Bitcoin Exchange – Kryptowährungen ganz einfach über eine Börse handeln!

Anleger, die zum ersten Mal Bitcoins kaufen möchten, sind auf der Suche nach der besten Bitcoin Exchange. Nur bei spezialisierten Anbietern ist der Kauf von Bitcoin möglich. Dennoch gibt es immer mehr Börsen und die Konkurrenz nimmt stetig zu. Derzeit handelt es sich um einen völlig unregulierten Markt, sodass Anleger ihren Bitcoin-Anbieter genau unter die Lupe nehmen sollten. Wir klären über die wichtigsten Merkmale eines guten Exchange auf.

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Was sind die Unterschiede bei den Bitcoin-Anbietern?

Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Arten von Anbietern, die es ermöglichen, Bitcoin zu kaufen. Die ursprünglichste Form sind Marktplätze. Bei ihnen stellen Kunden ein, wie viel Bitcoin sie zu welchem Preis kaufen oder verkaufen wollen. Sie haben sich im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt. Viele von ihnen haben die Orderaufgabe deutlich professionalisiert und komfortabler gestaltet und erlauben so sogar den direkten Kauf von anderen Händlern, wenn auch nicht zu unendlichen Mengen. Auch Analysemöglichkeiten und das Angebot an wichtigen Marktdaten hat sich bei vielen verbessert. In ihrer Handhabung ähneln sie deswegen inzwischen eher professionellen Brokern.

Eine Unterform dieser Handelsplätze sind Krypto-zu-Krypto-Börsen. Im Gegensatz zu „normalen“ Marktplätzen erlauben sie keinen Tausch von Krypto- und Fiatwährungen, sondern ermöglichen nur Kryptowährungen mit anderen Digitalen Währungen der Kryptowährungen Liste zu tauschen. Sie ermöglichen es Kunden oft, anonym zu bleiben, da die Anti-Geldwäsche-Richtlinien hier üblicherweise nicht gelten, weil keine Fiatgelder zum Einsatz kommen. Das bedeutet allerdings auch, dass sie nicht als Einstieg in den Handel mit Kryptowährungen gelten können.

Ein etwas anderes Angebot stellen üblicherweise Wechselstuben dar. Sie treten als Handelspartner für den Anleger auf und vermitteln nicht nur die Orders der Kunden untereinander. Oftmals decken sie sich selbst an den Marktplätzen mit Bitcoins ein, bzw. verkaufen diese um zu große Differenzen auszugleichen. Bei ihnen ist der Bitcoin-Kauf oftmals deutlich komfortabler, vor allem für Anleger, die größere Mengen kaufen möchten. Bis zu einem täglichen Limit, das Anleger oftmals auch deutlich nach oben ändern können, bieten sie die Möglichkeit, sehr kalkulierbar Bitcoins zu kaufen.

Ein klassischer Exchange vermittelt die Orders der Kunden untereinander. Teilweise gibt es dabei auch reine Krypto-zu-Krypto-Börsen. Darüber hinaus bieten sich Wechselstuben als einziger Handelspartner an.

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Was zeichnet einen guten Exchange aus?

Ein guter Exchange muss natürlich verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Wichtig sind natürlich die Grundpfeiler Seriosität und Transparenz. Nur bei Anbietern, bei denen Kunden jederzeit gut informiert und fair behandelt werden, ist Trading überhaupt empfehlenswert.

Einer der wichtigsten Faktoren bei einer guten Bitcoin Börse ist weniger die Höhe der Bitcoin Transaction Fee als vielmehr die Aktivität auf der Handelsplattform. Je mehr Händler auf der Börse handeln, umso geringer ist der Spread, der am Markt durch unterschiedliche Preisvorstellungen von An- und Verkaufskurs entsteht. Auf diese Weise egalisieren sich höhere Transaktionskosten oft und der Händler erhält für sein Geld deutlich mehr Coins. Deswegen haben die großen Exchanges auch immer noch ihre Nase vorne, von es um die Kosten geht. Solange der Markt nicht größer ist und mehr Menschen mit Bitcoin handeln, wird diese Differenz vermutlich bleiben. Es ist einfach ein großer Unterschied, ob beim Handel mit Bitcoin Kraken zum Einsatz kommt oder eine neue Plattform, selbst wenn die Gebühren gering sind.

Beim Bitcoin-Handel ist im Gegensatz zu vielen andere Basiswerten Schnelligkeit nicht ganz so entscheidend. Natürlich ist es schön, wenn eine Transaktion möglichst schnell eingeleitet werden kann, allerdings ist die tatsächliche Transaktionsdauer immer noch so lang, dass eine schnelle Handelsplattform hier keinen wichtigen Unterschied macht. Beim Handel mit Fiatwährungen ist dies hingegen ganz anders. Trader müssen sich also umstellen und eine komfortable Handelsplattform ist im Zweifel wichtiger als eine schnelle. Das gilt vor allem für Plattformen, bei denen der Anleger Orders der anderen Kunden mit wenigen Klicks erfüllen kann. Wesentlich ist jedoch, dass die Plattform zuverlässig ist und auch in sehr zugriffsstarken Zeiten gut erreichbar ist.

Dennoch kann Service natürlich für viele Kunden einen wichtigen Faktor dazu beitragen, ob eine Exchange als hochwertig und vertrauenswürdig wahrgenommen werden kann. Dazu zählen beispielsweise auch Einzahlungsmöglichkeiten und Community, allerdings ist beides letztlich nicht entscheidend. Vor allem auf die Einzahlungsmöglichkeiten sollten sich Anleger nicht versteifen, da zusätzliche Zahlungsmethoden in der Regel auch das Betrugsrisiko für den Exchange erhöhen und somit die Transaktionskosten meist für alle Nutzer erhöhen.

Ein guter Exchange arbeitet seriös und transparent, kann gute Kurse bieten und erhebt nicht zu hohe Transaktionskosten. Auch die Handelsplattform sollte sich durch Komfort und guten Funktionsumfang, vor allem aber durch Zuverlässigkeit auszeichnen.

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Wo kann ich Bitcoin anonym handeln?

Grundsätzlich müssen die Broker aus der EU oder in den USA Anti-Geldwäsche-Richtlinien genügen. Das bedeutet, dass eine umfangreiche Verifizierung notwendig ist, sobald mit Fiatwährungen gehandelt wird. Auf diese Weise wollen die Behörden verhindern, dass Bitcoin und Co. zur Geldwäsche genutzt werden kann. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es eigentlich nur möglich ist, Bitcoin ohne Verifizierung zu handeln, wenn keine Fiatwährungen zum Einsatz kommen.

Auf eine Verifizierung der Daten verzichten ab einer gewissen Höhe deswegen nur Exchanges, die reine Krypto-zu-Krypto-Börsen sind. Hier kommt kein Echtgeld zum Einsatz und Steuerbetrug ist deswegen für die Herkunftsstaaten der Fiatgelder nicht relevant.

Allerdings kann Bitcoin nur eine Pseudoanonymität leisten. Das bedeutet, dass eine Bitcoin Wallet nicht mit einem Klarnamen verknüpft sein muss. Es handelt sich dabei letztlich auch nur um eine Art Kontonummer. Allerdings kann jeder, der sich dafür interessiert, anzeigen lassen, wie viel Bitcoins sich in einer Wallet befinden. Über die Blockchain ist es zudem möglich, sämtliche Transaktionen zu und von dieser Wallet nachzuvollziehen. Letztlich ist so jede Transaktion nachvollziehbar und von Anonymität kann in vielen Fällen keine Rede mehr sein. Auch ein Wechsel in eine andere Kryptowährung lässt sich dabei oftmals gut nachvollziehen, wobei auch die andere Kryptowährung hier eine Rolle spielt. Gerade die große Transparenz und die Sicherheit einer Blockchain sind es, die letztlich tatsächliche Anonymität verhindern.

Es ist nicht möglich, mit Bitcoin völlig anonym zu handeln. Bitcoin ist nur pseudoanonym und selbst diese Pseudoanonymität ist relativ fragil.

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Wie können Anleger Bitcoin in Deutschland kaufen?

In Deutschland direkt gibt es nur wenige Möglichkeiten, Bitcoin zu handeln. Einziger derzeit bekannter Bitcoin Marktplatz ist bitcoin.de. Hierbei handelt es sich allerdings dann gleich um die nach eigenen Angaben größte Börse in Europa. Darüber hinaus gibt es jedoch keine größeren Exchanges. Dementsprechend ist die Konkurrenz unter Anbietern aus Deutschland sehr gering und Anleger sollten sich nicht auf einen deutschen Marktplatz für Bitcoin versteifen.

Stattdessen kann es sinnvoll sein, auch andere europäische oder sogar US-amerikanische Anbieter in die engere Auswahl zu ziehen. Ein erhöhtes Maß an Sicherheit ist durch eine Regulierung in kaum einem der Länder gegeben, sodass Anleger nicht mehr Sicherheit durch die BaFin hätten. Das machte den Standort auch weniger wichtig, auch wenn es natürlich auch Vorteile hat, im gleichen Land zu sitzen. Sollte es Probleme geben, ist allerdings die Seriosität und Vertrauenswürdigkeit des Anbieters im Zweifel wesentlich wichtiger als der Standort.

Anleger können Bitcoin auch bei Anbietern aus Deutschland kaufen. Grundsätzlich ist der Standort aufgrund der versäumten Regulierung durch die BaFin nicht ganz so entscheidend wie bei anderen Finanzprodukten.

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Anzeichen für eine seriöse Bitcoin Börse

Es ist für Anleger nicht ganz leicht, direkt eine seriösen Bitcoin Marktplatz von unseriösen Angeboten zu unterscheiden. Grund dafür ist auch, dass dieser Markt derzeitig fast vollständig unreguliert ist. Die meisten Behörden scheuen sich aktuell noch, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Grundsätzlich ist dies auch deswegen verständlich, weil Bitcoin eine Alternative zum herkömmlichen Geldsystem darstellen soll. Zudem sind Kryptowährungen nach klassischen Definitionen keine Währung im eigentlichen Sinne und tragen für Anleger auch durchaus Risiken. Dennoch hat ein Verzicht auf eine Regulierung sicherlich nicht zur Folge, dass die Anlage sicherer wird. Nutzer müssen so selbst herausfinden, welcher der Anbieter vertrauenswürdig ist, was natürlich nicht leicht ist.

Eine hundertprozentige Sicherheit bietet zwar auch eine Regulierung nicht, dennoch stimmt ein Unternehmen bei einer solchen Lizenz zu, bestimmten Verhaltensweise zu entsprechen und weist eine stabile Finanzbasis und kompetente Unternehmensführung nach.

Dass diese Voraussetzungen für Anleger nicht immer erkennbar sind, macht es natürlich nicht ganz leicht, herauszufinden, welche Anbieter seriös sind. Auch deswegen haben es neue und kleinere Anbieter vergleichsweis schwer, sich auf dem Markt zu behaupten. Das Hauptmerkmal für eine seriöse Exchange für Bitcoin ist auf diese Weise nämlich letztlich vor allem der Ruf der Börse. Viele zufriedene Kunden und eine Führung, die oft auch in der Community sehr aktiv ist, sind für die Anbieter Gold wert und sorgen für einen Vertrauensvorschuss von Neukunden. In einer unregulierten Branche läuft zwangsweise viel über den Namen und die Reputation.

Darüber hinaus ist es für Interessenten natürlich auch immer ein gutes Kennzeichen, wenn ein Marktplatz einen Standort ausgewählt hat, indem Wirtschaftsverbrechen verfolgt und bestraft werden. Das gilt auch für Steuerhinterziehung. Ein Sitz auf den Seychellen bedeutet zwar nicht, dass ein Anbieter nicht seriös ist, allerdings bedeutet ein Sitz in Deutschland eben, dass das Unternehmen prinzipiell bereit ist, sich entsprechend geltender Gesetze zu verhalten. Es ist nicht viel mehr als ein Zeichen, doch es kann ein sehr wichtiges sein.

Derzeit fehlen in den meisten Staaten Regulierungen von Kryptobörsen. Dementsprechend ist es vor allem der Ruf und die Bekanntheit eines Bitcoin-Exchange und seiner Macher, die für Sicherheit sorgen.

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Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Wie teuer es ist, Bitcoin zu kaufen, ist natürlich von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Es gibt dabei auch verschiedene Posten, die auf den Anleger zukommen müssen. Dementsprechend sollten Trader die folgenden Kostenpunkte beachten:

  • Transaktionsgebühren
  • Mining-Gebühr
  • Zusatzkosten für Zahlungsart
  • Auszahlungsgebühren
  • Inaktivitätsgebühren
  • Wechselkursgebühren

Es ist also wichtig, nicht nur die direkten Transaktionskosten zu beachten. Diese unterscheiden sich je nach Anbieter und können zwischen einem und zehn Prozent betragen.

Die Mining-Gebühr ist in Zeiten mit geringem Transaktionsaufkommen nicht so wichtig, kann allerdings entscheidend dabei sein, Bitcoins schnell zu einem guten Preis zu erhalten. Anleger müssen zudem immer mit Zusatzkosten für ihre Zahlungsmethode rechnen, wenn sie nicht die Banküberweisung nutzen. Der Grund dafür ist, dass andere Zahlungsarten zum einen immer Gebühren verursachen, die weit über denen der Banküberweisung liegen, zum anderen erhöhen sie für die Börse allerdings auch das Risiko, betrogen zu werden.

Bei Einzahlungen mit Banküberweisung können hingegen auch Auszahlungsgebühren zu einem Problem werden. Wer im Ausland Bitcoin handeln möchte, muss zudem mit Wechselkursgebühren rechnen, vor allem wenn er in US-Dollar traden möchte. Manche Broker erheben zudem auch Inaktivitätsgebühren, allerdings ist dieser Posten eher selten.

Wie teuer der Bitcoin-Kauf ist, hängt von vielen Faktoren ab. Mehr Komfort müssen die Anleger meistens auch durch höhere Gebühren bezahlen. Außerdem schwanken natürlich auch die Transaktionskosten bei den unterschiedlichen Anbietern stark.

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Wie müssen Bitcoins steuerlich behandelt werden?

Natürlich gibt es zumindest bislang keine explizite Bitcoin Steuer, die Gewinne mit der Kryptowährung unterliegen dennoch einer Steuer. Das Bundesfinanzministerium behandelt sie jedoch nicht als Gewinne aus Kapitalanlagen, sondern betrachtet Kryptowährungen als Wirtschaftsgut. Sie fallen unter die ganz normale Einkommenssteuer. Erst nach einjähriger Haltedauer sind die Gewinne steuerfrei. Wer früh investiert war und im Anschluss nur verkauft hat, kann sich also sogar über steuerfreie Bitcoin-Gewinne freuen. Für alle anderen wird es kompliziert. Sie müssen die Einkünfte eigenständig ermitteln und offenlegen und stehen dabei vor der Herausforderung, dass die Plattformen noch keine Datenaufbereitung für Steuerzwecke anbieten, was gerade bei aktiven Tradern dazu führt, dass sehr viele Daten händisch aufbereitet werden müssen. Es gibt inzwischen allerdings spezialisierte Kanzleien und Apps, die die Datenverarbeitung vereinfachen.

Anleger sollten dieses Thema in jedem Fall nicht ignorieren, um sich nicht strafbar zu machen. Zwar ist derzeit nicht davon auszugehen, dass das Finanzamt tatsächlich die Daten aller Exchanges abfragen kann, allerdings mussten Handelsplattformen bereits gegen ihren Willen steuerrechtlich relevante Daten an Steuerbehörden weitergeben.

Anleger müssen Gewinne aus dem Bitcoin-Handel über die Einkommenssteuererklärung abrechnen. Da viele Krypto-Börsen nicht ausreichend auf die Steuerbehörden vorbereitet sind, bedeutet dies viel Aufwand für Händler. Hilfe gibt es allerdings inzwischen bei spezialisierten Steuerkanzleien und Apps.

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Fazit: Bitcoin kaufen – Bitcoin-Marktplatz als erster Schritt

Einen guten Exchange für Bitcoin zu finden ist der erste wichtige Schritt für alle, die in Bitcoin investieren möchten. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern sind teils erheblich. Anleger müssen vor allem darauf achten, dass der Exchange einen guten Ruf hat und ausreichend Aktivität aufweisen kann. Nur dann sollten sie ein Investment über diese Börse in Betracht ziehen. Der Bitcoin-Hype hat durchaus wenig vertrauenswürdige Anbieter hervorgebracht, zu denen es viele bessere Alternativen gibt. Anleger sollten auf Seriosität achten und im Zweifel einen der großen Anbieter neue und unbekannte vorziehen. Übrigens werden aktuell die Krypto ETFs wieder heiß diskutiert. Falls diese nun bald verfügbar wären, würde das viele neue Investitionsmöglichkeiten mit sich bringen.

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