte kaufen. Hierfür fallen in der Regel die üblichen Transaktionsgebühren an, die Anleger auch vom regulären ETF-Handel kennen sollten. Darüber hinaus sind ETF-Sparpläne jedoch in der Regel nahezu kostenfrei verfügbar und setzen kaum monatlichen Gebühren voraus. Lediglich der Mindestsparbetrag muss beachtet werden, der bei vielen Anbietern schon bei 25 Euro beginnt. Aktions-ETFs können indes sogar absolut kostenfrei bespart werden.

Pro und Contra:

  • Hohe Renditechancen und Gewinne bei steigenden Aktien sind möglich.
  • Langfristig sind höhere Renditen als bei anderen Anlageformen zu bekommen.
  • Jährliche Dividendenzahlungen sind ein Vorteil für Anleger.
  • Es gibt eine große Auswahl an den internationalen Märkten.

  • Verluste können bei fallenden Aktien hoch sein.
  • Es gibt keine feste Rendite wie bei Anleihen.
  • Man muss eine Abgeltungssteuer zahlen.

Auch ETF-Sparpläne zeichnen sich durch viele Vorteile aus. Da der Kunde auch die ETFs aus dem Sparplan kaufen und verkaufen kann, fallen die Unterschiede jedoch eher klein aus. So investieren Anleger in ihren ETF Sparplan entweder einmalig einen großen Betrag oder sie zahlen in regelmäßigen Abständen kleinere Beträge in den Sparplan ein. Diese werden in bis zu 3 verschiedene ETFs investiert, deren Handel zu attraktiven Konditionen möglich ist.

3. Wie können Sie Ihren ETF-Sparplan eröffnen?

Es ist nicht sehr schwer, einen ETF Sparplan zu eröffnen. Hat der Anleger erst einmal einen umfangreichen Vergleich durchgeführt und sich schließlich für einen empfehlenswerten Anbieter entschieden, gelangt er in der Regel mit einem Klick auf die entsprechende Schaltfläche direkt zur Depoteröffnung. Diese setzt die Angabe einiger Informationen zur Person sowie zur Handelserfahrung voraus und ist bei einer Online-Depoteröffnung meist auch mit einer Legitimation verbunden. Diese Legitimation geht in der Regel per PostIdent-Verfahren vonstatten, bei dem sich der Kunde mit dem Eröffnungsantrag, einem gültigen Identitätsnachweis und einem PostIdent-Coupon zur nächsten Postfiliale begibt, wo ein Postmitarbeiter seine Identität prüfen wird. Alternativ dazu ermöglichen besonders kundenfreundliche Unternehmen es dem Anleger auch, seine Legitimation von zu Hause aus per Video Chat durchzuführen.

In 3 Schritten zum Sparplan:

  1. Ausfüllen des Online-Formulars für das Depot
  2. Legitimation per Video Chat oder per PostIdent-Verfahren
  3. Ausfüllen des Online-Formulars für den Sparplan
  4. Auswahl der Produkte
  5. Kapitalisierung bzw. Angabe des Referenzkontos

Ist das Depot vorhanden, kann der ETF Sparplan eröffnet werden. Hierfür muss der Kunde abermals ein Online-Formular ausfüllen, das in der Regel jedoch recht klein ausfällt und die Angabe einiger weniger Informationen zum Kunden und einige Eckdaten zum Sparplan enthält. Dazu gehört beispielsweise die Höhe der monatlichen Sparrate oder eine Dynamisierung der Sparrate nach Ende der Laufzeit. Darüber hinaus gibt der Kunde hier an, ob die Sparrate von einem verknüpften Konto eingezogen werden soll oder ob er sie lieber manuell überweisen möchte. Anhand dessen wird der Sparplan zum nächstmöglichen Zeitpunkt kapitalisiert, sofern der Kunde sich im Vorfeld für die ETFs entschieden hat, in die er investieren möchte. Als Hilfestellung ist bei manchen Anbietern hierfür auch ein Online-Assistent verfügbar, der dem Kunden dabei helfen soll, sich für die richtigen ETFs zu entscheiden.

Es ist in der Regel nicht sonderlich schwer, einen ETF-Sparplan zu eröffnen. Der Kunde muss hierfür zunächst ein Depot bei seinem bevorzugten Anbieter vorweisen können. Dessen Eröffnung geht meist mit der Einsendung eines Antrags sowie mit der Legitimation per Video Chat oder per PostIdent-Verfahren einher. Ist das Depot eröffnet, muss der Kunde nur noch die gewünschten Parameter rund um seinen Sparplan festlegen und kann daraufhin mit dem Sparen beginnen, sobald er sich für die gewünschten ETFs entschieden hat.

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4. Fazit: ETF Sparpläne lohnen sich für nahezu jeden Anleger

Ein ETF-Sparplan zeichnet sich dadurch aus, dass er die Vorteile, die mit einem Sparplan einhergehen, mit denen von ETFs verbindet. Der ETF-Sparplan wird demnach zu kostengünstigen Konditionen verwaltet und zeichnet sich gleichermaßen durch eine hohe Risikostreuung sowie durch ein hohes Maß an Transparenz aus, während auch die ETFs aus dem Sparplan als Sondervermögen sicher verwahrt werden. Der Kunde hat hierbei die Wahl, entweder einmalig oder in regelmäßigen Abständen einen bestimmten Geldbetrag in seinen Sparplan zu investieren. Dies ermöglicht es ihm, über eine lange Zeitdauer hinweg viel Geld anzusparen, während die ETFs dabei bestenfalls für eine Erhöhung der Rendite sorgen. Selbstverständlich kann der Anleger auch im Sparplan ETFs kaufen und verkaufen, um sein Geld stets gewinnbringend anzulegen.

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Bilderquelle: shutterstock.com