ETF gelten als kostengünstige, breit aufgestellte Investition und haben sich in den vergangenen Jahren zu einer lohnenden Alternative zu Festgeld oder Tagesgeld entwickelt. Und noch nie war die Auswahl größer – neben Indexfonds auf bekannte Weltindizes und Leitindizes können Anleger zu Themen-ETF greifen und damit von Mega-Trends der Wirtschaft profitieren.
Für das eigene ETF Portfolio stellt sich dabei natürlich auch die Frage, welche die besten ETF der letzten 10 Jahre sind. Denn historisch gute Performance empfiehlt solche ETF für die Basis der eigenen Investition. Welche die erfolgreichsten ETF der letzten 10 Jahre sind, lässt sich jedoch nicht allgemein verbindlich beantworten – wir leuchten die wichtigsten Aspekte aus.
- Die besten ETFs der letzten 10 Jahre sollten steigende Wertentwicklung aufweisen
- Fondswert, Dividende, Kosten und Gebühren fließen in die Bewertung ein
- Hohe Renditen gehen oft mit hoher Volatilität zusammen
- Den einen besten ETF für alle Anleger-Typen gibt es nicht
Erfolgreichste ETF der letzten 10 Jahre
Bei der Zusammenstellung von Indexfonds für eigene Strategien gehen Anleger sehr individuell vor. Der Kauf der Fondsanteile wird von der eigenen Risikoneigung ebenso bestimmt wie von der Kenntnis mancher Branchen oder Länder, dem Interesse an neuen oder auch älteren Trends, dem genauen Blick auf TER und Handelskosten.
Im Zusammenspiel dieser Faktoren fällen kaum zwei Personen dasselbe Urteil darüber, welche die besten ETFs der letzten 10 Jahre sein könnten. Werfen wir zunächst einen Blick darauf, was ETF gemeinsam haben, um dann möglichen Unterschieden nachzugehen, die auch die Bewertung der Erfolge bestimmen.
Wie ETFs konstruiert sind: Passive Anpassung durch künstliche Intelligenz
Börsengehandelte Indexfonds oder exchange traded funds, kurz ETFs, können deutsche Anleger seit rund zwanzig Jahren in steigender Zahl handeln – ganz einfach über ein Wertpapierdepot. Derartige Indexfonds bilden die Wertentwicklung eines beliebigen Basisindex exakt nach. Die Anpassung an den Basiswert nimmt in diesem Fall kein Team von Fondsmanagern vor, sondern ein Algorithmus – auch wenn das Ergebnis mit der Entwicklung aktiv gemanagter Fonds vergleichbar ist. (Hier ein interessanter Beitrag zu ETF Künstliche Intelligenz).
Niedrige Verwaltungs- und Handelskosten
Das macht ETF zu sehr günstigen Produkten bei den jährlichen Verwaltungskosten, und auch beim Handel profitiert man von oft niedrigen Gebühren. Überdies ermöglicht der Griff zu einem einzigen Produkt die Anlage in einen ganzen Aktienkorb, den man nicht selbst zusammenstellen muss. Das Risiko der Investition ist bei einem ETF also von vornherein breit verteilt.
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Zu den Vorteilen von Indexfonds gehören nicht nur die niedrigen Kosten und die komfortable Handhabung, sondern auch – über den Basisindex – die Berücksichtigung von bisweilen sehr hochpreisigen Aktien, die als Einzelanlage oft gar nicht mehr erschwinglich sind, bzw. zu exotischen Märkten wie etwa chinesischen Aktien. Da die meisten ETF auch für die Einrichtung von Sparplänen genutzt werden können, kommen auch Kleinanleger zum Zug, die nur geringe monatliche Sparraten für ihre Finanzziele abzweigen können.
Berücksichtigung von Dividenden
Für Unternehmen und Aktionäre sind Dividenden ein Win-Win. Mit der Gewinnausschüttung halten Konzerne ihre Aktionäre bei der Stange und verhindern groß angelegte Abverkäufe. Für Anleger entwickeln sich Dividenden zunehmend zu den „neuen Zinsen“ und erzielen regelrechte Zinseszins-Effekte bei einem längerfristigen Anlagehorizont – auch mit Indexfonds. Tatsächlich sind einige ETF auf Indizes nach Dividendenertrag schon seit längerem handelbar.
Die besten ETF der letzten 10 Jahre: Auf den Index kommt es an
Alle ETF haben also den Bezug auf einen Basisindex gemeinsam – doch um welchen es sich dabei handelt, macht viel aus. Neben Aktien- können auch Rohstoff-Indizes die Grundlage der passiven Fonds bilden, enorm ist die Bandbreite der Streuung. Große Indizes wie der MSCI World, der FTSE all Country World oder der MSCI all Country World ermöglichen die Abbildung von hunderten relevanter Aktien, kleine, neue Themen-ETF beziehen sich auf spezielle Segmente der Wirtschaft und damit unter Umständen auf lediglich eine Handvoll Werte, beispielsweise bei Bitcoin- oder Wasserstoff-ETF.
Wichtig ist lediglich, dass ein Index für Anleger interessant ist. Kommt ein neuer ETF nicht gut an, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder vom Markt genommen wird und nie zu den erfolgreichsten ETFs der letzten 10 Jahre gehören wird. Seit langem laufende Indizes wie der MSCI World, der S&P 500 und der FTSE 100, aber auch Leitindizes wie der DAX finden viel Zuspruch aufgrund ihrer Konsistenz – auch wenn sich die darin enthaltenen Blue Chips meist hinsichtlich der Kurse stark verfestigt haben und nicht mit außergewöhnlichen Gewinnsprüngen überraschen, gehören ETF darauf zu den erfolgreichsten ETF der letzten 10 Jahre.
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Um die Spitzenreiter unter den erfolgreichsten ETFs der letzten zehn Jahre zu ermitteln, muss die Auswahl zunächst eingeengt werden auf Indexfonds, die lange genug bestehen. Für die Indizes gilt das natürlich auch. Die besten ETFs der letzten 10 Jahre haben außerdem gemeinsam, dass sie zwar ein Fremdwährungsrisiko mitbringen, da sie nicht in Euro notieren, aber dennoch bereits beachtliches Fondsvolumen angesammelt haben. Die jährliche Gesamtkostenquote ist oft niedrig, und die im ETF abgebildeten Aktienbündel werden physisch repliziert, sind also durch echte Aktien besichert. Die Spitzenreiter der Branche sind die folgenden Indexfonds.
- ISIN: IE00B4L5Y983
- Index: MSCI World Index
- Gesamtkosten: 0,20%a.
- Fondsgröße: 40,54 M Euro
- Behandlung der Dividenden: thesaurierend
- Performance über 3 Jahre: 56,49%
Der MSCI World Index umfasst mehr als 1.500 Werte aus fast zwei Dutzend Industrieländern, die der US-Dollar-basierte ETF des bekannten Emittenten Blackrock abbildet. Dabei legt die Fondsgesellschaft hinsichtlich der Aktien und deren Gewichtung entsprechend dem Basisindex an und verwendet darüber hinaus eigene Optimierungsverfahren, um die Rendite so weitgehend wie möglich der des MSCI World anzugleichen. Neben echten Aktien können in beschränktem Umfang auch Derivate zur Anwendung kommen. Dividenden der berücksichtigten Unternehmen werden wieder angelegt, was die Wertentwicklung verstärkt.
- ISIN: DE000A0F5UF5 /
- Index: Nasdaq 100 Index
- Gesamtkosten: 0,31% p.a.
- Fondsgröße: 2.798 Mio. Euro
- Behandlung der Dividenden: ausschüttend
- Performance über 3 Jahre: 106,20%
Ein weiterer Top-Performer von iShares ist dieser ETF, der den Tech-Index NASDAQ-100® zur Grundlage hat, allerdings ohne Konzerne aus der Finanzwelt. Der Tech-Sektor konnte in den vergangenen zehn Jahren besonders hohe Zuwachsraten und Renditen erzielen, daher ist es kein Wunder, dass ETF auf den NASDAQ zu den erfolgreichsten ETF der letzten 10 Jahre gehören – sofern sie lange genug bestehen.
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- ISIN: LU0292109187 /
- Index: MSCI Taiwan 20/35 Custom Index
- Gesamtkosten: 0,65% a.
- Fondsgröße: 134 Mio. Euro
- Behandlung der Dividenden: thesaurierend
- Performance über 3 Jahre: 106,96%
In die engere Wahl bei den besten ETFs der letzten zehn Jahre kommt nach Meinung vieler Analysten auch ein Überraschungskandidat, nämlich der Xtrackers MSCI Taiwan UCITS ETF 1C. Hier liegt der Schwerpunkt der Investition auf Aktien von Unternehmen aus Taiwan, ein Aktienkorb, der sowohl den MSCI World als auch breiter aufgestellte Schwellenländer-Indizes weit hinter sich ließ. Die Verwaltungskosten des physisch besicherten ETF sind etwas höher als bei den anderen beiden Indexfonds, doch die Performance spricht für sich.
Weitere erfolgreiche ETF
Die Auswahl ist relativ überschaubar, wenn es bei der Zusammenstellung erfolgreicher ETF um eine Laufzeit von mindestens zehn oder mehr Jahren geht. Das heißt allerdings nicht, dass man als Anleger hier die Flinte ins Korn legen muss. Indexfonds mit ausgezeichneter Entwicklung sind vielfach sogenannte Themen-ETF, und Covered Call ETFs gelten als wenig risikoreich für eine solide Anlage.
Hier liegt ein Schwerpunkt des Index auf einem Trend oder einer bestimmten Branche, die für die Zukunft von maßgeblicher Bedeutung ist. So gibt es zu großen Indizes wie dem MSCI World oder dem S&P 500 inzwischen „Clean Energy“ Versionen, bei denen die enthaltenen Unternehmen anhand von Nachhaltigkeitsfiltern ausgewählt und gewichtet sind. Gut entwickeln sich ETF zu Themen wie:
- Cyber Security
- Robotics & Artificial Intelligence
- Kryptowährung bzw. Bitcoin
- Hydrogen
- Gesundheitswesen
Bei genauerem Hinschauen lassen sich hier einige ETF ermitteln, die zwar noch keine zehn Jahre vorweisen können, aber schon seit mindestens fünf Jahren Anleger mit ihren Renditen überzeugen. Dabei stellt sich natürlich die Frage, wie man für sich selbst das Prädikat „erfolgreich“ definiert – wie auch bei anderen Finanzinstrumenten sind besonders hohe Renditen immer mit einer entsprechenden Volatilität verbunden. Wer Wert auf eine vergleichsweise geringe Volatilität legt, dabei aber dennoch genug Gewinn machen möchte, um zumindest der Inflation einen Schritt voraus zu sein, wird seine Anlagen anders auswählen als ein besonders risikoaffiner Investor.
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Die besten ETFs der letzten 10 Jahre müssen nicht zwangsläufig auch im kommenden Jahrzehnt in Führung bleiben. Die Märkte verändern sich, auch das Verhalten und die Wünsche der Anleger. Um sich eine Vorstellung davon zu verschaffen, wie die Entwicklungen des laufenden Jahres und davon ausgehend auch die nähere Zukunft ausfallen werden, lohnt sich ein Blick auf die Top-Indizes – die zwölf mit der Anfang 2022 besten Performance sind:
- Rohstoffe Industriemetalle Nickel
- S&P 500 Energy Sector
- S&P Energy Select Sector
- MSCI USA Energy 20/35 Custom
- MSCI Brazil
- Edelmetalle Palladium
- Rogers International Commodity (RICI)
- Refinitiv/CoreCommodity CRB
- MSCI World Energy
- Bloomberg Commodity ex-Agriculture and Livestock
- Bloomberg Equal-weight Commodity ex-Agriculture
- S&P Commodity Producers Oil & Gas Exploration & Production
- Barclays Backwardation Tilt Multi-Strategy Capped
- Bloomberg Commodity
- FTSE Brazil 30/18 Capped
Hier zeichnet sich ein Trend ab, der die Bedeutung von Rohstoffen und Energien belegt.
Noch immer die Nummer Eins: Der MSCI World Index
Nach der Betrachtung interessanter Branchen, Regionen und Indizes lässt sich die Frage nach den besten ETFs für die kommenden Jahre zumindest teilweise beantworten. Angesichts steigender Inflation, unruhiger Märkte und unvorhersehbarer Ereignisse scheint eine möglichst breite Streuung unter Berücksichtigung der besten Aktien weltweit nach wie vor eine gute Idee – und das geht mit dem MSCI World Index.
Der sehr große Index enthält Aktien aus westlichen Industrieländern, aus Asien und der Pazifik-Region und dem Nahen Osten und deckt damit einen beachtlichen Teil der Börsenwelt ab. Für den MSCI World spricht im Rückblick nicht nur seine gute Performance, sondern – eben dank der breiten Streuung – seine bewiesene Resilienz, die der Index während und nach der Pandemie unter Beweis stellen konnte. Indexfonds auf den MSCI World, auch mit bereinigenden Filtern, finden sich bei so gut wie allen namhaften Emittenten zu günstigen Verwaltungskosten und mit der Eignung für Sparpläne.
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Die Strategien hinter auf den ersten Blick erfolgreichen ETFs fallen abhängig vom Emittenten, aber auch von den Basiswerten sehr unterschiedlich aus. Indexfonds, die zunächst zu den führenden Produkten zu gehören scheinen, darunter einige besonders dividendenlastige ETF, unterliegen vielleicht besonders hohen Risiken und berücksichtigen Konzerne, die üppige Gewinnausschüttungen verteilen, die jeder betriebswirtschaftlichen Grundlage bei den Umsätzen entbehren.
Besser ist die Entscheidung für Fonds, bei denen die Auswahl der Unternehmen eher auf stabile, langfristige Umsatz- und Dividendensteigerungen ausgelegt ist. Mitunter gibt es unter Berücksichtigung verschiedener „Filter“ von einem Emittenten unterschiedliche Produkte auf ein und denselben Index. Anhand der Risikobewertung lässt sich recht gut nachvollziehen, welches davon für die eigenen Vorhaben am besten geeignet ist.
Beste ETFs der letzten 10 Jahre in einer Core-Satellite-Strategie
Ebenso wie bei Aktienkäufen lässt sich auch mit ETFs eine Strategie verfolgen, bei der ein stabiler Kern den größten Teil der Anlage ausmacht. Hier können Indexfonds wie die drei vorgestellten berücksichtigt werden, die zu den erfolgreichsten ETFs der letzten 10 Jahre gehören. Die Satelliten, die diesen Kern umkreisen, können aus der zunehmenden Auswahl von Themen-ETF stammen.
Derartige ETF versprechen aufgrund angesagter Branchen und Trends eine höhere Rendite und halten ihr Versprechen vielfach. Dafür ist die Gesamtkostenquote allerdings höher, und gerade bei Tech-Unternehmen werden in vielen Fällen keine Dividenden ausgeschüttet, sondern ein Teil der Gewinne für weitere Entwicklungen reinvestiert. Ein perfektes ETF-Portfolio lässt sich genau wie beim Aktienkauf nach der Überlegung der eigenen Risikoneigung und der gewünschten Diversifizierung über Branchen, Regionen und Währungsräume zusammenstellen. Ein genauer Blick auf den depotführenden Finanzdienstleister hilft dabei, auch die Handelskosten und die Besteuerung so effizient wie möglich zu gestalten.
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Nicht nur die mit erfolgreichen ETFs erzielten Renditen tragen zum Vermögensaufbau bei, hierzu gehört auch der REIT ETF. Ein Gewinn sind auch sämtliche Kosten, die nicht entstehen, in erster Linie beim Finanzdienstleister. Deshalb ist die Auswahl eines seriösen Partners für das Depot fast genauso entscheidend wie die Auswahl der erfolgreichsten ETFs.
Um in ETFs zu investieren oder einen Sparplan einzurichten, wird ein Wertpapierdepot benötigt – ein besonderes Konto für die Verwahrung von Aktien und anderen Werten. Das kann bei einer Bank oder einem Aktienbroker geführt werden, die damit verbundenen Leistungen und Kosten sind keinesfalls einheitlich. Eine Filialbank mit der Möglichkeit der individuellen, persönlichen Beratung ist in ihren Konditionen oft weniger günstig als eine Direktbank, und bei den Aktienbrokern finden Anleger No-Cost Broker, bei denen der Handel für einen Euro oder zum Nulltarif möglich ist, sofern man auf die meisten gängigen Services verzichtet.
Mit einem Depotvergleich oder Brokervergleich lässt sich der Weg zum bestmöglichen Finanzdienstleister deutlich abkürzen. Vergleichsportale nehmen zehn bis zwölf wichtige Aspekte der Produkte und Services unter die Lupe, prüfen Gebühren und mögliche versteckte Kosten, die Sicherheit der Handelsbedingungen und weitere Leistungen wie Kundendienst und Informationen. Über den Vergleich finden sich Anleger schneller zurecht.
Fazit: Beste ETFs – der letzten 10 Jahre und für die Zukunft
Im Rückblick lassen sich die erfolgreichsten ETFs der letzten 10 Jahre nicht ohne Weiteres finden. Viele besonders attraktive Indexfonds sind erst seit wenigen Jahren im Handel und erfüllen damit bereits das erste Kriterium nicht. Und wonach soll die Rendite letztlich beurteilt werden? Nach maximaler Höhe oder geringer Volatilität, nach Dividenden oder möglichst günstigen Gesamt- und Handelskosten, nach physischer Besicherung und Sparplanfähigkeit?
Jeder Anleger setzt andere Schwerpunkte, weil jede Anlagestrategie sehr individuell ist. Dennoch lassen sich eindeutig Indexfonds bestimmen, die zu den besten ETFs der letzten 10 Jahre gehören. Genauso kann man Trends ausfindig machen, die auch in Zukunft für gute Renditen sprechen. Anleger-Lieblinge wie der MSCI World Index werden sich auch in der kommenden Zeit guter Gesundheit erfreuen. Flankiert werden sie von Trends und Themen, in die Anleger ergänzend über ETFs investieren können.
Wie bei anderen Investitionen auch empfiehlt sich eine starke Basis mit geringer Volatilität, zusätzlich dazu interessante Anlagen, die höhere Renditen versprechen, dafür aber weitaus risikoreicher einzuschätzen sind. Zusätzlich steigt die Rendite, wenn auch Dividendenzahlungen in die Anlagestrategie einfließen und die Kosten für Depotführung und Handel bei einem seriösen Finanzdienstleister so gering wie möglich ausfallen.
Ein Depot- oder Brokervergleich beschleunigt den Selektionsprozess mit dem Überblick über Kosten, Konditionen und Handelsangebot und trägt so zum eigenen Anlage-Erfolg maßgeblich bei. Die besten Anbieter im Markt unterstützen ihre Kunden mit aktuellen Analysen und Informationen – unter anderem zu Themen wie der Performance ausgewählter bester ETFs der letzten 10 Jahre und darüber hinaus.
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