Vanguard High Dividend Yield ETF: Erstaunliche Renditen

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ETF, börsengehandelte Indexfonds, sind seit zwanzig Jahren erfolgreich, und das bei kapitalstarken Anlegern und Kleinsparern gleichermaßen. Die kostengünstigen Produkte erlauben flexible Finanzstrategien und werden auf eine Vielzahl von Basisindizes aufgelegt. In die engere Wahl kommen dabei nicht zwangsläufig bekannte Leitindizes oder wie neuerdings, thematisch orientierte Indizes, sondern auch solche, die nach Dividendenerträgen zusammengestellt werden.

Der Vanguard High Dividend Yield ETF ist einer davon – der Indexfonds gehört zu den Spitzenprodukten, was die jährliche Rendite angeht. Wie ist der Basisindex strukturiert, und was müssen Anleger über Dividenden-ETF wie den Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF wissen?

  • Dividenden können ein Schwerpunkt bei der Auflage von ETF sein
  • Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF als gut performendes Produkt
  • Regelmäßige Ausschüttung
  • Breite Streuung und niedrige Gesamtkostenquote
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Was ist der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF?

Das Vanguard-Produkt, das im Zentrum der Analyse steht, ist ein börsengehandelter Indexfond, der bereits am 21. Mai 2013 aufgelegt wurde. Der Emittent ist die US-amerikanische Vanguard Group, die sich nach Volumen des verwalteten Vermögens mit BlackRock messen kann. Der ETF kann inzwischen auf einen Laufzeit von neun Jahren zurückblicken und hat innerhalb dieses Zeitraums ein Fondsvolumen von 1,89 Mrd. Euro erreicht. Das macht den Vanguard High Dividend Yield ETF zu einem der wirklich voluminösen Indexfonds – Anleger müssen also nicht befürchten, dass er mangels Interesse vom Markt genommen wird.

Der Basisindex ist, wie die Produktbezeichnung erkennen lässt, der FTSE All-World High Dividend Yield Index, in dem mehr als 1.100 Aktien internationaler „Dividendenperlen“ zusammengefasst sind. Das gewährleistet zugleich eine breite Streuung mit nur einem ETF und eine Optimierung der Dividenden, die bei diesem ETF vierteljährlich an Anleger ausgezahlt werden.

Die Gesamtkostenquote des ETF ist mit 0,29% p.a. sehr günstig, mit einem Depot bei einem geeigneten Finanzdienstleister lassen sich auch die Orderkosten oder die Kosten für die Ausführung von Sparraten reduzieren. Besichert ist der physisch replizierende ETF mit Aktien der im Index gelisteten Unternehmen entsprechend ihrer Gewichtung, die Fondswährung ist der US Dollar, eine Absicherung gegen das Währungsrisiko ist nicht enthalten.

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So fällt die Performance des Vanguard High Dividend Yield ETF aus

Der Indexfonds von Vanguard ist zweifellos einer der „Überflieger“ unter den zahlreichen mittlerweile handelbaren ETF. Der Blick auf die Rendite zeigt eine überwiegend gute bis sehr gute Performance, sieht man einmal vom Corona-Jahr 2020 ab:

  • 2022 (Mitte Januar) +2,69 %
  • 2021 +27,74 %
  • 2020 -8,93 %
  • 2019 +16,29 %

Langjährig konnte der ETF die Anlage um +97,73% steigern – wer seit 2013 dabei ist, hat seine Investition also fast verdoppelt. Durchschnittlich ergibt sich einschließlich der Rücksetzer wie 2020 eine Rendite von 8,20% p.a. Auch wer nicht so lange dranbleiben will mit seiner Strategie, konnte gute Ergebnisse verbuchen:

  • Über 3 Jahre gewann der ETF um +42,87% an Wert, also 12,63% p.a.
  • Über 5 Jahre betrug die Rendite +41,74%, und damit 7,23% p.a.
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Wie viel Dividende können Anleger beim Vanguard High Dividend Yield ETF erwarten?

Auch hinsichtlich der ausgeschütteten Gewinnbeteiligungen punktet der Vanguard-ETF, denn bei diesem Indexfonds werden nicht nur zuverlässig in jedem Quartal Dividenden gezahlt, diese steigen im Laufe der Zeit, wie der Überblick ergibt. Die Dividendenrenditen für die vergangenen Jahre betragen zusammengerechnet:

  • 2022: voraussichtlich 1,76 Euro oder 3,02%
  • 2021: 1,76 Euro oder 3,83%
  • 2020: 1,42 Euro oder 2,74%
  • 2019: 1,64 Euro oder 3,80%
  • 2018: 1,65 Euro oder 3,39%

Trotz schwankender prozentualer Anteiligkeit der Dividende ist sie als insgesamt seit 2018 gestiegen, auch hier wieder mit Ausnahme des ersten Jahrs der Pandemie. 2020 ist die Dividende zwar herabgesetzt, auf eine Auszahlung wurde jedoch anders als bei vielen Aktien innerhalb dieses Zeitraums nicht verzichtet.

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Der Index hinter dem Vanguard High Dividend Yield ETF

Basiswerte dieses Indexfonds ist der FTSE All-World High Dividend Yield Index. Der Index, der von dem britischen Finanzdienstleister FTSE Russell, welcher auch hinter dem Russell 2000 steckt, herausgegeben wird, soll die Leistung der enthaltenen Konzerne entsprechend eines optimierten Rankings für die voraussichtlichen Dividenden spiegeln. Enthalten sind 1.117 internationale Aktien, die sich keinesfalls auf Industriestaaten beschränken, sondern auch gute Performer aus Schwellenländern einschließen. Übrigens gibt es auch reine Schwellenländer ETFs zum investieren.

So profitieren Anleger von den Gewinnausschüttungen nicht nur von europäischen und US-amerikanischen Konzernen, sondern von Unternehmen aus Mexiko, Finnland, Korea und vielen weiteren Staaten. Der Index gehört zur FTSE Global Equity Index Series, die nicht nur als Benchmark dient, sondern von verschiedenen Fondsgesellschaften zur Grundlage ihrer ETFs gemacht wird.

Die führenden zehn Positionen im Index bringen zusammen einen Anteil von 13,48% des Gesamtvolumens auf und werden belegt von:

  • TWN SEMICONT MAN ORD 1,86%
  • JPMORGAN CHASE ORD 1,83%
  • JOHNSON&JOHNSON ORD 1,55%
  • HOME DEPOT ORD 1,43%
  • NESTLE SA ORD 1,33%
  • BK OF AMERICA CO ORD 1,28%
  • PROCTERGAMBLE ORD 1,25%
  • SAMSUNG ELECTR ORD 0,99%
  • EXXON ORD 0,99%
  • ROCHE ORD 0,97%
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Dividenden ETF: Was sie so attraktiv für Anleger macht

Seit ihrer Einführung in den Vereinigten Staaten und um die Jahrtausendwende auch an deutschen Börsen können ETF auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte zurückblicken. Neben bekannten Leitindizes wie dem DAX oder dem Dow Jones wurden zunehmend schwerpunktorientierte Indizes geschaffen und für ETF genutzt – schon früh auch solche, bei denen der Fokus auf Dividenden liegt.

Mit Indexfonds wie dem Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF schlagen Anleger zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie profitieren von der Wertentwicklung der im Index enthaltenen, sehr breit international gestreuten Unternehmen, und erhalten zugleich regelmäßige Dividendenzahlungen, da die Konzerne des Basisindex ausdrücklich deswegen ausgesucht wurden.

Daneben sprechen die geringen Kosten für die Finanzinstrumente, denn anders als bei aktiv verwalteten Fonds wird der ETF algorithmisch an die Entwicklung des Index angepasst, und das sowohl hinsichtlich Zusammensetzung als auch Gewichtung. Dank des Einsatzes einer Künstlichen Intelligenz entfällt die meist hohe Vergütung eines erfahrenen Fondsmanagers.

Darüber hinaus enthalten ETF meist zahlreiche Aktien, die als Einzelwerte kostspielig sind und für ein Aktienportfolio einen enormen Kapitalaufwand bedeuten würden – mit dem Indexfonds hingegen rücken sie sogar für Kleinanleger in Reichweite.

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Dividenden: Deshalb schütten Unternehmen Gewinnbeteiligungen aus

Beim Vanguard High Dividend Yield ETF kommt zur allgemein guten Entwicklung des Basisindex der Bonus regelmäßiger Dividenden. Anleger schätzen das Zusatzeinkommen – aber worum geht es bei den Ausschüttungen? Hinter Dividenden steckt Kalkül – denn Aktionäre sind Teilhaber an den Unternehmen, in die sie investieren, bisweilen mit Mitspracherechten.

Dass Unternehmen Anteile aus der Hand geben, hat gute Gründe – die Emission von Aktien bietet eine gute Gelegenheit, Fremdkapital aufzunehmen und so neue Strategien, Produkte oder Services zu entwickeln, all das, ohne sich bei einer Bank mit umfangreichen Krediten verschulden zu müssen.

Im Gegenzug profitieren Aktionäre von der Wertentwicklung eines börsennotierten Konzerns durch die Wertsteigerung der Aktie – und eben die Ausschüttung der Dividenden. Allerdings werden die Gewinnbeteiligungen nicht prinzipiell gezahlt. Wenn sich ein Unternehmen für diese Vorgehensweise entscheidet, will man in der Regel die Anleger halten.

Damit beugt der Konzern zwei Hauptrisiken vor:

  • Umfangreiche Abverkäufe bei Kursschwankungen und damit Verschärfungen von Verlusten
  • Verdeckte Übernahmen durch massive Aufkäufe

Daneben erfüllen gute, verlässliche Dividenden auch den Zweck, weitere Investoren anzuziehen und so die Kapitalaufnahme des Unternehmens nochmals zu verbessern. Im Fall eines gesunden, erfolgreichen Unternehmens mit klaren Strategien also ein Win-Win. Und Anleger können mit einem Portfolio, das auf Dividenden-Aktien oder ETF wie dem Vanguard High Dividend Yield ETF beruht, ein beachtliches Nebeneinkommen erzielen. Über längere Zeit greift hier ein regelrechter Zinseszins-Effekt, wenn die Einnahmen wieder angelegt werden.

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Was tun mit der Dividende?

Bei einem Dividenden-ETF wie dem Vanguard High Dividend Yield ETF verfahren die Fondsgesellschaften in unterschiedlicher Weise hinsichtlich der möglichen Ausschüttung. Das gilt vor allem hinsichtlich der Intervalle der Dividendenzahlungen. Während deutsche Aktionäre an die Auszahlung einmal jährlich nach der Hauptversammlung gewohnt sind, zahlen US-Konzerne pro Quartal, aber auch in halbjährlichen Abständen.

Die Ausschüttungen können außerdem unterschiedlich behandelt werden. Ein tatsächlich ausschüttender ETF – wie der Vanguard High Dividend Yield ETF – zahlt die Dividenden aus, und zwar zu fixen Terminen. So werden die sehr unterschiedlichen Ausschüttungsdaten der enthaltenen Unternehmen, in diesem Fall immerhin mehr als tausend, harmonisiert.

Thesaurierende Indexfonds hingegen legen die Dividenden wieder an, auch bei der Besicherung wirkt sich das aus, indem beispielsweise zusätzlich Anteilsscheine der fraglichen Unternehmen gekauft werden. Bei der Entscheidung für einen Dividenden-ETF sollte man sich deshalb fragen, ob man mit der Investition ein Nebeneinkommen generieren möchte oder lieber den Zinseszins-Effekt für die langfristige Vermögensbildung nutzt.

Dabei sollten auch Kostenfaktoren bedacht werden – kauft die Fondsgesellschaft für einen thesaurierenden ETF Aktien hinzu, werdem dem Anleger keine Orderkosten in Rechnung gestellt. Allerdings muss man die Dividenden-Rendite in jedem Fall versteuern, sofern keine andere Regelung auf der Grundlage der persönlichen Finanzen getroffen wird, greift die Kapitalertragssteuer von 25% auf die erzielten Gewinne.

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Vanguard High Dividend Yield ETF: Andere Indizes für Dividenden-Strategien mit ETF

Der FTSE-Index, der dem Vanguard High Dividend Yield ETF zugrunde liegt, ist anerkanntermaßen eine Benchmark mit sehr guten Erträgen – immerhin konnte der ETF inzwischen eine Investition aus dem Jahr 2013 verdoppeln. Ebensowenig, wie ein Aktionär nur Aktien eines Unternehmens kauft, sollte auch ein ETF-Portfolio verschiedene Indexfonds aufweisen. Soll dabei der Schwerpunkt auf Dividenden liegen, kommen weitere Basisindizes in Frage.

Deutsche Dividenden-Unternehmen

Die besten deutschen Dividendenperlen versammelt der DivDAX – nämlich 15 Unternehmen aus dem DAX, die hier besonders punkten können. Wer eine breitere und differenziertere Abdeckung wünscht, kann zu einem ETF auf den DAX plus Maximum Dividend greifen, denn hier finden sich 20 Konzerne, von denen einige auch aus dem MDAX und TecDAX stammen.

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ETF auf Stoxx-Indizes mit Dividenden

Über die Bundesrepublik hinaus können für die Investition auch ETF gewählt werden, die die gesamte Eurozone abdecken, und zwar mithilfe von Dividenden-Versionen der Stoxx-Indizes. Anleger haben die Wahl zwischen dem auf Euro-Länder beschränkten EuroStoxx Select Dividend Index oder dem Stoxx Dividend Select Index, der auch europäische Unternehmen außerhalb der Eurozone in Betracht nimmt. Dabei müssen alle Kandidaten im Index über mindestens fünf zurückliegende Jahre kontinuierliche oder sogar steigende Gewinnausschüttungen gezahlt werden, die ein bestimmtes Maß nicht überschreiten.

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Indexfonds auf MSCI Dividenden-Indizes

Ebenso wie der FTSE High Dividend Yield Index bilden auch verschiedenen Produkte von MSCI die Entwicklung und Gewinnausschüttung internationaler Dividenden-Aristokraten ab. Die Auswahl der Konzerne erfolgt auch in diesem Fall anhand strenger Kriterien, die nachhaltige Dividenden gewährleisten sollen.

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Alternativen zum Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF

Es gibt also noch weitere Dividenden-Indizes, die Anleger für ihre Strategien auch mit ETF hinzuziehen können. Aufgelegt werden Indexfonds vergleichbar dem Vanguard High Dividend Yield ETF von verschiedenen Fondsgesellschaften, die meisten haben inzwischen einen gewissen Bekanntheitsgrad.

Marktführend sind Vanguard und BlackRock mit seinen iShares ETF, doch auch WisdomTree, ComStage und BNP Paribas können als vertrauenswürdige Emittenten gelten. Den einen besten Dividenden-ETF kann man im Vergleich nicht ausmachen, denn die Produkte unterscheiden sich hinsichtlich der Gesamtkostenquoten, des Fondsvermögens und der gezahlten Dividenden, aber auch bei Besicherung und möglicher Ausschüttung.

Ein ETF-Vergleich bietet privaten Anlegern einen Überblick und stellt dabei die wichtigsten Komponenten heraus, die eine Bewertung der verfügbaren Indexfonds erleichtern. Dazu gehören die Laufzeit und die damit verbundene nachvollziehbare Performance ebenso wie das Fondsvermögen. Auch die Verwaltungskosten und eine mögliche Absicherung gegen Wechselkursrisiken bei ETF in Fremdwährung sollten geprüft werden.

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Ein Produkt, das ein für alle mal und für alle Anleger anzuraten ist, gibt es nicht. Nach dem Vergleich sollte daher ein Blick auf den Fondsprospekt folgen, der nicht nur auf die bereits erzielten Gewinne eingeht, sondern auch das Risikoprofil des Produkts näher beschreibt, so dass man dies mit der eigenen Risikoneigung abgleichen kann. Zu den führenden Dividenden-ETF, die man dem Vanguard High Dividend Yield ETF im Portfolio beigeben kann, gehören:

  • iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF
  • iShares Dow Jones U.S. Select Dividend UCITS ETF
  • iShares EURO STOXX Select Dividend 30 UCITS ETF
  • iShares EURO STOXX Select Dividend 30
  • iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF
  • iShares Asia Pacific Dividend UCITS ETF
  • Xtrackers STOXX Global Select Dividend 100 Swap UCITS ETF
  • BNPP Easy Equity Dividend Europe UCITS ETF – EUR ACC
  • WisdomTree Eurozone Quality Dividend Growth UCITS ETF
  • WisdomTree Eurozone Quality Dividend Growth UCITS ETF
  • WisdomTree Europe SmallCap Dividend UCITS ETF
  • WisdomTree Europe SmallCap Dividend UCITS ETF
  • ComStage EURO STOXX Select Dividend 30 NR UCITS ETF
  • HANetf Alerian Midstream Energy Dividend UCITS ETF
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Dividenden-ETF und ihre Anbieter: Die überlegte Auswahl

Angesichts der Rückschläge, die manche Branchen unter anderem aufgrund der Pandemie durchmachen, kann ein Dividenden-ETF wie der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF für Anleger eine willkommene Alternative zu Themen- oder Branchen-ETF darstellen. In diesem Fall spricht auch die breite Streuung für das Produkt, die man mit einem Aktienportfolio kaum nachbilden kann.

Da der Vanguard High Dividend Yield ETF keinesfalls neu ist, können Anleger die Entwicklung über mehrere Jahre gut beurteilen, das Risiko, dass dieser Indexfonds in sich zusammenfällt, scheint eher gering. Und neben der in manchen Jahren erstaunlichen Rendite des Fonds freuen sich Anleger in diesem Fall über die zuverlässigen Dividenden. Je nach Höhe der Investition lässt sich mit jährlichen Gewinnausschüttungen von zumeist über 3% ein kleines, willkommenes Nebeneinkommen erzielen.

Die Gesamtkosten können ebenfalls überzeugen – sie liegen unter 0,3% p.a., dabei sollte man jedoch das Währungsrisiko nicht außer Acht lassen, gegen das dieser ETF nicht abgesichert ist. Daher kann man dem Vanguard High Dividend Yield ETF andere Dividenden-ETF aus der Eurozone oder mit einer Absicherung gegen Wechselkursschwankungen zur Seite stellen, vor allem bei Sparplänen.

Damit sich die Investition wirklich auszahlt und die Kosten für die Ausführung von Transaktionen und Sparplänen die Renditen nicht schmälern, sollte auch der Finanzdienstleister möglichst günstige Konditionen anbieten. Nicht nur ein kostenfrei verwaltetes Depot, sondern der Verzicht auf versteckte Gebühren und wenn möglich, reduzierte Handelskosten oder sogar der ETF-Kauf zum Nulltarif sind hier von Vorteil. Mit einem Depot- oder Brokervergleich können Anleger seriöse Banken und Aktienbroker ermitteln, bei denen die eigenen Finanzziele ohne überraschende hohe Gebühren realisiert werden. Ein deutscher Anbieter kümmert sich in diesem Fall auch gleich um die Versteuerung bei der Ausschüttung von Dividenden.

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Fazit: Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF und gleichwertige Produkte

Mit dem Vanguard High Dividend Yield ETF können Anleger mit dem Kauf eines einzigen Indexfonds von den Dividenden hunderter führender internationaler Unternehmen profitieren – und darüber hinaus auch von der insgesamt sehr guten Entwicklung des Basisindex. Damit verkörpert der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF die Stärken von Indexfonds, nämlich die breite, sogar sehr breite Streuung und die Abdeckung globaler Märkte einschließlich einer Dividenden-Rendite zu günstigen Kosten.

Anders als viele andere Dividenden-ETF, die durchaus ebenfalls überzeugen, kann der Vanguard-ETF mit sehr günstigen Verwaltungskosten punkten – denen jedoch das Währungsrisiko gegenübersteht, denn die Fondswährung ist der US Dollar. Beim Blick auf die durchschnittliche Performance zeigt sich, dass dieser Indexfonds sein bestes gibt, wenn er für mittelfristige Anlagehorizonte eingesetzt oder sehr langfristig gehalten wird.

Neben dem Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF kommen auch andere Indexfonds mit Fokus auf Dividenden in Frage, die sich – dank einer guten Auswahl – gezielt auf die eigenen Vorstellungen abstimmen lassen, auch hinsichtlich des Risikos und der Ausschüttung oder Wiederanlage der Dividenden. Eine eingehende Information ist bei jedem Produkt empfohlen, ebenso wie bei der Auswahl der Bank oder des Brokers, bei dem das Depot geführt werden soll.

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