Initial Coin Offerings – ICO als neues Finanzierungsmodell für Startups

ICO – diesen Begriff bekommt man in den letzten Monaten immer häufiger zu hören. Dabei handelt es sich um das sogenannte Initial Coin Offering, kurz ICO, das eine neue Methode der Kapitalbeschaffung darstellt und auf der Blockchain-Technologie basiert. Unternehmen verkaufen hierbei ihre eigene digitale Währung an Anleger. Diese zahlen dafür mit echtem Geld und spekulieren darauf, dass die neue Kryptowährung in ihrem Wert zukünftig steigen wird.

ICOs sind ähnlich wie IPOs, Letztere betreffen Börsengänge von Unternehmen. Beide Modelle haben gemeinsam, dass sie zur Finanzierung eines Unternehmens dienen. Bei ICOs werden allerdings im Gegensatz zum herkömmlichen Verkauf von Unternehmensanteilen an einer Börse keine Aktien verkauft. Bei den ICOs sind für den Verkaufsprozess weder eine Börse noch andere Mittelsmänner notwendig. Bei ICOs werden von einem Unternehmen sogenannte Token angeboten. Diese sind eine selbst geschaffene digitale Währung, die für die Verwendung der sich noch im Entwicklungsstadium befindlichen Unternehmensprojekte genutzt werden kann. Das Orderbuch wird über eine Blockchain abgebildet, die fälschungssicher ist. Sie wird von einem dezentralen Peer-to-Peer-Netzwerk betrieben. Wir schauen uns genauer an, worum es sich bei dem neuen Finanzierungsmodell der ICOs handelt und wie Unternehmen und Investoren dies für sich nutzen. Beginnen wir zunächst mit der Begriffserläuterung von IPOs und ICOs und worin die Unterschiede bestehen.

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Was sind IPOs?

Börsenanfänger werden früher oder später dem Begriff IPO begegnen. Der Begriff meint den erstmaligen Börsengang einer Firma. Bei einem Börsengang werden neue Wertpapiere ausgegeben, was auch als Aktien-Neuemission bezeichnet wird. Kommt ein Unternehmen neu an die Börse und bietet seinen Investoren Aktien zum Handeln an, wird also ein IPO durchgeführt. Die Abkürzung IPO bedeutet Initial Public Offering, was auf Deutsch soviel wie “erstes öffentliches Angebot” bedeutet. Doch was ist der Sinn eines IPOs?

Warum geht ein Unternehmen an die Börse?

Ein Unternehmen geht an die Börse, um Geld durch seine Anleger für das Unternehmen zu sammeln. Mit dem gesammelten Geld, das über die IPOs zusammenkommt, können neue Investitionen getätigt werden und das Unternehmen kann so weiter expandieren. Die Anleger bekommen durch ihre Investition im Gegenzug die Möglichkeit, Gewinne zu erzielen. Natürlich nur, wenn der Aktienkurs dann auch steigt.

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Wie geht das Unternehmen an die Börse?

Durchgeführt wird der Börsengang durch eine oder mehrere Banken. Dabei legen diese Banken einen Emissionspreis, beziehungsweise einen Ausgabekurs für das Wertpapier fest. Neue Aktien können im Prinzip bei jeder Bank geordert werden. Der Kauf ist allerdings nur während einer bestimmten Zeitspanne kurz vor dem Gang an die Börse möglich. Wie bei jedem Investment müssen Anleger aber auch hier die Risiken immer vor Augen haben.

Das müssen Anleger bei IPOs beachten

IPOs sind an der Börse eine sehr bekannte und beliebte Methode. Je bekannter ein Unternehmen ist, desto größer ist auch das Interesse an einem Börsengang. Für Anleger ist eine Investition bei einer Neuemission vor allem deshalb interessant, da am ersten Handelstag die Aussicht auf hohe Gewinne groß ist. Dies trifft zu, wenn die Aktie eines Unternehmens besonders beliebt ist. Investoren hoffen beim Kauf einer Aktie zum Emissionspreis, dass beim Börsenstart ein hoher Anfangskurs erzielt wird.

ICO Erfahrungen: Ein Beispiel aus der Praxis

Schauen wir uns ein Beispiel zu einem tatsächlichen Börsengang an. Als Facebook an die Börse ging, war der Anfangskurs beispielsweise 11 % höher im Vergleich zum festgelegten Emissionspreis. In der Zeit nach dem Börsengang verzeichnete das Wertpapier dann aber zeitweise hohe Verluste. Es ist keine Seltenheit, dass Aktienkurse nach dem erfolgreichen Start an der Börse zunächst wieder einbrechen.

Die Erfolgsaussichten von Neuemissionen an der Börse sind daher meist recht schwer einzuschätzen. Der Grund ist eben der, dass es das Wertpapier zuvor noch nicht gab und man nicht auf Erfahrungen damit zurückblicken kann. Das Wertpapier muss sich zunächst an der Börse beweisen, weshalb das Risiko bei einer neuen Aktie zumeist viel höher ist. Gerade Neulinge im Investmentbereich an der Börse sollten daher vorsichtig sein. Für sie ist es sinnvoller, auf Aktien zu setzen, die schon länger an der Börse sind und daher besser beurteilt werden können.

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Was sind ICOs?

ICO steht für Initial Coin Offering. Mit den IPOs gemein hat ICO, dass bei beiden Modellen eine Unternehmensfinanzierung stattfindet. Wo bei IPOs ganz herkömmlich Unternehmensanteile verkauft werden, sieht das bei ICOs anders aus. Hier werden weder Aktien verkauft, noch ist für den Verkaufsprozess eine Börse oder ein anderer Vermittler notwendig. Ein Unternehmen, das einen ICO durchführt, verkauft sogenannte Token. Damit gemeint ist eine eigens entwickelte digitale Währung eines Unternehmens. Sie dient zur Verwendung von Services des Unternehmens. Da es hier keine Börse gibt, wird das Orderbuch außerdem über eine Blockchain abgebildet. Bei der Blockchain handelt es sich um ein Transaktionsregister, welches sicher vor Fälschungen ist und dezentral betrieben wird.

Im Jahr 2014 fand der erste große ICO statt. Dieser diente der Finanzierung des Ethereum-Protokolls, das heute für den Antrieb der zweitgrößten digitalen Währung Ethereum genutzt wird. Investoren konnten damals Ethereum gegen die Zahlung von Bitcoin erhalten. So sammelten sich schnell 20 Millionen USD in Bitcoin an. Ein Jahr später ging das Ethereum-Netzwerk dann an den Start und die damaligen Investoren bekamen das erworbene Ethereum auf ihrer Wallet gutgeschrieben. 2017 boomten die ICOs dann so richtig und man hörte fast täglich von neuen Startups, die einen ICO starten wollten. ICOs erleichterten es Unternehmen enorm, an neues Kapital zu gelangen, ohne den langwierigen Prozess der IPOs zu durchlaufen.

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Was sind Token?

Bei ICOs werden also keine Aktien, sondern sogenannte Token ausgegeben. Dabei handelt es sich um digitale Rechnungseinheiten, welche auf einer Blockchain entwickelt und transferiert werden. Diese können unterschiedlichen Zwecken dienen und verschiedene Funktionen aufweisen. Es gibt Utility Token und Revenue Share Token. Zumeist werden Utility Token ausgegeben. Diese berechtigen nicht zur Gewinnausschüttung oder zum Stimmrecht. Sie dienen vielmehr dazu, später als Zahlungsmittel auf der Plattform eines Unternehmens genutzt zu werden. Dies können sie allerdings nur, wenn das ICO-Projekt eines Unternehmens auch erfolgreich ist. Abseits der Plattform des jeweiligen Unternehmens sind sie vollkommen wertlos. Die Revenue Share Token hingegen ähneln eher einer Aktie, werden aber auch seltener und dann von bereits etablierten Unternehmen ausgegeben, die ein ICO starten. Diese müssen keinem besonderen Zweck auf der Plattform eines Unternehmens dienen, sondern sollen vor allem ein Investment sein, durch das Anleger später an der Gewinnausschüttung beteiligt werden.

Blockchain, Krypto, IPO & ICO – wie kompliziert ist die Welt der Kryptowährungen?

Von den Anfängen des Bitcoins im Jahr 2009 bis heute haben die Kryptowährungen eine enorme Entwicklung durchgemacht. Mittlerweile gibt es diverse Möglichkeiten, in Bitcoin und andere digitale Währungen zu investieren. Daher bringt das ganze Konstrukt natürlich auch eine gewisse Komplexität mit sich. Interessenten müssen also ein steile Lernkurve durchlaufen, um alles rund um die Kryptowährungen zu verstehen. Dies ist aber nicht unbedingt schlecht, denn so werden vor allem unerfahrene Nutzer davon abgehalten, unüberlegte Investments zu tätigen.  Die Blockchain ist eine wichtig Grundlage und fungiert als dezentrales Buchführungssystem. In einzelnen Blöcken werden Daten, meistens Transaktionsdaten, gespeichert. Ist ein Block voll und kann eine weiteren Daten mehr aufnehmen, wird ein neue Block geöffnet. Die einzelnen Blöcke sind alle miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich eine aneinanderreihung von Blöcken beziehungsweise eine Blockkette auch Blockchain genannt. Alle Daten in der Blockchain sind kryptographisch verschlüsselt. Dadurch können die Daten nicht einfach ausgelesen werden. Die Kryptowährungen tragen aufgrund dieser Verschlüsselung ihren Namen. Innerhalb der Blockchain können keine Daten verändert oder gelöscht werden.

Wozu ICOs? Was machen sie besser?

Wer heutzutage Risikokapital durch beispielsweise eine IPO einsammeln möchte, muss Geduld haben. Denn davor steht ein langwieriger Prozess, da die IPOs stark reguliert sind. Daher sind IPOs vor allem etwas für größere Unternehmen. Ein ICO bietet nun den Vorteil, dass dieser langwierige Prozess wegfällt. Dafür stehen diese Unternehmen aber zumeist noch ganz am Anfang und bieten zunächst lediglich eine Idee an, in die Anleger investieren können. Die Investoren müssen entscheiden, welches Potential sie in einem ICO-Projekt sehen und ob sich ein Investment lohnt.

Die Regulation ist bei ICOs im Vergleich zu IPOs viel geringer. Einheitliche Regelungen gibt es hier nach wie vor nicht. Allerdings sollen zukünftig mehr Regelungen auch hier stattfinden. Da die Token, die ein Unternehmen verkauft, keine Unternehmensanteile darstellen, gelten nicht dieselben Regeln wie bei einer Aktie. Doch gerade vonseiten der Investoren wäre eine klare Regelung bezüglich der ICOs wünschenswert. Vor allem auch, um vor betrügerischen ICOs geschützt zu sein. Diese sind nämlich ein durchaus großes Problem. Investoren können derzeit meist schlecht erkennen, bei welchen ICOs es sich um ein echtes Projekt handelt oder ob es sich nur um Betrüger handelt, die schnelles Geld machen wollen. Man kann davon ausgehen, dass zukünftig Klärungen auf behördlicher Ebene und dann auch von gesetzlicher Seite stattfinden werden.

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Die Risiken für Investoren: Das zeigen die Erfahrungen mit ICOs

Die angesprochenen Risiken sind aus Käufersicht recht vielschichtig. Angefangen beim Team, welches das ICO-Projekt startet, bis hin zu der Frage, welche Token überhaupt ein sinnvolles Investment darstellen. Nicht jeder Token muss auch letztendlich seine Berechtigung haben. Wie bereits erwähnt, werden die ICOs auch gern von Betrügern genutzt, um den Investoren das Geld aus der Tasche zu ziehen. In erster Linie soll der Token die Investoren dazu bringen, in die Idee des Projekts zu investieren. Ob dies sinnvoll war, stellt sich dann erst im Laufe des Projekts heraus. Entweder schafft es das Unternehmen gar nicht erst, genügend Kapital zusammen zu bekommen und scheitert bereits in der erste Phase. Oder es sind Betrüger am Werk und sobald genügend Geld zusammengekommen ist, machen sich die Initiatoren des Projekts aus dem Staub. Ein ICO-Investment ist hoch spekulativ und daher mit einem großen Verlustrisiko behaftet. Genauso kann ein Projekt aber auch zu einem großen Erfolg werden, was sich dann in Gewinnen auch bei den Investoren niederschlägt. Im Jahr 2017 haben die zahlreichen ICOs gezeigt, dass Erfolg und Misserfolg zu gleichen Teilen möglich sind. So, wie es viele Projekte gab, die erfolgreich abgeschlossen wurden, gab es auch diejenigen, die gescheitert sind. Ob durch Betrug oder lediglich wegen der Undurchführbarkeit einer Idee, lässt sich in den meisten Fällen nachträglich nicht mehr nachvollziehen.

Bleibt der ICO-Hype bestehen?

Der Hype war wie bei allen neuen Investments rund um die Kryptowährungen und die Blockchain sehr groß. Anleger wittern bei jeder neuen Investmentmöglichkeit eine neue Chance, an dem großen Erfolg von Bitcoin & Co. teilzuhaben. Alleine, dass ICOs technisch überhaupt möglich sind, hat das Interesse direkt geweckt. Daher haben viele Anleger beim Start der neuen ICOs auch sofort investiert. Auch wenn der Hype mittlerweile etwas abgeschwächt ist, ist das Interesse an ICOs nach wie vor groß. Durch neue, einheitliche Regelungen könnten ICOs nochmal einen neuen Aufschwung bekommen. Ungeachtet des Hypes, kann eine Entwicklung der Unternehmensfinanzierung sowie der  Open-Source Software-Finanzierung beobachtet werden. Auch nachdem der Hype um die ICOs nun abgeschwächt ist, werden sich diese Entwicklungen in der Zukunft auswirken.

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2018 wird ein wichtiges Jahr für ICOs

Das Jahr 2018 wird in den nächsten Monaten zeigen, was die ICOs weiterhin zu bieten haben. Man darf auch gespannt sein, ob eventuell bald die ersten einheitlichen Regelungen zustande kommen, um dem ICO-Markt mehr Transparenz zu verleihen. Das wird vor allem für Investoren eine deutliche Verbesserung mit sich bringen. Unternehmen können aber ebenfalls davon profitieren, auch wenn dadurch der bisher einfache Prozess der ICOs verkompliziert werden wird. Gerade aber betrügerische ICO-Projekte werden auf diese Weise aussortiert, was dem Ansehen des ICO-Marktes dienlich ist.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass IPOs durchgeführt werden, um als Unternehmen zum ersten Mal an die Börse zu gehen. Die Prozedur bis dahin kann allerdings recht langwierig sein, weshalb die bereits angesprochenen ICOs immer beliebter werden. Was diese ICOs sind, dazu kommen wir jetzt.

Ein Überblick über die ICO Erfahrungen

ICOs bieten Unternehmen eine neue Möglichkeit der Finanzierung. Investoren hingegen bekommen die Möglichkeit, am Erfolg eines Unternehmens teilzuhaben, indem sie deren Token erwerben. Startup-Unternehmen haben es so besonders einfach, Startkapital zu erwirtschaften. Sie bieten den potentiellen Investoren ein Projekt, das zukünftige Produkte in Aussicht stellt. Bei den Token handelt es sich um Utility Token, die nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts als Zahlungsmittel bei dem Unternehmen genutzt werden können. Die Investoren tragen ein hohes Risiko durch ihr Investment, da sie lediglich in eine Idee investieren, deren Erfolg noch unsicher ist. Die erworbenen Token können am Ende auch komplett wertlos sein, sollte das Projekt scheitern. Dennoch bietet sich hier eine interessante Finanzierungs- und Investmentmöglichkeit für Unternehmen und Anleger, auf deren weitere Entwicklung man gespannt sein darf.

  • ICOs sind im Gegensatz zu IPOs unreguliert.
  • Utility Token können erworben werden und später als Zahlungsmittel dienen.
  • Erfolg eines Projekts ist meistens schwer vorherzusagen.
  • Große Gefahr, auf betrügerische Unternehmer hereinzufallen.
  • Potential für weitere Entwicklungen der ICOs ist dennoch groß.
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Die Technologie hinter den Initial Coin Offering

Werfen wir zum Schluss noch einen kurzen Blick auf die Technologie hinter den ICOs. Die Initial Coin Offerings basieren auf einer Kryptowährung wie Bitcoin oder Ethereum. Hierbei liegt der Open Source Quellcode zugrunde, welcher hier aber etwas verändert wird. Die Veränderung dient dazu, die ICOs für das jeweilige Projekt und Unternehmen anzupassen. Es könnte beispielsweise ein Vertrag mit eingebaut werden, um automatisch Zahlungen auszuführen. Dabei werden dann sogenannte Smart Contracts genutzt.

Fazit: Erfahrungen mit ICOs zeigen die Beliebtheit des ICOs bei Startup-Unternehmen

Die ICOs stecken voller Potential, aber genauso auch voller Risiken. Die guten ICOs werden sich aber auch zukünftig in der Wirtschaft etablieren können. Durch die ICOs ist es nun auch für Kleinanleger möglich, mit sehr geringen Geldbeträgen in ein gewinnbringendes Unternehmen zu investieren, welches sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Eine so frühe Investition birgt immense Gefahren, aber eben auch große Vorteile, denn wenn das ICO-Projekt, in das investiert wurde, erfolgreich ist, hat man ein lukratives Investment getätigt, da die Token zu einem günstigen Preis erworben wurden. Kann sich die Kryptowährung etablieren und erfährt deshalb eine Wertsteigerung, müssen Investoren, die erst Monate oder Jahre später in ein Investment bei dieser erfolgreichen Firma einsteigen, deutlich höhere Preise zahlen. Dennoch muss jedem Interessenten klar sein, dass es nicht leicht ist, genau das Projekt zu finden, das zu einem späteren Zeitpunkt auch tatsächlich erfolgreich ist. Da die ICOs noch völlig unreguliert sind, tummeln sich viele Betrüger am Markt. Die Token, die hier erworben werden, sind am Ende völlig wertlos und der Initiator des ICO-Projekts macht sich mit dem gesammelten Geld meist aus dem Staub.

Trotz der Risiken für Investoren sind ICOs derzeit vor allem für Startup-Unternehmen die attraktivste Möglichkeit, mit einem vergleichsweise geringen Aufwand Risikokapital zu generieren. Gerade 2017 sammelten zahlreiche ICOs insgesamt hunderte Millionen US-Dollar für ihre Projekte. Kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen diese Finanzierungsmethode für sich entdecken.

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