DAX ETF: Vom deutschen Leitindex profitieren

Mit börsengehandelten Indexfonds können beliebige Basisindizes abgebildet werden. Seit mehr als zwei Jahrzehnten schätzen private Anleger die Potenziale von ETF, hunderte von Produkten von verschiedenen Emittenten sind in Deutschland handelbar. Dank der zahlreichen Indizes, die von Fondsgesellschaften zugrunde gelegt werden, sind Strategien mit ganz unterschiedlicher Ausrichtung möglich – mit DAX ETF auch auf die Performance des deutschen Leitindex.

ETF DAX 40 ermöglichen Anlegern die Teilhabe an der beachtlichen Wertsteigerung des Index, der Ende 2021 bereits die Marke von 16.000 Punkten knacken konnte, und repräsentieren die umsatzstärksten Unternehmen der deutschen Wirtschaft. ETF DAX gibt es jedoch von verschiedenen Emittenten, und die Ausgestaltung ist im Detail nicht identisch. Der Überblick soll helfen, die Frage nach dem besten DAX ETF für die eigenen Finanzziele zu beantworten.

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  • DAX ETF bilden die Entwicklung des deutschen DAX 40 ab.
  • Der Leitindex umfasst die 40 nach Marktkapitalisierung und Umsatz größten börsennotierten Konzerne Deutschlands.
  • Mit einem ETF DAX profitieren Anleger von der Streuung über den gesamten Index.
  • Eine einzelne Investition deckt 40 Titel ab.
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ETF DAX 40: Beliebte Beigabe zum Portfolio

Der DAX, bis zum September 2021 als DAX 30 bekannt, wurde mittlerweile auf 40 Unternehmen erweitert. Er bildet die wichtigsten deutschen Aktienkonzerne ab und spiegelt zugleich die deutsche Wirtschaftslandschaft und deren Wandel im Laufe der Jahrzehnte. Schon seit langem gilt der DAX 40 als ausgesprochen guter Performer, es ist also nicht verwunderlich, dass Fondsgesellschaften und Anleger gern zu DAX ETF greifen, um auf diese Weise die Wertentwicklung des Index für sich zu nutzen.

ETF DAX 40 haben den Vorteil, die Anteilsscheine der erfolgreichsten Unternehmen der Bundesrepublik zu bündeln, darunter auch hochpreisige Aktien – und sofern die Konzerne regelmäßige Dividenden ausschütten, kommt auch das dem Anleger zugute. Die Kosten sind dabei vergleichsweise gering, bedenkt man die Verlockung, dass ein DAX ETF Kurs in den zehn Jahren nach der Finanzkrise, also bis 2018, sich annähernd verdoppelt hat.

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Was DAX ETF und andere Indexfonds so attraktiv macht

Mit einem DAX ETF kaufen Anleger Fondsanteile an einem börsengehandelten Produkt, aufgelegt von Emittenten wie Vanguard oder Blackrock, schon zu geringen Beträgen. Dabei sind sowohl die Verwaltungs- als auch die Handelskosten moderat. Ein ETF, auch ein ETF DAX, wird nicht von kostspieligen Experten überwacht, sondern von einem Algorithmus, der die Zusammensetzung des Indexfonds regelmäßig an Zusammensetzung und Gewichtung des Basisindex anpasst.

Die Künstliche Intelligenz wird nicht hoch bezahlt, und so fällt die jährliche Gesamtkostenquote von ETF mit meist zwischen einem viertel und einem halben Prozent deutlich niedriger aus als bei aktiv gemanagten Fonds. Auch die Handelskosten sind günstig – denn viele Banken und Broker machen ihren Kunden ETF zu reduzierten Orderkosten oder zum Nulltarif zugänglich. Übrigens kann man auch Banken ETF kaufen, und so aus deren Entwicklungen Nutzen ziehen. Das Depot kann ebenfalls kostenlos geführt werden.

Hinsichtlich der Performance bleibt der DAX ETF Kurs nicht hinter aktiv verwalteten Produkten zurück. Und da Indexfonds auch sparplanfähig sind, können sogar Kleinanleger die Produkte nutzen, um mithilfe der Entwicklung des DAX ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

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DAX ETF: Der deutsche Leitindex und seine Geschichte

Der Deutsche Aktienindex DAX wurde am 1. Juli 1988 gestartet, bis 2021 hatte er 30 Positionen. Zusammengestellt wurde und wird er anhand strenger Kriterien der Deutschen Börse. Beim Launch lag der Wert des DAX bei 1.000 Punkten. Grundsätzlich wissenswert ist, dass es den DAX eigentlich in doppelter Ausführung gibt, und zwar als Performance-Index und als Kursindex. Schlagzeilen macht jedoch in der Regel der Performance-Index.

Sogenannte Kursindizes gibt es ebenfalls – einer der bekanntesten ist der Dow Jones Industrial Average. Ein solcher Leitindex bewertet Unternehmen nur anhand des Aktienkurses und damit der Marktkapitalisierung, die sich aus der Summe der Aktien mal deren aktuellem Preis ergibt. Der „Schatten-Zwilling“ des DAX anhand der Aktienkurse bleibt hinter seinem bekannteren „Bruder“ im Rampenlicht deutlich zurück.

Denn gesprochen wird über den deutschen Performance-Index. Hier gehen auch weitere Elemente wie Umsätze oder Dividendenausschüttungen, obendrein die Umsätze an der Börse, in die Bewertung ein. Kandidaten für den Index müssen überdies hohe Anforderungen an die Transparenz ihrer Geschäftsprozesse erfüllen.

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Mit DAX ETF in deutsche Spitzentitel investieren

Wer den DAX in seinen Anfangsjahren betrachtete, fand im Index die „Zugpferde“ der deutschen Wirtschaftwunderlandschaft vor – also Stahl, Kohle, Chemie, dazu möglicherweise den einen oder anderen Versorger. Heute repräsentiert der Deutsche Aktien-Index eine veränderte Wirtschaft – Dienstleistungen, Medizintechnik und innovative Technologien, darunter IT-Anbieter oder FinTechs, haben frühere DAX Schwergewichte verdrängt. Die Zusammensetzung des DAX Mitte Januar 2022 gestaltet sich wie folgt:

UnternehmenAktienkurs in EuroMarktkapitalisierung in Mio. Euro
Linde285,45150.312,94
SAP120,48143.557,00
Siemens145,86120.594,00
Volkswagen193,10120.206,82
Airbus117,2893.060,20
Allianz227,0092.173,90
Merck191,1587.433,80
Deutsche Telekom15,9678.844,80
Daimler74,7977.606,20
Siemens Healthineers59,5869.426,00
Deutsche Post54,1366.896,90
BASF68,1161.253,40
BMW99,3259.103,87
Infineon39,2551.404,30
Bayer52,5950.398,40
adidas252,3549.693,00
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft273,2038.219,00
Vonovia48,2736.368,00
Henkel82,3433.418,87
E.ON12,2831.246,70
Sartorius456,0030.634,08
Deutsche Börse154,0027.335,50
Porsche88,6627.170,50
Deutsche Bank11,9525.429,30
RWE36,2623.390,50
Delivery Hero78,5221.577,80
Fresenius37,3620.443,10
Beiersdorf90,7220.323,00
Continental96,6719.116,60
Zalando65,5617.319,40
Symrise116,5517.010,30
Fresenius Medical Care58,9616.935,60
Siemens Energy22,3216.051,80
PUMA93,1614.719,10
HeidelbergCement65,0212.643,10
Brenntag77,7811.896,50
Covestro55,6410.847,90
MTU Aero Engines196,3010.279,00
QIAGEN41,9610.022,66
HelloFresh56,269.935,41

Zu deutschen Traditionskonzernen wie Siemens oder Henkel und dem Großversicherer Allianz kommen Unternehmen wie die Sportartikelhersteller Puma oder Adidas, aber auch Lieferdienste und Online-Händler sowie Firmen, die mit Medizintechnik oder Energie-Lösungen die Megatrends der Zukunft bedienen. Mit einem einzigen DAX ETF können Anleger sich in die Entwicklung einer mittlerweile zunehmend breiter aufgestellten Wirtschaft einklinken.

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Diese ETF DAX werden angeboten

Bekannte deutsche und europäische Emittenten bieten derzeit zehn ETF DAX 40 an, die auf unterschiedliche Weise die Entwicklung desselben Basisindex nachvollziehen:

  • Amundi ETF DAX UCITS ETF DRFR0010655712
  • Deka DAX UCITS ETFDE000ETFL011
  • Deka DAX (ausschüttend) UCITS ETFDE000ETFL060
  • iShares Core DAX UCITS ETF (DE)DE0005933931
  • iShares Core DAX® UCITS ETF (DE) EUR (Dist)DE000A2QP331
  • Xtrackers DAX UCITS ETF 1CLU0274211480
  • Lyxor DAX (DR) UCITS ETF – DistLU2090062436
  • Lyxor Core DAX (DR) UCITS ETFLU0378438732
  • Lyxor DAX (DR) UCITS ETF – AccLU0252633754
  • Xtrackers DAX UCITS ETF Income 1DLU0838782315

Um die Auswahl zu erleichtern, können diese DAX ETF anhand verschiedener Kriterien bewertet werden.

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Kosten, Fondsvolumen und Gewinnausschüttung

Von hoher Wichtigkeit sind die Kosten, die für die Verwaltung eines ETF anfallen – die sogenannte Gesamtkostenquote oder TER reicht von 0,08% bis 0,16% p.a. Die zunächst gering scheinenden Werte stellen jedoch nichts anderes dar als eine mögliche Verdoppelung der Kosten je nach Auswahl des Produkts.

Bei einer größeren Investition kommen hier bereits beachtliche Beträge zusammen, wer also viel Kapital in DAX ETF investieren möchte, sollte den TER im Auge behalten. Der günstigste DAX ETF ist der Lyxor Core DAX (DR) UCITS ETF, während der iShares Core DAX® UCITS ETF (DE) EUR (Dist)DE der Indexfonds mit dem derzeit höchsten TER ist.

Ein Anhaltspunkt für erfolgreiche ETF DAX ist das Fondsvermögen – ist ein Indexfonds populär und bei Anlegern etabliert, kann er ein mehr oder weniger großes Volumen vorweisen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass der ETF DAX wieder vom Markt genommen wird, eher gering. Nach Fondsgröße rangieren die erwähnten DAX ETF folgendermaßen:

IndexfondFondsvolumen in Mio. Euro
iShares Core DAX UCITS ETF (DE)DE00059339316.516
Xtrackers DAX UCITS ETF 1CLU02742114804.412
Deka DAX UCITS ETFDE000ETFL0111.133
Deka DAX (ausschüttend) UCITS ETFDE000ETFL060988
Lyxor Core DAX (DR) UCITS ETFLU0378438732953
Lyxor DAX (DR) UCITS ETF - AccLU0252633754685
Xtrackers DAX UCITS ETF Income 1DLU0838782315569
Amundi ETF DAX UCITS ETF DRFR0010655712391
Lyxor DAX (DR) UCITS ETF - DistLU209006243659
iShares Core DAX® UCITS ETF (DE) EUR (Dist)DE000A2QP3316

Ein weiterer maßgeblicher Aspekt ist der Umgang mit Dividenden, denn nicht wenige DAX Konzerne zahlen solche Gewinnbeteiligungen an ihre Aktionäre und damit im weiteren Sinne auch an die Halter von Fondsanteilen. Während manche DAX ETF die Gewinnbeteiligung wieder anlegen, schütten andere sie aus – so dass Anleger je nach Auswahl ein zusätzliches Einkommen generieren oder einen Zinseszins-Effekt für die Vermögensbildung nutzen können.

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So bilden ETF DAX Kurs und Renditen ab

Unterschiede gibt es auch hinsichtlich der Abbildungsmethode, der sogenannten Replikation. Prinzipiell haben Fondsgesellschaften die Wahl zwischen zwei Verfahren:

Physische Replikation durch den Kauf von Aktien, die in Wert und Gewichtung die Zusammensetzung des Basisindex repräsentieren. Für Anleger bedeutet dies, dass tatsächlich Unternehmensanteile vorhanden sind, die den DAX ETF besichern.

Repräsentative physische Abbildung nennt man ein davon abgeleitetes Verfahren, bei dem die besten Performer ausgewählt werden – ein solcher ETF bildet also letztlich nicht den gesamten Index ab. Dafür kann die Performance eines solchen ETF besser ausfallen als die des gesamten Index.

Synthethische Abbildung durch ETFs bilden einen Index durch sogenannte Swaps nach, also Finanztauschgeschäfte, bei denen eine entsprechende Kooperation der Fondsgesellschaft mit dem Swap-Anbieter geschlossen wird.

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Pro und Contra physisch-synthetische Abbildungsmethode

Physische ReplikationSynthetische Replikation
ProPro
Hohe TransparenzPräzisere Replikation
Tatsächlicher AktienbestandEinzig mögliche Abbildung von bestimmten Indizes etwa auf Rohstoffe
Kostengünstiger
ContraContra
Aufwendiges VerfahrenHöheres Insolvenzrisiko durch den Swap-Anbieter
Höhere GesamtkostenquoteKein Aktienbestand
Mögliche starke Abweichung vom Basisindex
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Welcher DAX ETF ist der beste?

Die Frage nach einem für alle Anlegertypen gleichermaßen „besten“ ETF DAX lässt sich so nicht beantworten – wie sich schon anhand der Bewertungskriterien und der verschiedenen Methoden der Replikation gezeigt hat. Grundsätzlich sind die hier vorgestellten DAX ETF allesamt gute Performer, denn auch der DAX überrascht immer wieder mit neuen Kursrekorden.

Im Vergleich zum ebenfalls für Indexfonds sehr beliebten MSCI World Index mit seinem globalen Aktienportfolio entwickelte sich der DAX im Jahrzehnt nach der Finanzkrise sogar fast doppelt so gut. Über einen Zeitraum von einem Jahr können die meisten ETF DAX Kurs also Renditen von 14 – 15% aufweisen, über drei Jahre liegt der Wertzuwachs sogar bei rund 47 – 48%.

Indexfonds1 Jahr3 Jahre
Xtrackers DAX UCITS ETF 1C15,34%48,45%
Amundi ETF DAX UCITS ETF DR15,33%48,42%
Lyxor DAX (DR) UCITS ETF - Dist15,26%-
iShares Core DAX UCITS ETF (DE)15,24%48,06%
Lyxor Core DAX (DR) UCITS ETF15,22%48,30%
Deka DAX (ausschüttend) UCITS ETF15,03%47,55%
Lyxor DAX (DR) UCITS ETF - Acc15,02%48,07%
Xtrackers DAX UCITS ETF Income 1D15,02%48,24%
Deka DAX UCITS ETF14,74%47,91%

Zum noch sehr neuen iShares Core DAX® UCITS ETF (DE) EUR (Dist) liegen noch keine längerfristigen Daten vor.

DAX ETF
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Die „Ableger“ des DAX: ETF auf MDAX, SDAX, TecDAX

Ein DAX ETF kann aufgrund der doch sehr ansehnlichen Wertentwicklung der Produkte eine lohnende Ergänzung zum eigenen Portfolio darstellen. Allerdings ist eine Kerninvestition in einen solchen nationalen Leitindex nicht unbedingt empfohlen, da einzelne Volkswirtschaften durchaus Schwankungen ausgesetzt sein können – globaler ausgerichtet ist der MSCI World als „Weltindex“.

Neben ETF DAX Kurs haben Anleger außerdem weitere Möglichkeiten mit den „kleinen Brüdern“ des DAX. Dazu gehören die Indizes für mittelgroße und kleine börsennotierte Unternehmen, also der MDAX und SDAX.

Interessant sind außerdem der TecDAX als Aktienkorb für Technologie-Konzerne, ein Index, der die Potenziale wirtschaftlicher Trends der Zukunft greifbar macht, aber auch der DivDAX. Letzterer bildet die wertvollsten deutschen Dividenden-Zahler ab, DAX ETF auf diesen Index lohnen sich also für Anleger, die ein Nebeneinkommen durch Dividenden anstreben.

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DAX ETF im ausgewogenen Portfolio

Mit ETF DAX 40 können private Anleger die Wertentwicklung des Deutschen Aktienindex und möglicherweise auch seiner Ableger in ihre eigenen Strategien einbeziehen. Ebenso wie bei einem Aktienportfolio gilt allerdings auch bei Investitionen in ETF, dass eine breite Streuung der Anlage vorzuziehen ist.

Grundsätzlich bringen ETF diese Streuung dank der mehr oder weniger zahlreichen Positionen im Basisindex bereits mit, doch mit der Verteilung des Kapitals über verschiedene Länder, Währungsräume oder Industrien kann man auch hier Ausfallrisiken nochmals reduzieren. Das gilt nicht nur für einzelne Investitionen, sondern auch für Sparpläne auf Indexfonds – besonders, wenn man Produkte nutzt, bei denen die anfallenden Kosten seitens des Finanzdienstleisters attraktiv sind. Die Auswahl von Bank oder Broker ist also ebenso wichtig wie die Zusammenstellung des ETF-Bündels.

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ETF DAX Kurs: Aktienbroker und Banken für das Depot auswählen

Um ETF DAX in Eigenregie kaufen zu können, benötigen Anleger lediglich ein Wertpapierdepot. Das Depot ist nichts als ein spezieller Kontotyp, entwickelt für die Aufbewahrung von Aktien, Anleihen, Fonds, ETF und ähnlicher Produkte. Diese findet heutzutage elektronisch statt, Wert-“Papiere“ sind im Zeitalter des Direktbanking redundant.

Das Depot kann bei einer beliebigen Bank oder bei einem Aktienbroker eröffnet und geführt werden. Der Vorgang selbst läuft in den meisten Fällen online ab und ist innerhalb kurzer Zeit  erledigt. Anleger, die schon ein Girokonto online führen, werden nichts neues vorfinden, alle Abläufe sind selbsterklärend. Ebenso wie bei einem Girokonto werden Angaben zur Person und die Steuernummer erfragt, eine Legitimierung findet ebenfalls statt, weshalb man einen gültigen Ausweis zur Hand haben sollte.

Wichtiger und anspruchsvoller ist die Entscheidung für den Finanzdienstleister – denn wenn auch das Depot überall gleich funktioniert, können sich die damit verbundenen Kosten erheblich unterscheiden. Das Wertpapierkonto selbst wird in den meisten Fällen kostenfrei geführt, doch die Gebühren für Transaktionen können die Erträge eines DAX ETF und anderer Anlagen mindern.

Deshalb sollten die Konditionen nicht nur möglichst günstig ausfallen, sondern auch transparent sein – um versteckte Kosten ausschließen zu können, die sich später als unangenehme Überraschung erweisen. Bei den Handelskosten kann man mit ein wenig Recherche durchaus Anbieter finden, die immer wieder einen Teil der angebotenen ETF – auch ETF DAX – zu reduzierten Orderkosten anbieten oder im Laufe von Aktionen ganz auf Gebühren verzichten. Das ist besonders wichtig, wenn es um die Einrichtung von Sparplänen geht, denn hier gilt jede Rate als Transaktion, so dass unter Umständen monatliche Kosten anfallen!

Wer einen Aktienbroker oder eine Bank findet, bei denen die gewünschten ETF DAX 40 und weitere Produkte überaus günstig angeboten werden, muss keine Einbußen bei der Rendite fürchten. Der kürzeste Weg zum besten Finanzdienstleister führt über einen Depot- oder Brokervergleich, denn im Vergleich werden die besten Anbieter hinsichtlich Handelsangebot, Kosten und weiterer wichtiger Aspekte durchleuchtet und gerankt.

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Fazit: ETF DAX 40 für die eigenen Finanz-Strategien

Der Deutsche Aktien-Index sorgt immer wieder für mediale Aufmerksamkeit mit seiner ausgesprochen guten Performance. Anleger, die diese Entwicklung für sich nutzen möchten, müssen sich kein Bündel von Einzel-Aktien zusammenstellen, sondern können mit einem ETF DAX Kurs und Dividenden nachbilden. Ein einziges Finanzprodukt bringt gute Streuung, hohe Renditen und Dividenden zu niedrigen Gesamtkosten zusammen.

DAX ETF kaufen
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Schon jetzt werden zehn DAX ETF angeboten, die alle denselben Index abbilden, sich jedoch hinsichtlich Kosten, Replikation und möglicher Ausschüttung von Gewinnen unterscheiden. Für Anleger bedeutet das eine relativ gute Auswahl, die man an die eigenen Finanzziele und Risikoneigung anpassen kann. Schon über wenige Jahre sind die Wertsteigerungen erheblich, so dass sich ein ETF DAX bereits mittelfristig auszahlt.

Als Ergänzung zum Aktien- oder ETF-Portfolio eignen sich nicht nur DAX ETF, sondern auch Produkte auf Nebenindizes wie den MDAX oder TecDAX, dazu auch den DivDAX, bei dem ein Fokus auf Dividendenzahlungen liegt. Mit einem Broker oder einer Bank, bei denen die Kosten und Konditionen stimmen, ist sowohl die Einzel-Investition als auch die Einrichtung von Sparplänen in Eigenregie möglich – den besten Anbieter finden Anleger schneller über die Informationen im Brokervergleich oder Depotvergleich.

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