ING ETF Kosten: Kostenloses Depot und attraktive Aktionen

Deutsche Privatanleger interessieren sich immer mehr für die ETFs (Exchange Traded Funds) und das nicht ohne Grund. Die Gebühren sind niedriger als bei anderen Wertpapieren und können somit die Rendite steigern. Dennoch darf der Einsteiger nicht vergessen, dass die ETFs trotzdem mit einigen Risiken behaftet sind wie beispielsweise einer Änderung der Zinsen, das Wechselkursrisiko, das allgemeine Marktrisiko oder dem Kontrahentenrisiko. Findige Broker haben bereits einen anderen Namen für die ETFs erfunden → Effizienz, Transparenz, Flexibilität. Das Handelsangebot der ING (ehemals ING-DiBa) ist sehr vielfältig und bei den ING ETF Gebühren bietet die Direktbank seinen Kunden manchmal Angebote, die es schwer machen, sie abzulehnen.

Die Vorteile für Anleger:

  • Gebührenfreier Handel für ausgewählte ETFs
  • Vielfältiges Handelsangebot
  • Geringe Handelsgebühren
  • Keine Limit-Gebühren
  • Keine Fixkosten

Weiter zur ING: www.ing.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Das Wichtigste zu den ING ETF Gebühren

Schaut man sich das Direktdepot der ING etwas genauer an, so ist deutlich erkennbar, dass die Privatbank vorwiegend für private Kleinanleger gedacht ist. Erfahrene Trader werden hier zu wenige Möglichkeiten erkennen, doch für die vielen Einsteiger ist das ING Depot genau richtig. Obwohl die Bank wie auch andere Online Broker keine Anlageberatung anbieten, ist der Service hervorragend.

Die ING ETF Kosten im Überblick

DepotführungKostenlos
Wertpapierhandel4,90€ + 0,25% (max. 69,90€) - über Börse, Direkthandel oder Auslandshandel
Sparpläne

  • Ab 1 Euro Sparrate
  • 1,75 % je Ausführung
  • Für viele Aktions-ETFs gibt es kostenlose ETF-Sparpläne
  • Jederzeit kündbar oder pausierbar
  • Mehrere Hundert ETFs, Fonds, Aktien, Zertifikate usw. stehen zur Auswahl

Weiter zur ING: www.ing.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

ETF Kosten für An- und Verkäufe: Direkthandel ist kostenlos

Wer ETFs und Zertifikate-Sparpläne bei der ING kauft, muss nicht die 1,75 Prozent vom Kurswert bezahlen. Diese Gebühr übernimmt der Vertriebspartner oder Bank. Bei einem Verkauf der Wertpapiere müssen folgende Gebühren bezahlt werden. Werden die ETFs an der Börse gehandelt, gibt die Direktbank die von der Börse in Rechnung gestellten Gebühren bei jeder Ausführung an den Trader weiter. Bei einem außerbörslichen Handel werden keine Börsenplatzgebühren und Bankprovisionen fällig.

Hier nun die wichtigsten ETF Gebühren im Detail:

  • Provision: 0,25 Prozent vom Kurswert

Die Provision wird pro Ausführung berechnet. Für Teilausführungen, die am gleichen Tag stattfinden, fällt keine zusätzliche Orderprovision an.

  • 4,90 Euro + 0,25 Prozent.

Die Minimum-Provision wird nur ein Mal pro Order fällig – sie beträgt jedoch höchstens den maximalen Betrag von 69,90 Euro.

  • Maximum: 69,90 Euro

Handelsplatzgebühren:

– Direkthandel, Frankfurt Zertifikate, Euwax:  Kostenlos

– Xetra:  1,75 Euro
– Inländische Parkettbörsen:  2,50 Euro
– Ausländische Handelsplätze:  12,50 Euro

Sie fällt nur ein Mal bei einer Order an und wird nur berechnet, wenn die Order per Fax, Telefon oder Kundenbetreuer erteilt wird.

  • Streichung, Vormerkung oder Änderung eines Limits: Kostenlos
  • Rückkaufangebote, Umtausch, Barabfindungen: Kostenlos

Allerdings gibt die ING die Kosten und Auslagen an den Depotinhaber weiter, die ihr von Dritten berechnet werden.

  • Zeichnungen über ING: Kostenlos
  • Zuteilung von Anleihe- und Zertifikate-Emissionen: ING Ausgabeaufschlag (Bei den ETFs berechnet die Bank keinen Ausgabeaufschlag. Das gilt für einmalige oder längerfristige Investitionen)
  • Zuteilung von Aktienemissionen: normale Orderprovision
  • Umrechnung von Fremdwährungsumsätzen: 0,25 % auf Devisenmittelkurs

Zu den Fremdwährungsumsätzen gehören Auslandshandel, Umsätze aus Kapitalmaßnahmen, Fondsgeschäfte, Ertragsabrechnungen und Fälligkeiten, die in einer anderen Währung als Euro gehandelt werden. Diese werden zu dem jeweiligen Devisenmittelkurs abgerechnet. Weiterhin werden noch Aufschlagsgebühren beim Verkauf und Abschlagsgebühren beim Ankauf fällig.

Die Gebühren für ein ETF Wertpapier sollte kein Trader unterschätzen. Denn nur, wenn sie so gering wie möglich gehalten werden, können damit Gewinne gesteigert werden.

Weiter zur ING: www.ing.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

ING ETF Kosten für Sparpläne

Immer mehr Privatanleger entscheiden sich bei längerfristigen Sparmodellen für ETF Sparpläne. Diese Indexfonds bieten eine günstige Anlagemöglichkeit mit einer gewissen Risikostreuung. Dadurch dass diese Fonds nicht von einzelnen Aktien abhängig sind, bieten sie etwas Stabilität. Die ING bietet ihren Kunden ebenfalls ETF Sparpläne an.

Hier das Portfolio der ING

  • Über 820 ETF Sparpläne (Wertentwicklung der wichtigsten Indizes weltweit)
  • Über 640 Fonds-Sparpläne
  • Über 540 Aktien-Sparpläne
  • 7 Zertifikate Sparpläne
  • Viele Aktien Sparpläne auf bekannte Global-Player und alle DAX-Titel

Hier ein Beispiel für ausgewählte ETF Sparpläne von der ING

Fakten der ETF Sparpläne von ING 

  • ETF Sparpläne gibt es bereits ab 1 Euro im Monat
  • Der ETF Sparplan kann jederzeit kostenfrei geändert werden
  • Automatische Wiedereinlage von Ausschüttungen

Ab einem Betrag von 75 Euro werden von der ING die Ausschüttungen, beispielsweise Zinsen, automatisch wieder neu angelegt. Hierbei werden neue Fondsbruchteile oder Fondsanteile gutgeschrieben. Der Trader kann jederzeit der automatischen Wiedereinlage widersprechen.

  • Glättung der Kaufkurse durch den Cost-Average-Effekt

Das heißt, bei einer regelmäßigen Einzahlung werden bei fallenden Kursen mehr und bei steigenden Kursen weniger Fondanteile gekauft. Da schafft in der Regel einen günstigeren Durchschnittspreis.

Fasst der Kunde ein regelmäßiges Sparen ins Auge, verlangt die ING keine Depotkosten. Pro Sparrate belaufen sich die ETF Gebühren auf 1,75 Prozent. Allerdings zahlt diese Gebühr der Vertriebspartner oder die Bank und nicht der Kunde.

Ein Punkt sollte allerdings noch Beachtung finden: Bei kleinen Sparraten ist meist die Rendite wegen den Gebühren nicht so hoch.

Weiter zur ING: www.ing.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Sonstige Kosten: Sind erst auf der Jahresabrechnung ersichtlich

Ein Posten der sonstigen Kosten sind die Management-Gebühren, die jährlich anfallen und erst auf der Jahresabrechnung zu sehen sind. Sie finden bei keinem Online Broker Beachtung in der Auflistung.  Auch bei der Direktbank ING fallen diese ETF Kosten an – nur sind sie auf der Webseite nicht zu sehen. Vielleicht, weil sie vom Fondsvermögen einbehalten werden. Diese Gebühr erscheint nicht bei den Depotkosten, sondern ist im Kurs des Fonds bereits berücksichtigt. ETFs punkten auch in dieser Preiskategorie mit günstigen Zahlen. Bei den normalen Fonds sind diese Management-Gebühren viel höher und werden mit zirka 1,4 Prozent veranschlagt.

Die jährlichen Management-Gebühren werden auch als Gesamtkostenquote oder im Fachjargon als TER (Total Expense Ratio) bezeichnet. Dazu werden folgende Kosten gerechnet:

  • Portfolio-Management
  • Wirtschaftsprüfung
  • Fondsgeschäftsführung
  • Betriebskosten

Es muss also schon gerechnet werden, wer sich auf das ETF Wertpapiergeschäft einlässt. Nur wer sich im Vorfeld mit allen möglichen Kosten befasst, erlebt später keine Überraschungen mehr.

Hier ein Beispiel für die TER Kosten:

ETF (Anlageschwerpunkt)TER
DAX0,15 Prozent
Europa (DJ STOXX 50)0,19 bis 0,50 Prozent
Europa (DJ EURO STOXX 50)0 bis 0,25 Prozent
USA0,25 bis 0,50 Prozent
Japan0,45 bis 0,50 Prozent
Geldmärkte0,10 bis 0,20 Prozent
Einzelne Branchen0,25 bis 0,85 Prozent
Schwellenländer0,45 bis 0,85 Prozent
Rohstoffindizes0,30 bis 0,95 Prozent
Renten Deutschland0,15 Prozent
Renten Europa0,15 bis 0,25 Prozent
Renten USA0,20 Prozent

Die günstigen Managementgebühren prädestinieren die ETFs für eine längerfristige Anlage. Besonders wenn es sich um eine Altersvorsorge handelt, die für einen Anlagezeitraum zwischen zehn oder 20 Jahren veranschlagt wird.

Weiter zur ING: www.ing.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Die Vorteile des außerbörslichen Handels: Günstige ETF Kosten

Wer seine ETFs über die Börse kauft, muss mehr Kosten investieren – außer sie werden kostenfrei angeboten. Das kann besonders teuer werden, wenn ein Trader zum Beispiel 200 Stück ETFs kauft und diese stückchenweise über mehrere Tage erhält. Dadurch werden in der Regel mehr Bankprovisionen fällig und mindern somit den Gewinn der ETFs. Dafür gibt es an der Börse eine bestimmte Order-Art, die sich „Fill oder kill“ nennt. Wenn sich der Trader für diese Order-Art entschieden hat, erhält er zwar seine ETFs in einem Stück, läuft aber Gefahr, dass er die Wertpapiere gar nicht erst erhält. Der Kaufauftrag wird nämlich nicht ausgeführt, wenn die gewünschte Stückzahl nicht vorrätig war. Im außerbehördlichen Handel gibt es normalerweise diese Teilausführungen nicht. Die ING hat zwar ETFs, die gebührenfrei gekauft werden können, aber nicht jeder will 500 Euro investieren – schon gar nicht ein Einsteiger. Ebenso sind es ausgewählte ETFs, die der Trader vielleicht gar nicht haben will. Schon aus diesen Gründen sollten die üblichen ING ETF Kosten einen Blick wert sein.

Die Vorteile des außerbörslichen Handels:

  • Geringere Gebühren
  • Keine Börsenplatzgebühren
  • Keine Bankprovision
  • Keine Maklercourtage
  • Teilweise gebührenfreie ETFs (Sonderaktionen der Banken)
  • Keine Teilausführungen (gewünschte Stückzahl ist immer erhältlich)
  • Sofortiger Handel
  • Handel möglich auch außerhalb der Börsenzeiten (8.00 bis 22.00 Uhr

Die Sonstigen Kosten des Direkt-Depots bei ING:

  • Nutzung der Dokumentverwaltung (Post-Box): Kostenlos
  • Rückforderung ausländischer Quellensteuer: 50,00 Euro

(zuzüglich berechnet die ING die Auslagen und Kosten, die ihr von Dritten berechnet werden)

  • Versand kontobezogener Unterlagen per Post: Porto laut den Gebühren der Deutschen Post

Noch wichtig zu wissen:

  • Das Depot hat eine unbegrenzte Laufzeit und wird erst durch eine Kündigung beendet.
  • Die ING führt Aufträge nur aus, wenn das Guthaben des Depots dafür ausreicht.
  • Einmal im Jahr erhält der Kunde einen Depotauszug. Nach Wunsch erhält der Kunde den Auszug im elektronischen Post-Box Verfahren oder er wird per Post verschickt.
  • Die ING leistet keine Anlageberatung – es werden lediglich die Aufträge des Kunden ausgeführt.
Weiter zur ING: www.ing.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Auszeichnungen der ING: Immer wieder die Spitzenpositionen

Beste Bank 2015

Bereits acht Gesamtsiege innerhalb von zwölf Jahren konnte die ING einstreichen und darf sich wieder einmal als „Beste Bank 2015“ bezeichnen. Laut einer Umfrage des Wirtschaftsmagazins €uro hat die ING die zufriedensten Kunden. In dem Text schnitt die Direktbank in allen Bereichen überdurchschnittlich ab. So lautet das Gesamtfazit des beauftragten Testinstitutes S.W.I. Finance. Das Girokonto und die Ratenkredite konnten mit guter Ausstattung und niedrigen Kosten überzeugen. Vor allem den ausgezeichneten Service honorierten auch die Kunden und verschafften der ING wieder den ersten Platz.

Die ING-DiBa erneut beste Bank
Das Testergebnis im Vergleich mit anderen Banken

Beliebteste Bank 2015

Auch bei der €uro Umfrage präsentierte sich die ING als bundesweiter Favorit. Die Umfrage fand von Januar bis März 2015 statt, an der sich 131.772 Bankkunden beteiligten.

Erster Platz für ING-DiBa als beliebteste Bank 2015
Testergebnis des Wirtschaftsmagazins €uro

Bester Online Broker 2015

Das Anlegermagazin „Börse online“ führte auch dieses Jahr wieder eine Umfrage durch und die Leser haben eindeutig die Direktbank ING als „Besten Online Broker 2015“ bestätigt. Über diese Auszeichnung konnte sich die Bank bereits sechs Mal in Folge erfreuen. An der Umfrage nahmen 32.000 Leser des Magazins Börse online teil und gaben in vier von sechs Teilbereichen der ING jeweils den ersten Platz. Vor allem honorierten sie Orderausführungen, Kundenorientierung, Erreichbarkeit und die Informationen auf der Webseite.

Weiter zur ING: www.ing.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

Fazit: Günstige ING ETF Kosten, vor allem durch gebührenfreien Kauf

Die Webseite der Direktbank ING ist vor allem klar und übersichtlich strukturiert. Dennoch muss man die Kosten für die ETFs schon ein wenig suchen. Besser wäre eine komplette Zusammenfassung aller Kosten der verschiedenen Wertpapiere. Ansonsten halten sich die ING ETF Kosten im niedrigen Level. Anleger, die ein wenig mehr investieren wollen, können den gebührenfreien Kauf ausgewählter ETFs in Anspruch nehmen. Dieses Angebot gibt es bei der Direktbank seit März 2015. Laut der Pressemeldung von ING gilt dieses Angebot unbefristet und als Einmalanlage ab 500 Euro Kurswert. Allerdings bleibt anzumerken, dass dies nur für den Kauf von ETFs gilt und bei einem Verkauf die üblichen Gebühren anfallen. Vor allem überzeugt die Direktbank mit einem guten Kundenservice und wer noch mehr detailliertere Informationen möchte, sollte einen Anruf nicht scheuen. Der Kundenservice ist telefonisch von Montag bis Sonntag von 7.30 bis 22.00 Uhr erreichbar. Diese Zeiten finden wir für absolut in Ordnung und schon alleine daraus ist ersichtlich, dass die ING großen Wert auf zufriedene Kunden legt. Auch bei den Orderausführungen liegt die Bank im Vergleich vorne. Dieser Punkt ist ebenso wichtig, denn der Trader sollte sofort eine Bestätigung erhalten, ob seine Order ausgeführt wurde oder nicht.

Teasergrafik_Content_Sparplan_v1