Sichere ETFs: ETFs auf bekannte Indizes gelten als sicherer als andere Anlagen

Sichere ETFs
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ETFs sind bei vielen Anleger beliebt und die Nachfrage stieg in den letzten Jahren nochmals. Im Vergleich zu Anlagen wie Aktien gelten sie ohnehin als sicherer. Allerdings gibt es auch bei ETFs sicherere und riskantere Anlagen.

Darüber hinaus sollte auch bei sicheren ETFs darauf hingewiesen werden, dass jede Anlage an der Börse mit Risiken verbunden ist. Dennoch können beispielsweise ETFs auf den MSCI World oder den DAX einige Vorteile und Sicherheit mitbringen.

Anleger sollten den ETF ihrer Wahl dennoch genau prüfen. Insbesondere ETFs, die schon seit einigen Jahren am Markt sind und ein großes Fondsvolumen aufweisen, gelten als sicher.

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Gut diversifizierte Anlage

ETFs gelten als gut diversifiziert und kostengünstige Anlage. Zudem gibt es viele sichere ETFs, obwohl eine Anlage an der Börse immer mit einigen Risiken verbunden ist. Daher sollten sich Anleger auch bei ETFs vorab informieren, welche Risiken mit einer Anlage verbunden sind und prüfen, ob dies zur eigenen Anlagestrategie und der Risikoneigung passt.

Bei vielen ETFs gibt es mittlerweile umfassende Produktinformationen. Ist im ETF-Namen das Kürzel UCITS zu sehen, können Anleger davon ausgehen, dass der ETF den europäischen Vorgaben entspricht. Dies trifft auf die meisten ETFs, die an den deutschen Börsen gehandelt werden, zu.

Generell gelten ETFs als sicherer als beispielsweise Einzelaktien. Das investierte Geld gilt als Sondervermögen und ist so geschützt. Müssen der ETF-Anbieter oder die Depotbank Insolvenz anmelden, ist das angelegte Geld davon ausgenommen.

sichere etfs mit dividende
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Breit gestreute Fonds

Als sichere ETFs gelten vor allem sehr breit gestreute Fonds, beispielsweise auf etablierte Indizes wie den DAX oder den MSCI World. Diese konnten zudem in den letzten Jahren eine gute Rendite aufweisen.

Dennoch unterliegt der Aktienmarkt Schwankungen, die auch ETFs betreffen. Mögliche Risiken bei ETFs betreffen

  • das Marktrisiko
  • das Wechselkursrisiko und
  • Liquiditätsengpässe.

Das Marktrisiko lässt sich kaum vermeiden und betrifft eigentlich jeden Anleger. Das Marktrisiko beschreibt allgemeine wirtschaftliche Risiken, die Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben. Dies können

  • politische Aspekte
  • geopolitische Krisen oder
  • die Konjunktur

sein. Die Diversifikation von ETFs macht diese zwar zu einem relativ sicheren Finanzinstrument, doch allgemeine wirtschaftliche Gefahren können auch hier Auswirkungen haben.

Dazu kommen individuelle Marktrisiken in einer bestimmten Branche oder einem einzelnen Unternehmen. Gibt es beispielsweise gesetzliche Veränderung, können auch diese Auswirkungen haben.

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Weitere Risiken bei ETFs

Das Wechselkursrisiko betrifft ETFs, die in einer anderen Währung als dem Euro notiert sind und daher auch die beliebten MSCI-World-ETFs. Diese sind oftmals in Dollar notiert.

Verkaufen Anleger ihren ETF wenn der Dollar schwächer ist als zum Kaufzeitpunkt, so kann dies Kursverluste bedeuten, die sich negativ auf die Rendite auswirken. Um dieses Risiko zu vermeiden, sind sichere ETFs solche, die in Euro notiert sind.

Zudem können sich auch bei ETFs Blasen bilden. Im DAX oder im MSCI World sind viele große Aktien enthalten. Steigen diese im Wert, steigt auch der ETF.

Daher legen viele ETFs in Märkte an, die sich in der Vergangenheit gut entwickelt haben. Im MCSI World sind zahlreiche Aktien aus den USA vertreten. Kommt es aber auf diesen Märkten zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten, kann sich dies auch negativ auf die ETFs auswirken.

Sichere ETFs
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Dazu kann es bei ETFs zu Liquiditätsengpässen kommen. Einige ETFs geben Anlegern Zugang zu Anlageklassen, die vor allem für private Anleger ansonsten nur schwer zu handeln sind, beispielsweise Rohstoffe.

Dies kann aber dazu führen, dass die ETFs selbst liquider sind als die Basiswerte selbst. Dies kann auf lange Sicht Folgen haben, die sogar für Experten nur schwer einzuschätzen sind.

Kommt es zu einem Kursrückgang an der Börse infolge einer Krise, könnte der Preis für den ETF sehr stark vom Wert der Anlagen im ETF abweichen. Dies könnte dann im schlimmsten Fall zu Schwierigkeiten an Börsen führen.

Daher sollten Anleger mit Blick auf sichere ETFs gut prüfen, ob diese wirklich eine ausreichende Liquidität aufweisen. Ohnehin sollte sich Anleger auch über als sicher geltenden ETFs umfassend informieren.

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Swap-ETFs gelten als weniger sicher

Als weniger sicher gelten Swap-ETFs. Dabei werden nicht alle Aktien aus einem Index gekauft. Diese ETF arbeiten mit einer Art Tauschgeschäft und damit einer künstlichen synthetischen Replikation.

Diese ETFs sind gerade für Anfänger oft nicht leicht zu verstehen. Es kann auch vorkommen, dass in einem Swap-ETF andere Wertpapiere enthalten sind als im eigentlichen Index.

Renditen werden vom ETF-Anbieter an den Swap-Partner weitergegeben, der dann die Index-Rendite an den ETF weitergibt. Durch dieses Tauschgeschäft werden oft Aktienmärkte abgebildet, die über andere ETFs nur schwer nachzubilden sind.

Hier besteht für Anleger auch das Risiko, dass einer der beiden Partner Insolvenz anmelden muss und keine Renditen mehr an den anderen Partner zahlen kann.

Risiken gibt es zudem bei ETFs mit Wertpapiereanleihe. Dabei können die Anbieter Wertpapiere aus dem Fonds verleihen und dafür eine Gebühr verlangen.

sichere etfs mit hoher rendite
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Für Anleger kann dies weitere Einnahmen bedeuten. Bei einer Insolvenz des Leihenden kann es dazu kommen, dass dieser die geliehenen Wertpapiere nicht zurückgeben kann, was sich negativ auf den ganzen ETF auswirken kann.

Neben den allgemeinen Risiken mit Blick auf die Wertentwicklung können sichere ETFs aber auch durch Fehler bei der Anlage bedroht sein. So sind ETFs vor allem für langfristige Anlagen geeignet. Eine kurzfristig oder falsche Anlage kann dagegen zu Verlusten führen.

Zudem sind sichere ETFs breit gestreut. Dies ist beispielsweise bei ETFs

  • auf den DAX
  • den MSCI World oder
  • den STOXX 50

der Fall. Eine breite Streuung kann sich auf Regionen oder Branchen beziehen.

Anleger sollten darauf achten, in mehrere Anlagenklassen und Märkte zu investieren und einen gut diversifizierten ETF auszuwählen.

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ETFs bekannter Anbieter wählen

Darüber hinaus gelten ETFs von bekannten und serösen Anbietern als sicher. Mittlerweile sind vor allem große Anbieter wie iShares oder Vanguard am Markt vertreten.

Zudem erhalten Anleger bei sicheren ETFs zahlreiche Informationen, beispielsweise zum Anlagevermögen und zur Zusammensetzung. Als sicher gelten auch ETFs, die schon einige Zeit am Markt sind und sich bewährt haben. Auch Fonds mit größerem Volumen gelten als sicher.

Zwischenfazit zu sicheren ETFs

  • Breite Streuung beachten
  • ETFs bekannter Anbieter wählen
  • auf Alter und Fondsgröße achten
  • ETFs auf bekannte Indizes auswählen
Sichere ETFs
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Sichere und riskantere ETFs

Generell können Anleger zwischen sicheren ETFs und ETFs mit höherem Risiko wählen. Eine Anlagemöglichkeit ist aber auch, in Aktien und ETFs auszuwählen oder sich bei ETFs zwischen sicheren ETFs und einigen etwas riskanteren ETFs zu entscheiden.

Für ein gut aufgestelltes, diversifiziertes Portfolio reichen übrigens oft schon eine Handvoll ETFs aus. Sichere ETFs sind dabei sicher eher defensivere Anlagen, die auch in einer schwierigen wirtschaftliche Situation stabil bleiben.

Aktien gelten im Vergleich zu ETFs als riskantere Anlage. Anleger können sich auch an Musterdepots orientieren und so sichere ETFs auswählen.

Darüber hinaus müssen in ETFs keine hohen Summen investiert werden. Viele Broker bieten insbesondere bei ETF-Sparplänen die Möglichkeit, schon mit 25 oder 50 Euro im Monat langfristig Vermögen anzusparen. Bei diesen können Anleger in der Regel auch

  • die Sparrate anpassen
  • den Sparplan pausieren oder beenden und
  • das Sparintervall selbst wählen.

ETFs eignen sich aber auch, wenn Anleger langfristig eine höhere Summe anlegen wollen, zum Beispiel Ersparnisse, die gerade nicht benötigt werden.

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ETFs mit Aktien aus Industrienationen gelten als recht sicher

ETFs mit Aktien aus Industrienationen sind dabei vergleichsweise sicher, während ETFs auf Aktien aus Schwellenländern, wie zum Beispiel Vietnam ETFs,  bereits mit einigen Risiken verbunden sind.

Das Risiko wird aber auch gesenkt, wenn Anleger nur einen Teil ihres Kapitals in ETFs anlegen. Das restliche Kapital kann sich auf andere Anlageformen verteilen. Ohnehin sollten Anleger weder ihr ganzes Kapital investiere noch alles auf eine Karte setzen.

Auch die Kosten wirken sich auf die Rendite aus. Daher sollten Anleger darauf achten, dass diese möglichst gering sind. Viele Broker bieten kostenlose Depots an. Dazu kommt, dass ETFs als vergleichsweise günstig gelten und in der Regel auch günstiger sind als Investmentfonds.

Oftmals liegen die Gebühren für ETFs nur bei einem Zehntel der Kosten für Investmentfonds. Ein Ausgabeaufschlag entfällt in der Regel ebenso wie Managementgebühren.

Anleger bezahlen meist nur die anfallenden Orderkosten. Einige Broker bieten auch Fixpreise an oder können einige ETFs sogar gebührenfrei anbieten.

Anleger, die sichere ETFs handel wollen, sollten daher

  1. einen seriösen Broker mit günstigen Konditionen wählen
  2. einen breit gestreuten Index auswählen
  3. ihre eigene Risikoneigung kennen
  4. sich über die Risiken im ETF-Handel bewusst sein
  5. langfristig in ETFs investieren
  6. nicht das ganze Kapital in eine Anlage investieren
Sichere ETFs traden
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Geringere Kosten bei ETFs

Die geringeren Kosten für ETFs hängen auch damit zusammen, dass ein Index abgebildet wird und kein Fondsmanager benötigt wird, der über die Zusammensetzung entscheidet. Der Kurs des ETFs hängt daher ebenfalls nur vom zugrunde liegenden Index ab.

Anleger sind zudem auf der sicheren Seite, da ihre Erfolge bei der Anlage nicht von den hoffentlich richtigen Entscheidungen einer einzelnen Person abhängen. Meist deckt sich die Rendite eines ETFs mit der sogenannten Marktrendite.

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Breit gefächerter MSCI World

Ein sehr breit gefächerte Index ist der MSCI World. Dieser bildet Aktien aus 23 Industrienationen ab und umfasst über 1.500 Unternehmen.

Damit bildet der Index 85 Prozent der internationalen Marktkapitalisierung in Industrieländern ab. US-Unternehmen sind jedoch besonders stark vertreten.

Der US-Finanzdienstleister MSCI gibt zudem weitere Indizes heraus, auf denen ETFs basieren. Mit nur einem Investment investieren Anleger damit in die größten Unternehmen der Welt.

Auch Indizes

  • zur Nachhaltigkeit
  • Schwellenländer-Indizes
  • oder regionale Indizes

gehören zum Angebot von MSCI, die anhand verschiedener Kriterien zusammengestellt werden. Je nach Indizes sind Large Caps ebenso dabei wie Small Caps.

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Viele Fondsanbieter nutzen diese bekannten Indizes als Vergleich bzw. Benchmark oder legen direkt Fonds auf diese Indizes auf. MSCI unterschiedet oftmals zwischen

  • Industrienationen
  • Schwellenländern und
  • Entwicklungsländern.

Beim MSCI World schaut der Indexanbieter vor allem nach der Marktkapitalisierung und hat hier vor allem Large Caps und Mid Caps aufgenommen. Der Index wird auf der Basis des Dollar berechnet, aber teilweise auch in anderen Währungen angeboten.

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Viele ETFs auf den MSCI World

Mittlerweile gibt es zahlreiche Indizes auf den MSCI World. Anleger sollten daher genau prüfen, welcher für sie am besten geeignet ist, da es auch bei

  • der Performance
  • der Rendite und
  • den Kosten

durchaus Unterschiede geben kann.

ETFs auf den MSCI World bieten natürlich auch die großen ETF-Anbieter wie iShares oder Xtrackers an. Anleger können sich aber auch für ETFs auf Anleihen oder einen Rentenindex entscheiden, die ebenfalls als sicher gelten.

Ein sicherer Anleihen-ETF basiert auf Unternehmensanleihen und Staatsanleihen, wie zum Beispiel russische Staatsanleihen. Diese sollten jedoch eine hohe Bonität aufweisen, die von Rating-Agenturen bewertet wird.

Generell als recht sicher gelten zudem europäische Standardwerte. MSCI gibt einen europäischen Index heraus, eine Alternative ist aber auch der EURO STOXX 50.

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Sichere ETFs mit hoher Dividende

Sichere ETFs mit hoher Dividende gibt es ebenfalls. Hier sollten Anleger aber prüfen, ob die Dividende ausgeschüttet wird oder direkt in den Fonds reinvestiert wird.

Wer über Dividenden ein passives Einkommen generieren will, sollte sich für ausschüttende ETFs entscheiden. ETFs, die Dividenden wieder investieren, können dagegen auf lange sich auf eine bessere Rendite kommen.

Dividendenstarke Aktien gelten generell als eher sicher. Meist handelt es sich dabei um Unternehmen, die schon viele Jahre am Markt sind und durch ihre stabile wirtschaftliche Situation regelmäßig hohe Dividenden ausschütten können.

Die Geschäftsmodelle dieser Unternehmen gelten als sehr solide und haben oftmals schon viele Krisen überstanden. Zudem sind dies oftmals Unternehmen mit einer hohen Bekanntheit. Ein Beispiel vom deutschen Aktienmarkt ist BASF.

Im Gegensatz zu Wachstumsaktien gelten diese Standardwerte als recht sicher, Anleger sollten aber keine allzu hohen Kurssteigerungen erwarten.

Es gibt einige ETFs, die gezielt in dividendenstarke Aktie investieren. Diese basieren beispielsweise auf dem Dow Jones Global Select Dividend Index, der 100 internationale Unternehmen mit solider Dividende umfasst.

Die Auswahl sowie die Gewichtung im Index wird auf Grundlage der Dividendenrendite getroffen. Übrigens gehen sichere ETFs oft nicht zulasten der Rendite. Insbesondere einige ETFs auf den MSCI World gelten als sichere ETFs mit hoher Rendite.

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Die sichersten ETFs

Welche ETFs als besonders sicher gelten, ist nicht einfach zu bestimmen. Sicher haben viele Anleger je nach

  • Anlagestrategie
  • Anlagezielen und
  • der persönlichen Risikoneigung

eine andere Definition des Wortes Sicherheit.

Einen Hinweis auf die Sicherheit eines ETFs kann aber eine Bewertung von Ratingagenturen geben. Das Analysehaus vergibt für Indizes wie den iShares Core MSCI World UCITS ETF beispielsweise die Bewertung „Gold“.

Dabei bezieht sich Morningstar auf verschiedene Bewertungskriterien und vergibt die Bewertung „Gold“ bei ETFs, die in allen Bereichen überdurchschnittlich gute Daten aufweisen.

sichere etfs mit hoher rendite
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Zudem ist der Anlagefokus je nach Anleger unterschiedlich. Anleger sollte prüfen, welche

  • Anlageklassen
  • Märkte und
  • Themen

für sie besonders interessant sind. ETFs auf Anlagen aus Industrienationen gelten als sicherer, auch wenn Schwellenländer-ETFs teilweise höhere Renditen versprechen.

Zudem könnte sich ein physisch replizierender ETF als sicherer erweisen als ein synthetisch replizierender ETF. Bei letzterem ist eine Partnerbank involviert, die die Wertentwicklung des Index es absichert. Dies birgt Risiken, da oftmals nur Aktien, die die Bank hält, im ETF enthalten sind.

Anleger sollten sich daher gut informieren und sich letztendlich für ETFs entscheiden, die aus ihrer Sicht eine gewisse Sicherheit mitbringen, obwohl Risiken nie ganz auszuschließen sind.

Generell gelten ETFs aber auch für Anfänger an der Börse als recht sichere Anlage. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Funktionsweise von ETFs leicht zu verstehen ist.

Darüber hinaus sind über viele ETFs mittlerweile zahlreiche Informationen auf einfachem Weg zugänglich. Daher können sich auch Neulinge in kurzer Zeit umfassend informieren.

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Fazit: Auch sichere ETFs nicht frei von Risiken

Auch ETFs bringen Risiken mit. Zu nennen ist hier insbesondere das allgemeine Marktrisiko. Schwächelt der internationale Markt oder kommt es zu einer wirtschaftlichen Krise, betrifft dies auch ETFs.

Darüber hinaus ist nicht jeder ETF gleich sicher. ETFs auf Aktien aus Schwellenländern oder Rohstoffe sind mit höheren Risiken verbunden als ETFs auf den MSCI World.

Sichere ETFs können jedoch gute Renditechancen und Dividendenmöglichkeiten mitbringen. Zudem können Anleger bei vielen Broker schon mit geringen Summen in den Handel starten. Außerdem wirken sich die eigenen Anlageentscheidungen auf die Chancen und Risiken im ETF-Handel aus.

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