Wüstenrot ETF Kosten – Depotgebühren, Ordergebühren und Kosten für Sparpläne unter der Lupe!

Über das Wertpapierdepot der Wüstenrot Bank bietet sich Anlegern die Möglichkeit, ETFs zu handeln oder einen ETF Sparplan einzurichten. Letzterer hat beispielsweise den Vorteil des Durchschnittskosteneffekts. Die Wüstenrot Bank gehört zu jenen Depotanbietern, bei denen für die Eröffnung und Verwaltung des Depots keine Gebühren anfallen. 2017 erweiterte die Bank ihr Angebot um das „Wüstenrot Depot“ und ermöglicht es damit, die Vorteile zwei verschiedener Depots (Investment-/Wertpapierdepot) zu vereinen.

Im aktiven Handel muss der Depotinhaber durchaus mit Kosten rechnen. Nur wer im Vorfeld die Wüstenrot ETF Kosten überblickt, kann eine richtige Anlageentscheidung treffen.

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Das Wichtigste zu den Wüstenrot ETF Gebühren:

  • Wüstenrot Bank verlangt kein Depotführungsentgelt
  • Handelsgebühren von mindestens 9,90 Euro
  • Fremde Spesen und Handelsplatzentgelte fallen an
  • Sparpläne mit Fixgebühren und prozentualer Provision
  • Wüstenrot Bank Ausgabeaufschlag für Fonds

Wüstenrot: ETF Kosten im Überblick

Hinsichtlich der Eröffnung des Aktiendepots räumt die Wüstenrot Bank viele Hürden für den Anleger aus dem Weg. Der Antrag ist schnell ausgefüllt und das Depot kann bereits nach kurzer Zeit genutzt werden. Und auch bei den Kosten schneidet das Wertpapierdepot – zumindest im Bereich der Depotführungsgebühr – gut ab. Die Wüstenrot Bank belastet das Anlagekonto in diesem Zusammenhang mit keinem Entgelt.

Wer mit ETFs handeln will bzw. die Anlage eines ETF Sparplans in Erwägung zieht, muss dennoch einige Kostenfaktoren berücksichtigen. Bei der Wüstenrot Bank fallen für den Handel unter anderem:

  • Ordergebühren
  • Börsenplatzentgelte
  • Entgelte für telefonischen Handel

Darüber hinaus muss der Anleger auch bei der Wüstenrot Bank mit klassischen Kostenfaktoren für Fonds rechnen – also Ausgabeaufschlägen oder Verwaltungskosten. Diese werden allgemein über die sogenannte Total Expense Ratio (TER) ausgedrückt.

Der Handel mit ETFs oder fondsbasierte Sparpläne ziehen bei der Wüstenrot Bank Gebühren und Entgelte nach sich. Diese lassen sich in Depotkosten, Handelsentgelte und fondsbasierte Gebühren unterteilen. Letztere umfassen unter anderem Verwaltungsgebühren sowie Ausgabeaufschläge. Aus Sicht des Anlegers ist darüber hinaus ein weiterer Bereich zu berücksichtigen – die Kapitalertragssteuer. Letztere ist zwar keine Gebühr im klassischen Sinn, mindert durch den Abzug der Abgeltungssteuer dennoch den erzielten Ertrag.

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Wüstenrot Bank – Die Depotgebühren im Detail

Seitens der Wüstenrot Bank werden keine Depotführungsgebühren verlangt – das Wüstenrot Investmentdepot für Fonds und ETFs ist, genau wie das frühere Top Depot direct, kostenfrei. Gleiches gilt für die Wertpapierein- und Wertpapierauslieferung (ausgenommen sind hiervon fremde Spesen). Die Jahressteuerbescheinigung für den Depotinhaber ist bei der Wüstenrot Bank bzw. das Wüstenrot Investmentdepot, das nun anstelle des Top Depot direct zur Verfügung steht, ebenfalls kostenfrei. Für die sogenannte Erträgnisaufstellung sowie Zweitschriften verlangt die Bank jeweils Gebühren – in Höhe von:

Erträgnisaufstellung                                                    – 19,90 Euro

Zweitschriften (etwa für Jahresendunterlagen)     – 15,00 Euro.

Wichtig: Die kostenfreie Depotführung gilt nicht für das W&W Depot bzw. das W&W VL Depot. Für das letztgenannte Depot erhebt die Bank eine Einrichtungsgebühr in Höhe von 77 Euro. Die jährlichen Kosten für das W&W Depot richten sich nach der Art und Weise der im Depot verwahrten Wertpapiere und liegen zwischen 17 Euro bis 36 Euro.

Die Wüstenrot Bank wirbt für das Investmentdepot mit dem Verzicht auf Depotführungsgebühren. Dennoch müssen sich Anleger im Klaren darüber sein, dass im Rahmen der Verwaltung des Bestands an einigen Stellen Kosten anfallen können. Darüber hinaus ist der Unterhalt anderer Depots bei der Wüstenrot Bank kostenpflichtig.

Wüstenrot ETF Kosten – die Ordergebühren im Aktiendepot

Anleger werden beim Handeln mit Anleihen oder Aktien und ETFs nicht nur durch Depotgebühren der Banken und Broker belastet. Auch für Transaktionen fallen in aller Regel Gebühren an. Für die Wüstenrot Bank lassen sich diese dem Preis-/Leistungsverzeichnis entnehmen, das über:

Konditionen > Preis- und Leistungsverzeichnis

aufgerufen werden kann. Aus Anlegersicht ist hier unter anderem ein Punkt bedeutsam – und zwar Nr. 3.2. a. Für den Ankauf sowie Verkauf von Wertpapieren erhebt die Wüstenrot Bank Transaktionsprovisionen in Höhe von 0,25 Prozent des Kurswerts. Aber: Mindestens wird eine Provision in Höhe von 9,90 Euro fällig, die Maximalprovision gibt die Bank mit 29,90 Euro an.

Da ETFs allgemein über die Börse gehandelt werden, fallen in diesem Zusammenhang noch Börsenplatzentgelte zuzüglich zur Orderprovision an. Für einen Bezug über XETRA wird das Anlagekonto nicht belastet, hier bleibt die Order kostenfrei. Die Situation beim Bezug über die Parkettbörse sieht anders aus, hier muss der Anleger mit fremden Spesen rechnen. Ebenfalls nicht unberücksichtigt lassen darf der Erwerber eines ETF die Verwaltungsgebühren, welche in die Total Expense Ratio (TER) einfließt. Hierbei handelt es sich um einen Posten, der nicht seitens der Wüstenrot Bank anfällt, sondern vom Fonds erhoben und meist aus dem Sondervermögen bedient wird.

Die Konditionen des Wüstenrot Investmentdepots auf einen Blick
Konditionenübersicht des Investmentdepots

Hinweis: Ein Erwerb von Fonds – zu denen prinzipiell auch ETFs gehören – ist über Fondsgesellschaften zwar möglich. Aus Sicht eines Anlegers rechnet sich dieser Weg aber nur bedingt, da hier im Regelfall ein Ausgabeaufschlag erhoben wird.

Als Depotinhaber bei der Wüstenrot Bank ist der Handel mit ETFs in jedem Fall ein Weg, um Kapital anzulegen. In diesem Zusammenhang sind die Transaktionsgebühren der Bank ein wichtiger Aspekt, den es im Blick zu behalten gilt. Neben der Orderprovision fallen auch Börsenplatzentgelte an. Deren Höhe kann variieren und ist im Preis-/Leistungsverzeichnis der Bank daher nicht näher umrissen.

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Wüstenrot ETF Kosten für Sparpläne mit Fonds

Neben dem aktiven Handel mit Wertpapieren oder den Exchange-traded funds – kurz ETF – bietet die Wüstenrot Bank Depotinhaber eine weitere Möglichkeit an, wie sich von der Wertentwicklung der ETFs profitieren lässt. Die Rede ist von ETF Sparplänen. Letztere basieren auf folgender Idee: Der Anleger investiert jeden Monat eine gewisse Summe in den Sparplan und erwirbt damit Anteile am ausgewählten ETF.

Der Vorteil: Aufgrund des Durchschnittskosten-Effekts werden bei fallenden Kursen mehr Anteile erworben, die im Zuge einer Trendwende an Wert gewinnen.

Bei der Wüstenrot Bank kann der Sparplan mit 50 Euro Mindestsumme je Monat angeschoben werden. Zur Auswahl stehen insgesamt 46 ETFs. Bezüglich der ETF Kosten für den Sparplan gilt seit Februar 2014 für den Erwerb der Fonds folgender Grundsatz:

  • 1,20 Prozent vom Kurswert
  • plus 1,20 Euro Fixgebühr.

Im Hinblick auf den Verkauf der Anteile orientiert sich die Bank an den geltenden Transaktionsgebühren.

Seitens der Wüstenrot Bank steht Depotinhabern nicht nur die Option offen, ETFs aktiv zu handeln. Vielmehr kann auch die Alternative Sparplan in Erwägung gezogen werden. An dieser Stelle ist ebenfalls mit Kosten zu rechnen. Hierbei gilt für den Kauf eine Verknüpfung von Fixkosten mit einer variablen, kurswertabhängigen Gebühr.

Wüstenrot ETF Kosten: Die Abgeltungssteuer immer im Blick behalten

Wer über das Depot der Wüstenrot nicht nur Aktien oder Anleihen ins Portfolio holt, sondern den Fokus auch auf Exchange-traded funds richtet, muss diverse Gebührenposten im Auge behalten. Diese Tatsache darf aber auch den Blick auf einen anderen Aspekt verstellen, der nur indirekt Einfluss auf die ETF Kosten hat.

Die Rede ist von der Abgeltungssteuer. Seitens der Wüstenrot Bank kann zwar weder Einfluss auf deren Höhe noch die rechtlichen Rahmenbedingungen genommen werden. Allerdings ist die Bank als depotführende Stelle für den Abzug der Steuer als Quellensteuer zuständig. Erhoben in Höhe von 25 Prozent (zuzüglich Soli und Kirchensteuer) verringert sich der Ertrag aus dem ETF hierdurch signifikant.

Im Servicebereich finden Kunden alle erforderlichen Formulare
Im Servicebereich finden Kunden alle erforderlichen Formulare

Der Gesetzgeber gibt durch den Sparerpauschbetrag Steuerpflichtigen aber eine Möglichkeit in die Hand, wie sich der Steuerabzug verhindern lässt. Notwendig ist hierzu die Erteilung eines Freistellungsauftrags – entweder in voller Höhe (801 Euro je Steuerpflichtigen) oder die Aufteilung auf verschiedene Banken. Bis zur festgelegten Höhe erfolgt anschließend kein Abzug der Abgeltungssteuer.

Hinweis: Im Rahmen einer gemeinsamen Veranlagung in der Einkommenssteuer können Ehe- oder Lebenspartner einen erhöhten Sparerpauschbetrag in Anspruch nehmen. Dieser liegt für diesen Fall bei 1.602 Euro.

Beim Handel mit ETFs bzw. der Kapitalanlage über einen ETF Sparplan fallen bei der Wüstenrot Bank Kosten an. Für eine zusätzliche Verringerung der Erträge sorgt die Abgeltungssteuer. Um als Anleger diesem Aspekt zumindest teilweise einen Riegel vorzuschieben, ist an die Erteilung des Freistellungsauftrags zu denken.

Fazit: Wüstenrot ETF Kosten – Keine Depotführungsgebühr, aber Orderkosten

Die Wüstenrot Bank bietet Anlegern mit dem Top Depot direct ein Aktiendepot, dessen Eröffnung dank Onlineantrag mehr als unkompliziert abgewickelt werden kann. Parallel fallen bei der Bank keine Kosten für die Depotführung oder den Wüstenrot Depotwechsel an. Allerdings gilt dies nicht für den Erwerb und Verkauf von Wertpapieren bzw. Fondsanteilen. Im Rahmen des Kaufs über die Börse werden Orderprovisionen von mindestens 9,90 Euro erhoben bzw. 0,25 Prozent vom Kurswert. Zudem fallen möglicherweise Börsenplatzentgelte an. Und auch im Hinblick auf den ETF Sparplan muss der Depotinhaber die Gebührenseite im Auge behalten.Teasergrafik_Content_Sparplan_v1