ETF Norwegischer Staatsfond: Investieren wie die Norweger

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Norwegen ist ein skandinavisches Land, in dem der Lebensstandard und die Zufriedenheit der Bürger ähnlich hoch liegen wie in Dänemark und Schweden. Dass es den Norwegern so gut geht, liegt jedoch auch am klugen Haushalt. Denn die Erträge aus dem Öl vor Norwegens Küsten werden im norwegischen Staatsfonds angelegt, und das schon seit Jahrzehnten. Der Korb von Aktien und Anleihen ist nicht nur enorm viel wert, sondern auch sehr divers und ertragreich. Die jährliche Rendite liegt bei durchschnittlich 6%, so dass sich Anleger fragen, ob es ETF Norwegischer Staatsfond gibt, mit denen man ähnliche Strategien verfolgen kann.

  • Norwegischer Staatsfonds seit Jahrzehnten ausgebaut
  • Hohe durchschnittliche jährliche Rendite
  • Einnahmen aus Erdöl und Sozialversicherungen
  • Diversifizierung sorgt für Stabilität
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Norwegischer Staatsfond ETF: So setzt sich der Staatsfonds zusammen

Der norwegische Staatsfonds in seiner heutigen Form existiert erst seit Anfang 2006, die in ihm aufgegangenen Teilfonds jedoch schon viel länger. Der Staatsfonds setzt sich einerseits aus dem nationalen Fonds der Sozialversicherung zusammen, diesen gibt es seit 1967. Die Einnahmen aus den Beitragszahlungen sollten von Anfang an so ertragreich wie möglich angelegt werden. Dazu entschied man sich für ein Bündel aus 60% Aktien und 40% anderen Wertpapieren, die überwiegend aus Norwegen oder anderen skandinavischen Staaten stammen.

Andererseits trägt jedoch auch das Einkommen aus dem Öl viel zum Aufbau des norwegischen Staatsfonds bei. Seit 1990 investiert das Investment-Segment der Zentralbank die durch das Erdöl generierten Einnahmen in ausländische Unternehmensanteile, Immobilien und verzinsliche Wertpapieren. Zum Ende des Geschäftsjahres 2020 betrug der Wert des Staatsfonds 914 Mrd. norwegische Kronen oder umgerechnet 1042 Mrd. Euro – anders gesagt, der Fonds hält an jedem bedeutenden Unternehmen weltweit 1,4%.

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Krisenfester dank Nachhaltigkeit

Zu den Besonderheiten des norwegischen Staatsfonds gehört unter anderem eine sehr breite Aufstellung. Die skandinavischen Investmentbanker kaufen sich weltweit branchenübergreifend in interessante Unternehmen ein – ausgenommen solche, die den akzeptierten Nachhaltigkeitskriterien nicht genügen.

So sind Investitionen in Konzerne aus der Rüstungsindustrie, welche man vielleicht im Rüstungs ETF findet, aber zum Teil auch im Genussmittelsektor ausgeschlossen, ebenso alle anderen Titel, die den ethischen oder ökologischen Ansprüchen des norwegischen Finanzministeriums nicht genügen. Seit 2015 gehört dazu auch die Umsetzung des Kohleausstiegs bei den Anlagen, so dass die Aktien von nicht nachhaltig arbeitenden Versorger, aber auch von Bergbauunternehmen verkauft werden. Das zahlt sich aus, denn nachhaltiges Wirtschaften ist oft krisenfester. Dank des robusten Staatsfonds konnte Norwegen sich auch erhebliche Ausgaben für die Corona-Hilfen leisten – das Land gab hierfür etwa 4% des Fondsvolumens aus, ein Prozent mehr als die jährlich vorgesehenen sozialen Ausgaben.

Die nachhaltige Anlagestrategie zahlt sich schon seit langem aus, denn der norwegische Staatsfonds läuft mit seiner Rendite seit seiner Gründung sogar dem deutschen DAX davon – der als Maßstab für positive Entwicklungen gilt.

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Norwegen Staatsfond ETF: Können Anleger diese Strategien kopieren?

Der Erfolg der norwegischen Strategien weckt bei privaten Anleger natürlich Begehrlichkeit und die Frage nach einem ETF Norwegischer Staatsfond. Gibt es solche Produkte? Direkte Kopien der Anlagestrategie gibt es nicht, denn die Fondsmanager teilen ihre jeweils aktuellen Entscheidungen nicht mit. Die Zusammensetzung des Fonds mit seinen tausenden von einzelnen Werten ist jedoch bekannt.

Alles, was der Staatsfonds enthält, selbst nachzukaufen, dürfte schon aufgrund des enormen Anlagevolumens nicht möglich sein. Überdies halten die Norweger zum Teil auch hochpreisige Spitzentitel, die für die meisten Investoren schlichtweg zu teuer sind. Wählen kann man unter zwei verschiedenen Vorgehensweisen:

  • der Kauf von einzelnen Aktien und Staatsanleihen aus dem Fonds, die besonders repräsentativ und ertragreich sind, oder
  • die Investition in Indexfonds, denn mit ETF Norwegischer Staatsfond lässt sich die Strategie der Anlage unkompliziert nachvollziehen.

Mit einem Norwegen Staatsfond ETF können überdies auch Kleinanleger von der Wertentwicklung profitieren.

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Was macht ETF so populär?

Indexfonds sind beliebt – Tendenz steigend, wenn man Presseberichten glauben darf. Die Produkte sind die kostengünstige Variante zu einem aktiv gemanagten Fonds. Der Basisindex, auf den sich ein ETF bezieht, kann beliebig ausgewählt werden. Wichtig ist lediglich, dass er Interesse weckt und so bei Anlegern auf Zuspruch stößt. Die Anpassung an die Performance und die Gewichtung erfolgt algorithmisch, menschliche Expertise kommt nicht ins Spiel – und genau das macht ETFs so günstig. Die Vorteile von Indexfonds sind auf einen Blick:

  • Algorithmisch verwaltete, „passive“ Vermögensbildung
  • Über das Depot zu verwalten
  • Günstige Gesamtkostenquoten und Handelsgebühren
  • Einrichtung von Sparplänen

Handelbar sind die Produkte börslich, ganz einfach über das Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Aktienbroker. Die Entscheidung für einen Finanzdienstleister treffen die meisten Kunden anhand der angebotenen Indexfonds, aber auch auf der Grundlage der Kosten und Gebühren – denn ETF werden häufig im Rahmen von Aktionen zu reduzierten Handelskosten oder gänzlich ohne Orderkosten angeboten. Auch die Möglichkeit, Sparpläne einzurichten, ist für private Anleger ein wichtiges Kriterium.

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Norwegischer Staatsfond ETF genau so nicht verfügbar

Wie bereits eingangs erwähnt, wird ein Indexfonds, dessen Zusammensetzung mit der des norwegischen Staatsfonds identisch ist, nicht angeboten. Das liegt unter anderem an der schieren Vielfalt und dem Volumen des Vorbilds, das immerhin seit Jahrzehnten beständig erweitert wird. Dabei haben private Anleger ganz genaue Vorstellung davon, was ein solcher Wunsch-ETF Norwegischer Staatsfond leisten sollte.

ETF Norwegischer Staatsfond: Was Anleger erhoffen

  • Einmalige Investition in einen Indexfonds, der das Portfolio des Staatsfonds Norwegen als ETF abbildet.
  • Möglichst akkurate Wiedergabe der Zusammensetzung und Gewichtung wie im Norwegischen Staatsfonds.
  • Ähnlich gute Performance bei gleichzeitiger Wahrung von Nachhaltigkeitskriterien.
  • Möglichst physische Besicherung und thesaurierende Ausgestaltung.
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ETF Norwegischer Staatsfond fürs eigene Portfolio? So kann es klappen!

Alles auf einmal und in einem einzigen ETF, das geht eben nicht. Doch das heißt noch lange nicht, dass Anleger ihr Ziel, den Staatsfond Norwegen als ETF zu replizieren, aufgeben müssten. Experten schlagen eine ganz bestimmte Strategie vor, nämlich mit separaten Indexfonds die Aktienquote, den Anleihenanteil und falls gewünscht, auch die Immobilienkomponente des norwegischen Staatsfonds nachzuahmen. Und das ist durchaus möglich!

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Aktienbündel als Alternative zum ETF Norwegischer Staatsfond

Wer die 66% Aktienanteile im skandinavischen Super-Fonds für die eigene Vermögensbildung nutzen will, hat viel vor – denn im Fonds sind über 9.000 Unternehmen aus mehr als 70 Ländern repräsentiert. Dem kommt nur ein einziger Indexfonds ungefähr nahe.

Der SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF bezieht sich auf den All Countries World Investable Market Index und damit auf 99% des internationalen Aktienhandels. Vertreten sind Konzerne aus 233 Industriestaaten und 24 Schwellenländern, insgesamt mehr als 8.700 Firmen. Das Fondsvolumen ist mit knapp über 440 Mio. Euro noch recht niedrig, aber die günstige Gesamtkostenquote von 0,40% p.a. dürfte diesem ETF recht schnell Freunde schaffen. Der physisch hinterlegte Indexfonds ist nicht ausschüttend.

Weniger Unternehmen, aber dafür mehr Fondsvolumen bringt der SPDR MSCI ACWI UCITS ETF mit, bei dem auf kleinere Konzerne verzichtet wird. Die Abdeckung ist daher um 14% geringer. Zwei weitere ETF können ebenfalls in Betracht kommen.

  • iShares MSCI ACWI UCITS ETF, Gesamtkostenquote 0,20% p.a., Fondsvolumen 4.052 Mio. Euro
  • Xtrackers MSCI AC World ESG Screened UCITS ETF, Gesamtkostenquote 0,25% p.a., Fondsvolumen 1.220 Mio. Euro
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Anleihe-Komponente als ETF Norwegischer Staatsfond

Anleihen können – ganz wie im Staatsfonds Norwegen – ETF gegen Risiken schützen. Wer diese Konfiguration von 30% Anleihen-Bestandteil nachvollziehen will, ergänzt deshalb seine Aktien-ETF um Indexfonds, die sich auf Basiswerte wie den Global Investment Grade Government Index der Deutschen Bank. Hier werden  Bonds aus den bedeutendsten Industrieländern gebündelt, mit dem Xtrackers II Global Government Bond UCITS ETF lässt sich davon profitieren.

Unternehmensanleihen und so auch Wandelanleihen ETF, gelten gemeinhin als risikoreicher, bieten dafür jedoch oft höhere Renditen und können mit entsprechender Risikoneigung dem Portfolio beigegeben werden – in diesem Fall über den Global Corp Bond UCITS ETF von iShares, in dem Anleihen von Konzernen aus Europa, Nordamerika und Japan  zusammenkommen. Auch diese beiden ETF können mit einer niedrigen Gesamtkostenquote von 0,20% p.a. aufwarten.

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Immobilien – das dritte Standbein im selbstgebauten ETF Norwegischer Staatsfond

Drei Prozent ist nicht viel, doch einige direkte Investitionen in Immobilien tätigt der norwegische Staatsfond. ETF können natürlich hier nicht mitziehen, doch es gibt Indexfonds, die sich auf Immobilien-relevante Trusts beziehen, also Verwalter von Immobilien. Die Auswahl ist in diesem Bereich nicht überwältigend groß, zwei ETFs gibt es jedoch:

  • SPDR Dow Jones Global Real Estate UCITS ETF
  • iShares Developed Markets Property Yield UCTIS ETF

Sie bilden die Entwicklung von 200 bis 300 Immobilien-Trusts ab, von denen sich mehr als die Hälfte in den USA befinden. Die physisch hinterlegten ETF haben schon ein ansehnliches Volumen und sind ausschüttend.

ETF Norwegischer Staatsfond Pro und Contra

Wer sich für die Renditepotenziale des norwegischen Staatsfonds interessiert, kann diesen in relativ hohem Maß nachbilden – ohne Aktienkäufe und nur mit der Entscheidung für drei Indexfonds. Eine andere Möglichkeit, die Norweger zu kopieren, ist die Auswahl von ETF nach Ländern. In jedem Fall kommt das Ergebnis der Absicht sehr nahe, mit ein wenig Hintergrundinformation können Anleger also vergleichbar gute Renditen erzielen und dabei ihre Investition sehr breit streuen.

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Mit der Entscheidung für einen ETF entfällt außerdem die Notwendigkeit, sich mit jeder einzelnen Anleihe oder Aktie intensiv zu befassen. Auch die Verwaltungskosten pro Jahr sind bei den meisten der in Frage kommenden Indexfonds recht niedrig – und wesentlich niedriger als bei Fonds mit aktivem Management. Die Kosten für den Handel, aber auch für die Ausführung von Sparraten sind genau so günstig.

Weiterführende Informationen zu angebotenen ETF lassen sich in den Produktblättern bei der depotführenden Bank oder beim Aktienbroker finden, bei einem deutschen Finanzdienstleister oft sogar ohne sprachliche Hürden. Den eigentlichen Kauf, ebenso wie die Zusammenstellung eines Sparplans, bringen Anleger auch ohne vorhergehende Kenntnisse zustande.

Vieles also, was für Indexfonds spricht, doch neben den Vorteilen sollten private Anleger auch die Nachteile kennen. Hier ist an erster Stelle zu nennen, dass es sich auch bei den breit gestreuten Indexfonds immerhin um eine spekulative Anlagemöglichkeit handelt. Genauso wie bei einer einzelnen Aktie entsteht der Gewinn aus dem erzielten Mehrwert der im Index abgebildeten Unternehmen bzw. deren Gesamtheit. Ist deren Performance gut, bedeutet dies Gewinne für Anleger, doch auch Verluste sind nicht auszuschließen.

Der norwegische Staatsfonds kann seit seinem Bestehen, sogar länger, wenn man die beiden Unter-Fonds berücksichtigt, mit guten Renditen überzeugen, was für die klugen Strategien der Verwalter spricht. Das macht eine Replikation mit mehreren vergleichbaren „Norwegen-Staatsfond“ ETF zu einer geeigneten Anlage für den Kern des Portfolios.

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Anlegen wie der Norwegischer Staatsfond: ETF mit dem Depot kaufen

Da es sich bei Indexfonds um börsengehandelte Produkte handelt, können private Anleger ohne besonders hohe Hürden ihre eigenen Investitionen tätigen und auch verwalten. Benötigt wird lediglich ein Wertpapierdepot bei einem Finanzdienstleister, bei dem sich Kosten, Service und Produktportfolio mit den eigenen Vorstellungen decken. Das Depot, mitsamt dem dazu gehörenden Verrechnungskonto, kann meist online und in wenigen Minuten beantragt werden.

Der Vorgang ähnelt der Einrichtung eines Girokontos im Direktbanking, für gewöhnlich werden dieselben Informationen abgefragt, auch eine Legitimierung über einen gültigen Ausweis und ein Nachweis des Wohnsitzes gehören dazu. Sind alle Angaben vollständig, wird das Depot freigeschaltet und der Inhaber kann nunmehr die gewünschten ETF nach dem Vorbild des norwegischen Staatsfonds zusammenstellen. Dazu werden die Produkte anhand ihrer WKN oder ISIN identifiziert und die Höhe der Investition bzw. der Sparrate definiert.

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Mit einem Sparplan vom ETF Norwegischer Staatsfond profitieren

Die meisten ETFs können nicht nur in Form einer einmaligen Anlage erworben werden, sondern sind sparplanfähig. So kommen auch Kleinanleger in den Genuss der Vorteile, die sich mit einer Replikation der Strategie von Norwegens Bankern bieten. ETF-Sparpläne haben längst die früher bei Banken angebotenen Sparpläne abgelöst und sich als lohnende Alternative für Verbraucher mit begrenztem Budget erwiesen. Die Vermögensbildung ist so schon mit Raten ab 25 Euro im Monat möglich.

  • ETF-Sparpläne mit flexiblen Raten
  • Leicht zu kündigen
  • Raten ab 25 Euro
  • Verschiedene Intervalle der Ausführung

Wer mit geringen Sparraten einsteigt, stellt fest, dass diese kein großes Loch in das Haushaltsbudget reißen, dennoch kommt im Laufe der Jahre ein schöner Betrag zusammen. Wie lange ein Sparplan laufen soll, entscheiden Anleger selbst – und auch bei der Auszahlung bietet sich die Möglichkeit, das angesparte Guthaben in einen Auszahlungsplan zu überführen.

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Norwegischer Staatsfonds: Aktien, Anleihen und ETF mit CFDs handeln

Nicht jeder Anleger ist der Typ für längerfristige Strategien und Horizonte – immerhin muss das angelegte Kapital auch über einige Jahre entbehrt werden können. Glücklicherweise kann man mit manchen Finanzinstrumenten auch über kurze Zeiträume die Möglichkeiten ausschöpfen, die sich mit der Nachahmung des norwegischen Staatsfonds bieten. Differenzkontrakte, kurz CFDs genannt, erlauben ihrem Halter die Spekulation auf die Wertentwicklung von Basiswerten aus allen Anlageklassen – neben Aktien und Anleihen auch ETFs oder ganze Indizes.

Anders als Indexfonds werden CFDs außerbörslich gehandelt und ermöglichen Strategien auf verschiedene Assetklassen rund um das Thema Norwegischer Staatsfond. ETF sind nur eine davon. Bei Interesse können Trader natürlich auch auf Devisenpaare, Kryptowährungen oder Rohstoffe zugreifen.

Zu den Vorteilen von CFDs gehört, dass sie für Long- und Short-Positionen verfügbar sind, und somit auch auf fallende Kurse spekuliert werden kann. Ein- und Ausstieg bestimmt der Trader selbst, und dank der Hebel lässt sich das Eigenkapital steigern. Der Zuschuss vom Broker, der als kurzzeitiges Darlehen gewährt wird, reicht von Hebelfaktoren von 1:5 auf Aktien-CFDs bis zu 1:30 für den Handel mit liquiden Forex Hauptwerten. Die meisten Positionen werden nur kurzzeitig gehalten, lohnen sich aber dank der Hebel auch mit beschränktem Startkapital.

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Bilderquelle: Open Studio/ shutterstock.com

Um den Handel aufnehmen zu können, wird kein Depot benötigt, sondern ein Handelskonto bei einem CFD-Broker. Die Registrierung ist auch in diesem Fall recht einfach und schnell erledigt. Doch bei allen Vorteilen sind auch Differenzkontrakte nicht frei von Risiken, und besonders seriöse Broker bieten ihren Neukunden deshalb wertvolle Ressourcen an, mit denen der Einstieg leichter und erfolgreicher vonstatten geht.

So können sich Anfänger mit Online-Kursen, Echtzeit-Webinaren, E-Books, Marktnachrichten und Analysen das nötige Wissen für den Handel aneignen, und das über verschiedene mediale Formate. Damit die Theorie auch in die Praxis umgesetzt wird, gibt es meist ein Demokonto dazu. Kapitalisiert mit Spielgeld, bietet die Demo ein realistisches Handelsumfeld mit allen Funktionen der Software, aber ohne Risiken für den eigenen Geldbeutel. So können sich Neulinge zunächst ganz darauf konzentrieren, sich die Grundkenntnisse anzueignen. Der Brokervergleich erleichtert die Entscheidung für einen geeigneten Broker, bei dem auch Bildungsressourcen dazugehören.

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Fazit: Mit ETF Norwegischer Staatsfond Strategien nachbilden

Der norwegische Staatsfond kann dank der umsichtigen Strategien seiner Fondsmanager seit fast zwanzig Jahren beachtliche Performances vorweisen. Die klugen Anlagen zeigen sich schon in der Zusammenstellung und Gewichtung der Assets, ebenso bei der seit 2015 zugrunde liegenden Nachhaltigkeit und den Obergrenzen für Entnahmen. Damit haben die Fachleute der norwegischen Zentralbank ein robustes finanzielles Polster für das Sozialsystem des Landes geschaffen, das seinen Wert bei der Corona-Pandemie gezeigt hat.

Anleger, die von den Renditen und der Resilienz des norwegischen Staatsfonds profitieren möchten, fragen zunehmen nach ETF, mit denen sich der Fonds replizieren lässt. Einzelprodukte, die die gesamte, enorme Spanne abdecken, gibt es nicht, doch mit drei ETF können die wichtigsten Bereiche abgedeckt werden, die auch den norwegischen Bankern am Herzen liegen.

Eine solche Zusammenstellung bietet sich aufgrund ihrer Stabilität für den Kern eines ETF-Portfolios an. Kurzfristigere Strategien im Daytrading sind ebenfalls möglich, mithilfe von CFDs auf die Wertentwicklung der besagten ETF, auf Aktien oder Anleihen, oder Indizes wie den All Countries World Investable Market Index.

Für den Erfolg der eigenen Strategien ist die Auswahl eines seriösen Finanzdienstleisters wichtig, der mit seinen Kosten und Services, aber auch mit Bildungsangeboten Anleger tatkräftig unterstützt. Mit einem Depot- oder Brokervergleich kann der geeignete Partner für das eigene Vorhaben am besten ermittelt werden.

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