ETF Crash: Darum fallen ETF

ETF erfreuen sich in Deutschland einer sehr großen Beliebtheit. Viele Anleger fragen sich dabei auch, wie sie sich bei einem ETF Crash verhalten sollten. Im Rahmen des folgenden Artikels setzen wir uns ausführlich mit diesem Thema auseinander.

  • Im Jahr 2020 fand ein sehr großer ETF Crash statt
  • Danach konnten sich die Kurse hervorragend entwickeln
  • Anleger sollten immer darauf achten, ihr Depot gut zu diversifizieren
  • Häufig bieten Korrekturen gute Chancen, um in den Markt einzusteigen
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Bilderquelle: Drozd Irina/ shutterstock.com
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Was tun bei ETF Crash?

  • ETF versuchen, die Kursentwicklung von Indices möglichst genau abzubilden
  • Normalerweise werden hierbei Aktienindices abgebildet
  • Wenn es daher an den Aktienmärkten zu fallenden Kursen kommt, dann betrifft das auch ETF
  • An der Börse kann es immer wieder zu fallenden Kursen kommen
  • Normalerweise handelt es sich hierbei aber nur um Korrekturen
  • Anleger erhalten hierbei die Möglichkeit, zu günstigeren Kursen in den Markt einzusteigen
  • Nur selten kommt es an den Märkten zu einem ETF Crash
  • Generell ist es wichtig, dass Depot möglichst gut zu diversifizieren
  • Dafür bietet es sich beispielsweise auch an, Blue Chip Aktien zu verwenden
  • Denn bei diesen sind die Kursschwankungen häufig geringer
  • Besonders geeignet sind insbesondere Konsumgüterhersteller
  • Denn die Produkte dieser Firmen werden auch in Krisenzeiten nachgefragt
  • Mögliche Werte sind u. a. Coca Cola, Procter & Gamble, Mondelez und Heineken
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Warum fallen ETFs?

Schon seit Jahren werden ETF bei den Anlegern immer beliebter. Das ist auch nicht erstaunlich. Denn viele ETF zeichnen sich auf lange Sicht durch eine gute Performance aus. Das Konzept der meisten ETF besteht hierbei darin, einen Index abzubilden.

Sehr häufig handelt es sich hierbei um Aktienindices. Sehr beliebt sind insbesondere:

  • DAX ETF wie iShares Core DAX® UCITS ETF (DE)
  • Dow Jones Index ETF wie iShares Dow Jones Industrial Average UCITS ETF (DE)
  • Nasdaq ETF wie iShares Nasdaq 100 UCITS ETF (DE)
  • S&P 500 ETF wie Amundi Index S&P 500 UCITS ETF DR (C)
  • MSCI World ETF wie iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)
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Die meisten ETF sind passiv

Wie gerade angesprochen, ist es für die meisten ETF typisch, dass sie einen bestimmten Index abbilden. Das bedeutet auch, dass die Anlagen passiv erfolgen. Die Zusammensetzung des ETF wird daher nicht aktiv durch einen Fondsmanager bestimmt. Im ETF sind daher diejenigen Aktien enthalten, welche auch im entsprechenden Index gelistet sind.

Diese Vorgehensweise hat Vor- und Nachteile. Ein großer Vorteil besteht insbesondere darin, dass die Gebühren bei ETF häufig niedriger sind als bei aktiv gemanagten Fonds.

Außerdem können die Anleger auf einfache Art und Weise von den Kursentwicklungen der abgebildeten Indices profitieren. Die Kurse können sich hierbei häufig sehr gut entwickeln.

Ein Problem entsteht aber dann, wenn die Aktienindices fallen. Denn in diesem Fall werden automatisch auch die ETF an Wert verlieren. Das bedeutet allerdings nicht, dass es sofort zu einem ETF Crash kommen muss.

Zusammenfassend heißt dies:

  • Heutzutage spielen ETF für die Anleger eine sehr große Rolle
  • Die meisten ETF sind hierbei passiv
  • Es wird dabei versucht, die Wertentwicklung eines bestimmten Index abzubilden
  • Beliebte Aktienindices sind hierbei insbesondere der DAX, der Dow Jones Index und der Nasdaq Index
  • Bei ETF sind die Gebühren häufig gering
  • Die Kursentwicklung hängt hierbei davon ab, wie sich der entsprechende Index entwickelt
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Bilderquelle: Peshkova/ shutterstock.com

ETF stürzen ab: Darum fallen Aktien

Wie gezeigt, hängt die Wertentwicklung von ETF davon ab, wie sich die entsprechenden Indices entwickeln. An der Börse ist es hierbei ganz normal, dass die Kurse nicht immer ansteigen können. Vielmehr kommt es auch immer wieder zu Korrekturen.

Solche Korrekturen führen normalerweise nicht zu einem ETF Crash. Von einem Crash wird in der Regel erst dann gesprochen, wenn es zu sehr starken Kursverlusten kommt. So können sich beispielsweise die Kurse während eines Crashs durchaus halbieren.

Häufig zeichnet sich ein solcher Crash auch dadurch aus, dass die Kurse sehr schnell fallen. Die gute Nachricht lautet für den Anleger, dass es eher selten zu einem Crash an den Märkten kommt.

Im Folgenden besprechen wir die wichtigsten Crashes der letzten Jahre. Daraus lassen sich auch einige Schlüsse für einen zukünftigen ETF Crash ziehen:

  • Crash durch das Platzen der Internet Blase
  • Crash während der weltweiten Finanzkrise
  • Crash aufgrund der Corona Pandemie
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Crash durch das Platzen der Internet Blase

Im Jahr 1999 kam es zu stark steigenden Kursen an den weltweiten Aktienmärkten. Verantwortlich dafür waren vor allem Technologie Unternehmen. Zu dieser Zeit gab es auch viele Börsengänge.

Die Besonderheit bestand dabei vor allem darin, dass fast alle Firmen, welche im Bereich Internet oder Medien tätig waren, von vielen Anlegern blind gekauft worden.

Das galt vor allem auch für solche Unternehmen, die bisher noch keinerlei Gewinne erwirtschaftet hatten.

Die hohen Bewertungen wurden hierbei vor allem damit gerechtfertigt, dass sich die Firmen in Zukunft sehr positiv entwickeln würden.

Allerdings ist diese Blase dann im Jahr 2000 geplatzt. Denn auf einmal wurde vielen Anlegern klar, dass es sich hierbei um eine Blase gehandelt hat: Die hohen Bewertungen vieler Firmen waren nicht zu rechtfertigen. Denn ein Großteil der Unternehmen würde die hohen Erwartungen niemals erfüllen können.

Daher kam es im Folgenden zu einem massiven Crash. Während dieser Zeit ist beispielsweise der DAX von über 8.000 Punkten auf rund 2.200 Punkte gefallen.

ETF Crash
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ETF Crash: Ausgelöst durch die weltweite Finanzkrise

Seit dem Jahr 2003 konnten sich die Kurse dann wieder sehr gut erholen. So hatte es beispielsweise der DAX geschafft, im Jahr 2007 wieder bei Kursen von über 8.000 Punkten zu notieren. Daran zeigt sich, dass die Kursverluste im Rahmen von einem Crash in der Regel wieder aufgeholt werden können.

In den Jahren 2008 und 2009 kam es dann allerdings zu einem erneuten Crash: Ausgelöst wurde dieser durch das Platzen der Immobilien Blase in den USA:

In den Jahren davor war es in den Vereinigten Staaten von Amerika zu einem massiven Boom auf dem Immobilien Markt gekommen. So war es für die Bevölkerung sehr leicht, Kredite für Wohnungen und Häuser zu erhalten. Sicherheiten wurden hierfür kaum gefordert.

Aus diesem Grund erhielten auch viele Menschen einen Kredit, die eigentlich gar nicht in der Lage waren, sich eine Immobilie zu leisten.

Diese Kreditrisiken wurden dann in komplizierte Finanzprodukte verpackt und verkauft. Auch viele Banken in Europa gehörten zu den Käufern dieser Produkte. Im Übrigen kann man auch Banken ETF kaufen und so von den Entwicklungen profitieren.

Nachdem es dann in den USA zu den ersten Kreditausfällen gekommen war, war schnell klar, dass es zu einem Platzen der Blase kommen würde. Dies hat dann dafür gesorgt, dass es weltweit zu einem Crash gekommen ist. Der DAX ist dadurch in den Bereich von 3.600 Punkten gefallen.

Das bedeutet zusammenfassend:

  • Die Internet Blase ist im Jahr 2000 geplatzt
  • Dadurch ist es zu einem weltweiten ETF Crash gekommen
  • Der DAX ist hierbei von über 8.000 Punkten auf 2.200 Punkte gefallen
  • Im Folgenden konnten sich die Kurse sehr gut erholen
  • Bereits im Jahr 2007 hatte es der DAX geschafft, die Verluste fast vollständig aufzuholen
  • In den kommenden Jahren kam es dann allerdings zu einer erneuten Krise
  • Ausgelöst wurde diese durch das Platzen der Immobilien Blase in den Vereinigten Staaten von Amerika
  • Dadurch kam es im Folgenden erneut zu sehr starken Kursverlusten
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ETF Absturz aufgrund der Corona Pandemie

Zum größten ETF Crash ist es in letzter Zeit aufgrund der Corona Krise gekommen. So konnten sich die Kurse bis zum Jahr 2020 auf den meisten Märkten sehr gut entwickeln.

So war beispielsweise der DAX seit dem Jahr 2013 von 5.000 Punkten auf knapp 14.000 Punkte angestiegen. Das bedeutet ein Plus von rund 9.000 Punkten.

Als dann allerdings im März 2020 die weltweiten Lockdowns aufgrund der Corona Pandemie begannen, wurden die Märkte in die Tiefe gerissen.

Denn auf einmal mussten Geschäfte sowie Fabriken geschlossen werden und die Bevölkerung wurde angewiesen, zu Hause zu bleiben. Aus Panik haben daher viele Anleger ihre Aktien verkauft. Das starke ETF fallen war dann die logische Konsequenz. Während der Krise ist der DAX in den Bereich von 8.000 Punkten gefallen.

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ETF sinken: Chancen für die Anleger

Fallende Kurse bieten für den Anleger auch immer eine sehr große Chance. Denn wer beispielsweise beim DAX während der Finanzkrise eingestiegen war, konnte sein Investment in den folgenden Jahren vervielfachen.

Auch die Corona Krise wurde von vielen Anlegern dazu genutzt, um zu günstigeren Preisen in den Markt einzusteigen.

Wie gesagt, war der DAX im Jahr 2020 in den Bereich von 8.000 Punkten gefallen. Mittlerweile hat es der Index allerdings geschafft, sich zu verdoppeln. Beeindruckend ist hierbei vor allem die Schnelligkeit der Kurserholung.

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ETF jetzt verkaufen?

Häufig ist folgendes beobachten: Sobald die Kurse an den Märkten anfangen, zu fallen, bekommen viele Anleger Angst.

Je stärker die Kurse sinken, desto größer wird diese Angst. Irgendwann wird daraus dann Panik.

Viele Anleger machen dabei auch den Fehler, dass sie ihre Aktien und ETF genau dann verkaufen, wenn an den Märkten ein Boden ausgebildet wird.

Andere Anleger nutzen hingegen diese Chancen, um neue Wertpapiere zu kaufen. Denn die Preise sind in diesem Fall sehr günstig.

Das bedeutet zusammengefasst:

  • Nach einem Crash kommt es an den Märkten in der Regel immer zu sehr starken Erholungen
  • Während der Corona Krise war beispielsweise der DAX in den Bereich von 8000 Punkten gefallen
  • Viele Anleger haben diese niedrigen Bewertungen genutzt, um bei dem Index einzusteigen
  • Nunmehr hat es der DAX geschafft, auf über 16.000 Punkte anzusteigen
  • Die Anleger konnten daher ihre Investments verdoppeln
  • Dieses Beispiel zeigt sehr gut, dass ein ETF Crash auch immer eine Chance für die Anleger sein kann
  • Das gilt allerdings nicht nur für einen Crash, sondern auch für normale Korrekturen an den Märkten
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Wann kommt es zum nächsten Crash?

Wie gezeigt, sind Crashes an den Märkten eher selten – trotzdem kommen sie immer wieder vor.

Die gute Nachricht lautet hierbei, dass der letzte Crash noch nicht allzu lange her ist: Dieser ETF Crash ist im Jahr 2020 durch die Corona Krise ausgelöst worden. Seither konnten sich die Kurse sehr gut erholen.

Es wurden hierbei auch neue Höchststände erreicht. Nachdem die Kurse so stark angestiegen sind, ist es dabei auch normal, dass es zu Korrekturen kommt.

Wie angesprochen, können diese von den Anlegern dazu genutzt werden, um günstiger in den Markt einsteigen zu können.

Die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Crash ist allerdings in den nächsten Jahren noch nicht sehr hoch. Zwar kann ein solcher Crash zwar nicht ausgeschlossen werden. Trotzdem zeigt die Vergangenheit, dass der nächste Crash noch einige Jahre entfernt sein dürfte.

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Sich vor einem ETF Crash schützen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich als Anleger vor starken Korrekturen und einem ETF Crash zu schützen.

Besonders wichtig ist es hierbei, das Depot gut zu diversifizieren. ETF bieten hierbei eine gute Möglichkeit, denn damit investieren die Anleger automatisch in eine Vielzahl von Unternehmen.

Denn bei einem einzelnen Unternehmen lässt sich nie mit Sicherheit sagen, wie sich die Geschäfte entwickeln werden.

Ein großer Aktienindex wird sich hingegen langfristig gesehen in der Regel positiv entwickeln. Aus diesem Grund investieren auch so viele Anleger gerne in die folgenden Indices:

Zu berücksichtigen ist hierbei folgendes: Bei der Nasdaq handelt es sich um eine Technologiebörse. Die Tech Unternehmen können sich häufig sehr positiv entwickeln. Allerdings sind gerade diese Unternehmen in der Regel auch als erstes von einem ETF Crash betroffen.

Daher ist es empfehlenswert, nicht nur auf Nasdaq ETF zu setzen.

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In Blue Chip Aktien investieren

Viele Anleger diversifizieren ihr Depot auch dadurch, dass sie auf Blue Chip Aktien setzen. Besonders geeignet sind hierbei Konsumgüterhersteller. Hierzu zählen insbesondere Unternehmen wie:

  • Coca Cola
  • Procter & Gamble
  • Mondelez
  • Heineken

Diese Firmen bieten Produkte an, welche die Konsumenten auch während einer Krise kaufen müssen. Dazu das folgende Beispiel:

Während einer Krise werden viele Menschen darauf verzichten, sich ein neues Auto zu kaufen. Denn schließlich wissen sie nicht, wie sich ihre Einkommenssituation in Zukunft entwickeln wird. Auf Nahrungsmittel können sie hingegen nicht verzichten.

Es wird hierbei auch davon gesprochen, dass die Nachfrageelastizität der Konsumenten in diesem Fall gering ist. Aus diesem Grund überstehen diese Aktien einen ETF Crash in der Regel besser als Tech Unternehmen.

Konsumgüter Aktien aber auch Konsumgüter ETF sind aus diesem Grund eine gute Möglichkeit, um die Volatilität im eigenen Depot zu senken

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ETF Crash: Auf Hedging setzen

Erfahrene Anleger werden außerdem auf das Hedging setzten: Anstelle daher nur in Aktien und ETF zu investieren, kann es sinnvoll sein, auch weitere Assets ins Auge zu fassen.

Eine besonders wichtige Rolle spielt hierbei Gold: Denn das Edelmetall steigt häufig an, wenn es zu großen Krisen kommt. Das liegt auch daran, weil große Investoren in diesem Fall ihr Kapital aus den Aktien abziehen. Gold wird dann häufig als sicherer Hafen genutzt. Aber auch der Goldminen ETF erfreut sich einer steigenden Nachfrage.

Genauso können sich auch Privatanleger verhalten. Wer sein Depot daher zusätzlich diversifizieren will, der könnte auf Edelmetalle wie Gold setzen. Auch in diesem Bereich gibt es mittlerweile Fonds.

Das bedeutet zusammengefasst:

  • Anleger haben zahlreiche Möglichkeiten, um sich auf einen ETF Crash vorzubereiten
  • Besonders wichtig ist es hierbei, dass Depot zu diversifizieren
  • Es ist dabei hilfreich, auf ETF zu setzen
  • Denn damit investieren die Anleger automatisch in zahlreiche verschiedene Unternehmen
  • Außerdem ist es empfehlenswert, auf Blue Chip Aktien zu setzen
  • Dies gilt besonders für Konsumgüter, da diese auch während einer Krise nachgefragt werden
  • Erfahrene Anleger können außerdem über das Hedging nachdenken
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Bilderquelle: Peshkova/ shutterstock.com

Die Stärken und Schwächen von ETF

Pro

  • Viele ETF konnten sich in den letzten Jahren sehr gut entwickeln
  • Das gilt insbesondere für DAX, Dow Jones und Nasdaq ETF
  • Mit ETF investieren die Anleger automatisch in eine große Anzahl von Unternehmen
  • Damit lässt sich das Depot gut diversifizieren
  • Nach einem ETF Crash kommt es in der Regel im Folgenden zu Kurserholungen
  • Anleger können auch zusätzlich Blue Chips nutzen

Contra

  • Da ETF in der Regel passiv sind, führen fallende Kurse an den Aktienmärkten auch zu Wertverlusten bei den ETF
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ETF Crash: Als Anleger mit ETF handeln

Wie gezeigt, ist der letzte ETF Crash noch nicht allzu lange her. Aus diesem Grund gehen viele Analysten davon aus, dass der nächste Crash noch einige Jahre entfernt ist. Trotzdem sollten die Anleger immer wieder mit Korrekturen rechnen.

Diese bieten allerdings häufig die gute Chance, zu günstigeren Kursen in den Markt zu kommen.

Um mit ETF und Aktien zu handeln, bietet es sich an, einen online Broker zu verwenden. Denn bei diesen erhalten die Anleger häufig bessere Konditionen als bei Banken.

Die besten Anbieter lassen sich hierbei sehr schnell mit unserem Broker Vergleich finden.

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Fazit: ETF Crash als Chance nutzen

Viele Anleger haben Angst vor einem ETF Crash. Wie gezeigt, gelingt es den Kursen allerdings nach einem solchen Crash immer wieder, sich sehr gut zu erholen.

Die gute Nachricht lautet außerdem, dass es in der Regel eher selten zu einem Crash kommt. Wenn die Kurse sinken, dann handelt es sich daher normalerweise um Korrekturen.

Die Anleger können diese Korrektur nutzen, um zu besseren Preisen Aktien und ETF kaufen zu können.

Insgesamt ist es sehr wichtig, dass Depot möglichst breit zu diversifizieren. Dazu kann es auch Sinn machen, einzelne Aktien mit ins Portfolio zu nehmen. Besonders empfehlenswert sind hier Konsumgüter Aktien.

Bilderquelle:

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